Hallo Andreas,
es ist so, dass ich direkt nach OP (3.12) so ziemlich schmerzfrei war. Aber da hab ich ja hauptsächlich nur rumgelegen. Nach einiger Zeit fing ich vorsichtig wieder mit Belastungen an.
Das ging auch noch relativ problemlos. Ca. 14 Tage vor der Reha hatte ich wieder taube Zehen.
Aber das ist alles kein Vergleich zu vor der OP.
In die Reha bin ich nahezu schmerzfrei gefahren.
Ich hatte dort sehr viele Therapien und Anwendungen. Dadurch wurde der Körper erstmals wieder mehr belastet.
Da merkt man dann schon, wo die Grenze ist.
Rückenschwimmen war das einzige, wo ich absolut keine Probs. hatte. Hingegen fiel mir die Wirbelsäulengym. teilsweise echt schwer.
Mein linkes Bein hat dauerhaft einen weg und ist kraftloser wie rechts. Aber damit kann ich leben, wenn es denn so bleibt.
Mein Fazit ist:
In drei Wochen kann man keine Wunder erwarten.
Du lernst deine Grenzen kennen und zu akzeptieren.
Mental wurde ich auch aufgebaut.
Endlich mal raus aus dem Alltag, sich mal nur um sich und auf die Gesundheit kümmern.
Alles im Allem kann ich jedem nur eine Reha empfehlen.
Ich bin AU aus der Reha entlassen worden und beginne nächste Woche mit der Irena.
Der Chefarzt in der Klinik hat mir schonungslos gesagt, dass ich immer mit der Wirbelsäule
Probs und Schmerzen haben werde, wenn der Alltag und Beruf wieder mit der vollen Härte zuschlägt.
Ich werde brav meine erlernten Übungen machen und das Beste hoffen.
Laß es auf dich zukommen, nimm mit was du kriegen kannst und höre auf deinen Körper.
Entwickel keinen falschen Ehrgeiz, denn den konnte ich bei so einigen Mitpatienten entdecken.
Es ist kein Wettkampf und das schienen die echt vergessen zu haben (es waren nahezu nur Männer
)
Alles Gute
Selina