am Freitag war ich nun endlich beim MRT.War eigentlich ganz okay, nur als sie mich dann endlich rausgefahren haben und ich dachte: Nun ist es vorbei, da haben sie mir dann noch Kontrastmittel gespritzt und das ganze ging von vorne los...

Eigentlich hat sich zum CT vor drei Jahren nicht viel verändert, denke ich. Es sieht nur auf den MRT-Bildern beängstigender aus...
Ich habe einen schweren Bandscheibenvorfall C5/C6, zwei Protrusionen C3/C4 und C4/C5 und einen leichten Vorfall C6/C7.
C5/C6 liegt das Bandscheibengewebe nach vorne und links zur Seite. Der Neuroforamen links ist total zu (nicht mehr zu sehen), nach rechts ist er auch eingeengt, aber da habe ich eigentlich keine Beschwerden. Der Rückmarkskanal ist an der Stelle etwa um die Hälfte reduziert, das Rückenmark selnst wird aber wohl noch nicht dauerhaft bedrängt.
Der Radiologe, der sich sehr viel Zeit genommen hat, sah wie vor drei Jahren der Neurochirug eine OP-Indikation, meinte aber auch: Warten Sie so lange wie möglich. Er kann die neurologischen Ausfälle natürlich nicht erkennen und sieht nur die Anatomie. Er meint aber auch: Das liegt alles ziemlich blöd, da kommt man nur sehr schwer ran ....
Ein Bekannter von mir ist im Oktober an der HWS operiert, von hinten, und dem gehts wieder richtig gut. Immer höre ich: der ist operiert, dem geht es gut, lass das auch machen .... Meine Mutter gestern am telefon auch wieder ....
Ich weiß nicht, ob es einfache HWS-OPs gibt und schwierige, aber irgendwie nervt es mich total an: Jeder (Neurochirug, Neurologin, Hausarzt, Radiologe) sagen: Eindeutige OP-Indikation, aber ....
Ich will mich sowieso nicht operieren lassen. Habe da eine totale Phobie, die sich durch die (zum Teil vermasselten) Krebs-Operationen meiner Mutter noch verstärkt haben. schon allein die Vorstellung Krankenhaus schafft mich. Doch diese "Eindeutige OP-Indikation" macht mir Angst.
Naja, außerdem habe ich jetzt noch massive Probleme mit der LWS, aber das schreib ich da
Silke