Ich habe seit einigen Jahren, durch Verspannungen und unwillkürliches Verschieben der Wirbel im LWS- und HWS-Bereich unglaubliche Schmerzen, die zu einigen Begleiterscheinungen führen.
Zu diesen zählen u.a. Herzstolpern, Blutdruckabfall bzw. Anstieg, Schwindel so als wie wenn ich betrunken wäre, Übelkeit bis fast zum Erbrechen, Magen und Darmprobleme, um nur die "schlimmsten" zu nennen. Diese sind immer während der Schmerzen, die sich z.B. als Ziehen im Nacken bis in den Hinterkopf bemerkbar machen, mit dabei. Die Dauer ist unterschiedlich. Mal nur einige Stunden bis zu einem ganzen Tag, kann das anhalten. Ebenso die Reihenfolge, manchmal habe ich wochenlang Ruhe (meistens nach einer ostheopatischen Behandlung) aber auch nur einige Tage, bis das wieder fast für einen ganzen Tag da ist.
Begonnen hat alles, mit einer längeren Autofahrt vor 11 Jahren, als ich einen "Hexenschuss" hatte. Gut 1 Jahr später, wurde plötzlich mein Nacken steif und einige Minuten später wurde ich kurz ohnmächtig, sowie eine Übelkeit das ich Erbrechen musste. Damals hat mir ein Chiropraktiker mehrere Halswirbel eingerenkt. 3 Monate später hatte ich eine halbseitige Gesichtslähmung, für die keine Ursache im KH gefunden wurde. (Verdacht auf Schlaganfall oder Herzinfarkt wurde ausgeschlossen)
Die Lähmung verschwand nur nach einigen Akupunkturbehandlungen.
Vor 4 Jahren, das gleiche mit der Nackensteifigkeit und dem Erbrechen. Wieder Wirbel am Hals eingerenkt. Nur diesmal bekam ich ca. 3 Wochen später eine TIA (kleiner Schlaganfall), welche sich vermutlich durch das Einrenken ergeben hatte....?
Fast genau 1 Jahr später, hatte ich einen Herzinfarkt. Nach der anschliessenden Bypass OP, hatte ich diese vorher beschriebenen Schmerzen und Begleiterscheinungen, schon in der Reha.
Mir wurde dort konventionell mit KG und Massagen versucht zu helfen.
Vor einem Jahr las ich hier, dass Ostheopatie gut bis sehr gut bei Schmerzen in der LWS/BWS und HWS helfen kann. Seitdem bin ich alle 5-6 Wochen (man muss das selbst bezahlen, Kostenpunkt ca. 60 Euro) bei einer Ostheopatin in der Nähe.
Bis vor einigen Wochen (als ich nach einem Verkehrsunfall mit 3 Rippenbrüchen aussetzen musste) hatte sich die Situation hinsichtlich der Schmerzen im LWS und HWS-Bereich ect., gebessert.
Nach dem Ab bzw. Aussetzen der Schmerzmittel (Tramal Long), kamen die anderen Beschwerden zurück. Vorige Woche und gestern, hatte ich die beschriebenen Schmerzen im Nacken mit Ziehen in den Hinterkopf, sowie Herzstolpern und Schwindel wie betrunken.
Da ich z.Zt. in einer Schulungsmassnahme nach AFG bin, brachte mich der Leiter in eine Uniklinik in der Nähe (Neurologie/Neurochirurgie) in der ein CT und Röntgen von der HWS und dem Kopf gemacht wurde. Ausserdem wurden meine Halsschlagadern per Ultraschall untersucht, sowie Blut abgenommen, um einen Schlaganfall o.ä. auszuschliessen. Es wurde nichts gefunden....
Der Leiter der Massnahme fragte sodann den Arzt, ob dies alles phsychosomatisch, also vom vegetativen Nervensystem, kommen könnte.?
Klar, die wollen mich schnell aus der Massnahme haben, wenn ich fast jede Woche einmal über solche "Krankheitssymptome" klage. Da ich aber aus anderen Gründen heraus, keine EU-Rente bekommen kann, wird bei mir versucht, über Qualifizierungsmassnahmen, mich wieder in Arbeit zu bekommen. (bin seit ca. 8 Jahren arbeitslos)
Was kann ich ausser den angesprochenen Behandlungen (krieg auch KG) noch gegen die Schmerzen tun? Soll ich wirklich mich auf diese Nervengeschichte einlassen? (angeblich würde ich dann bessere Chancen auf eine EU bzw. Frührente haben)
Schmerzmedis gehen fast gar nicht, entweder wegen Unverträglichkeit mit den anderen Medis die ich wegen meinem Herz bekomme, oder sie sind so wie die Tramal Long stark opiumhaltig, sodass ich kein Fahrzeug/Maschine mehr bedienen darf/kann. (die habe ich zusammen mit den anderen Medis gut vetragen)
Was nun?


Ich erwarte nun keine speziellen Fachantworten, nur klare verständliche Antworten.
Danke für eure Antworten im Voraus!
Edit: Habe vergessen zu sagen, dass ich bis zu meinem Herzinfarkt vor 3 Jahren Zigaretten (3-4 Packungen pro Woche) geraucht hatte.
Grüsse Pfälzer