Hallo,
Ich habe seit ca. 12 Jahre eine Protrison in L5/S1 die zur Zeit starke Probleme macht
Laut Radiologen (MRT) Bandscheibenvorfall, laut Neurochirug Protrusion. Wird mit Kortison gespritzt. Pobacke taub, Schmerzen in den Waden. Füße und teilweise Unterschenkel taub. Seit einigen Wochen Schmerzen in beiden Archillessehnen bei minimalen Belastungen wie z. Bsp.10 minuten gehen. Dehne die Sehnen permanent auf einer Treppenstufe, ohne Erfolg. Kommt das von L5/S1???
Hallo iko
Ich finde das sehr interessant, denn ich hatte - als letztes Jahr mein 2 Jahre alter BSV L5/S1 wieder akut wurde - auch massive Probleme mit den Achillessehnen.
Meine Physiotherapeutin hatte auch bemerkt, dass meine Achillessehnen jedes Mal dick und rot geschwollen (und auch sehr schmerzhaft) waren, wenn meine LWS wieder einen "Schub" hatte.
Medizinisch wollte kein Arzt einen Zusammenhang finden, aber merkwürdig war das schon.
Leider kann ich Dir Deine Frage nicht beantworten, aber sich die Phänomene ähneln, würde ich da einen Zusammenhang nicht ausschließen.
Vlt meldet sich ja noch jemand, der da mehr weiß.
Alles Gute
Lg
Maria
joggeli
16 Nov 2008, 09:30
Hallo Ihr zwei,
ich kenn mich auch nicht genau aus, aber als ich über "Schub" gestolpert bin, was Maria geschrieben hat, viel mir als erstes Morbus Bechterew ein.
Das ist dort ganz typisch, wenn sich die WS meldet, dass dann die periveren Gelenke, Sehnen und Bändern entzündet und/oder schmerzhaft sind.
Das ist jetzt von mir einfach mal so in den Raum gestellt, und heisst nicht, dass das jemand haben muss.
Aber man könnte die Rheumaschiene mal abklären lassen.
LG
Joggeli
Hallo,
bei mir ist zwar HLAB27 positiv und ein Orthopäde hat vor 10 Jahren nach diesem Befund die Diagnose Morbus Bechterew gestellt - Da kann man nichts machen, wenn sie Glück haben erreicht ihre Nasenspitze nicht den Fussboden, einmal im Jahr röntgen und vielleicht bekommen sie dann auch ein KG-Rezept von mir.
Habe dann mich an eine MB-Selbsthilfegruppe gewandt. Die haben mir sehr gut geholfen und einen auf MB spezialisierten Arzt empfohlen. Die Röngtenaufnahmen gaben damals keinen Hinweis. Knochensynthigramm
ok., Lunge grenzwertig. Hab das ganze dann nicht weiter verfolgt. Aber danke für dei Info.
Gruß
IKO
joggeli
16 Nov 2008, 11:34
Hallo,
nur ein positiver HLAB27 Test sagt nicht aus, dass man MB hat. Etwas 10% der Bevölkerung hat den Test positiv und ist nicht an Mb erkrankt.
Aber es gibt auch MBKranke mit negativem Befund.
MB wird u.a. durch ein MRT der LWS und der ISG MIT Kontrastmittel diagnostiziert.
Typisch sind Verknöcherungen und vor allem eine hochgradige Entzündung der ISG.
Und eben die Beteiligung von peripheren Gelenken und Sehnen.
Das man nichts machen kann ist Blödsinn - klar ist MB nicht heilbar, aber man kann die Symptome bekämpfen und die Beschwerden lindern (durch Medis und viel Bewegung).
Und im Röntgen sieht mal leider viel zu wenig um das alles beurteilen zu können. Und ein Verdacht auf MB gehört in die Hände eines Rheumatologen und nicht eines Orthopäden.
Ich würd an Deiner Stelle der sache nochmal nachgehen, den wenn sich der Rücken versteifft, ist das nicht lustig.
LG
Joggeli
Hallo Joggeli,
bin schon aktiv geworden, mir sind einige Sachen aufgefallen: dieses Jahr hatte ich sehr viele Bindehautentzündungen und Monate die Kniesehne am Ansatz schmerzhaft gereizt, seit ein paar Wochen schmerzt auch noch mein Handgelenk. Leider habe ich große Probleme mit Ärzten. Ich sehe immer tierisch gesund aus, lasse mich aber auch nicht hängen. Mit meinen Massenprolaps L3/4 vor 5 Jahren bin ich von einem Arzt zum nächsten gerannt. Das wird schon wiederhier mal einrenken, da eine Spritze. Zum Schluß habe ich gedacht alles phychosomatisch. Erst nach Blasenfunktionsstörungen hat man mich ernst genommen. - Dazu musste ich einen Krankenwagen rufen der mich in die Neurochirugie eingeliefert hat. Hier haben sie die Not-OP 5 mal verschoben, da es mir ja noch ganz gut ging (optisch). Nach der Op fragte der Chirug wieviele Bandscheibenvorfälle ich vorher schon hatte. An den sequestierten Resten die er aus dem Spinalkanal gesucht hat, ein Stück hatte sich schon ins Rückenmark gedrückt war ein unterschiedlicher Grad der Verkalkung zu erkennen was auf mehere BSV schießen lässt.
Aber ich bleibe dran, da in meiner Familie 2 Frauen von MB betroffen sind.
Gruß
IKO
joggeli
16 Nov 2008, 15:20
Hallo,
ja das ist das Problem von uns Rückenkranken, wir sehen zu gesund aus!! Egal ob BSV oder MB!!
Deine Geschichte hört sich leider nicht so gut an - Bindehautentzündung etc - da spricht vieles für MB. Und dann noch die Bandscheibe, Du lässt wirklich nichts aus.
Bist du wirklich sicher, dass Deine aktuellen Probleme am Rücken von der BS kommen und nicht ein Schub von MB sind?
Ich wünsch Dir für Deinen Abklärungsmarathon, der Dir sicher bevor steht, alles Gute!!
LG
Joggeli
pitter
19 Nov 2008, 16:26
Hallo Allerseits,
lese gerade die Beiträge zu den Achillesfersen. Mich plagt das auch sehr in Kombination mit den Waden. Dachte zunächst eher an eine alte Sprunggelenksverletzung.
Iko hier schreibst Du was zum HLAB27-Wert was bittschön ist das denn, hat das was mit der Harnsäure zu tun oder ggf. mit anderen Werten ? Würde das gerne ein wenig für mich eingrenzen.
Ich hab die Beschwerden anfangs beim Bergangehen schlimmer als beim Bergabgehen.
Freu mich über ne Antwort, Gruß pitter
joggeli
19 Nov 2008, 16:43
Hallo Pitter,
HLAB27 ist ein Rheumawert der bei Morbus Bechterew meist erhöht ist. Das wiederrum sit eine rheumatische Erkrankung bei der die Ws versteiffen kann.
Hat nichts mit der Harnsäure zu tun.
LG
Joggeli
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