Hallo zusammen,
nach langer Zeit muss ich mich hier doch nochmal melden. Bin ja am 31.7.08 an der Hws operiert worden und habe einen Peek-Cage C6/7 bekommen und es wurden Spondylosen weggefräst. Unmittelbar nach der OP ging es mir wirklich deutlich besser und ich war sehr optimistisch. Jetzt...3 1/2 Monate später....bin ich das leider nicht mehr.
Ich arbeite immer noch nicht wieder, Reha wurde von der DRV abgelehnt, und es fühlt sich alles wieder so an wie vor der OP. Schmerzen mäßig (war aber vor OP auch nicht so schlimm), aber Arm wieder schlapper (war zwischendurch etwas besser). Den Schmerz und die Ausstrahlungen kann ich bei Bewegung des Kopfes provozieren. Der einzige Unterschied zu vorher ist, dass jetzt nicht mehr hauptsächlich Zeige- und Mittelfinger taub werden, sondern jetzt Daumen und Zeigefinger.
Mir ist bekannt, dass ich auch auf C5/6 eine kräftige Protrusion habe, wo aber nichts dran gemacht wurde. Muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass es dort eine neue Baustelle gibt?
Mein Problem ist, dass das gesamte Umfeld schon genervt reagiert. Angefangen mit Physiotherapeut und endend mit Arzt. Weitere Untersuchungen sind (außer röntgen) nicht mehr gemacht worden. Ich kämpfe für jedes Rezept KG und muss diskutieren. Der Physiotherapeut meint nur, ich müßte mich mehr ablenken. Ich sitze wahrlich nicht nur zuhause und warte auf Zipperlein. Ich bin recht aktiv und abgelenkt. Und trotzdem fallen mir Sachen aus der Hand und es gibt Stromschläge!!!
Ich muss am 14.11. wieder zum Arzt und traue mich nicht mehr zu sagen was los ist.
Wenn ihr mir hier sagt, dass es eben so ist und man damit leben muss....dann kann ich mir die Diskusion mit dem Arzt sparen. Ich bin auch nicht der "Arztrenner" (seit OP 3x dort gewesen im 4 Wochenrhytmus + 2 x Infusionen gegen Schmerzen).
Wenn es normal ist, dann bitte sagen.....ich möchte kein Simulant sein....oder besser gesagt als Simulant abgestempelt werden.
Danke schon mal für Antworten.
Gruss
Hebibärbel