Hallo an alle,
ich wende mich mal wieder an euch weil ich nicht so wirklich weiter weiß.
Kurz zu meinem Hintergrund
Ich bin im Februar diesen Jahres an L5/S1 endoskopisch operiert worden (überschüssiges BSV-Gewebe wurde entfernt). Direkt nach der OP keine Schmerzen mehr (außer Wundschmerz natürlich). Sitzverbot für 6 Wochen, nach 5 Wochen beginn mit KG - bis dahin selbstständig Übungen zur Muskelkräftigung durch anspannen von Museklgruppen - im KH gezeigt bekommen). Nach ca. 3 Monaten stationäre Reha für 5 Wochen mit vermehrten Schmerzen - zurückgeführt auf die Belastungen durch die Anwendungen. Anschließend Wiedereingliederung für 4 Wochen und anschließend volle Berufstätigkeit - Schreibtischtäter. Habe einen höhenverstellbaren Schreibtisch, eine Stehhilfe und einen guten Bürostuhl.
Empfehlung des behandelnden Orthos - Sport treiben und Muskulatur aufbauen.
Grund für die OP war eine stark vorhandener Kinderwunsch und die Behandlung mit PRT's wurde abgelehnt aufgrund der starken Röntgenbelastung.
Wie geschrieben haben die Schmerzen in der Reha wieder begonnen. Nicht mehr vergleichbar mit den Schmerzen vor der OP aber immer noch so präsent, dass sie mich in meinen Aktivitäten stark einschränken (bin ein sehr aktiver Mensch - Haushalt, Garten, Tanzen usw.) Ich nehme nur Schmerzmedis wenn es gar nicht mehr geht denn im Normalfall sind sie absolut auszuhalten.
Jetzt bin ich der Sache erneut auf den Grund gegangen sozusagen und hatte mir eine 2. Meinung bei einem niedergelassenen NCH eingeholt. OK- Arzt war nicht gut aber ich habe neue MRT-Aufnahmen bekommen. Damit wieder zu meinem Ortho. Ergebnis der MRT-Untersuchung kurzgefasst ist, dass sich reichlich Narbengewebe und die Nervenwurzel S1 gelegt haben soll. Der Ortho meinte, da könne man nur noch was mit Infiltrationen machen und hier schließt sich der Kreis wie oben beschrieben. Ich bin nun an dem gleichen Punkt wie vor einem Jahr (da wurde der BSV festgestellt und die OP-Indikation gestellt). Infiltrationen würden evtl. helfen aber werden nicht gemacht wegen Rö-Belastung. OP gemacht aber nicht der gewünschte Erfolg.
Sicherlich habe ich nicht mehr solche Schmerzen die nicht auszuhalten sind. Darüber bin ich natürlich absolut glücklich aber um eine Schwangerschaft durchzuhalten und anschließend das Kind zu versorgen fühle ich mich nicht sicher.
Jetzt habe ich viel geschrieben und bin noch nicht zu meiner eigentlichen Frage gekommen.
Ich habe nun morgen den Termin im KH, wo ich operiert worden bin. Ich wäre natürlich gerne darauf vorbereitet, was da auf mich zukommt, welche Möglichkeiten es für mich geben könnte und darauf aufbauend welche Fragen ich stellen sollte. Ich bin immer gerne informiert weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass Ärzte nicht immer von alleine alle Möglichkeiten aufzählen aus welchen Gründen auch immer.
Vielleicht kann mir da jemand ein wenig Hilfestellung geben, damit ich mich noch vorbereiten kann.
Viele Grüße und einen schönen Tag.
Ursi