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Komplette Version Akuter Vorfall - was tun?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Kitty
Hallo,
ich habe seit Jahren Bandscheibenschaden (Verschleiß) an der LWS und wie sich heute zeigte auch an der HWS. Ich habe im letzten halben Jahr ca. 40 Trainingseinheiten an Geräten absolviert. Durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe ich stark abgenommen u. Vitamin-/Mineralstoffmängel. Mein Bindegewebe hat sich gelockert bzw. habe ich sowieso eine starke Bindegewebsschwäche.

Nun ist mir seit einiger Zeit ständig matschig im Kopf, wie benommen, teilw. Konzentrationsprobleme bzw. wie auf "Drogen", so dass ich nicht mehr denken kann. Das wurde immer auf die Psyche geschoben, doch so etwas kannte ich gar nicht.
Weiter: knistern im Ohr, Kieferschmerzen (Unterkiefer ist in den letzten Jahren stark auseinander gegangen). Außerdem an der Stirn und im Nacken Schmerzen und Schwindel. Um den Mund herum habe schon länger ich eine starke Taubheit.
Seit zwei, drei Tagen klemme ich mir Nerven ein. Sobald ich den Kopf nach links drehe, piekt es in der rechten Hand (alle Finger, je nachdem, wie weit ich den Kopf drehe. Vor allem kleiner, Ringfinger u. Daumen) u. umgekehrt. Ich kann ihn eigentlich nur ruhig mittig halten.
Ich habe auch das Problem, dass mir Chemikalien etc. direkt auf den Kopf gehen. Das soll ja teilw. durch eine offene Blut-Hirnschranke kommen, z.B. bei HWS-Syndrom. Habt ihr Erfahrungen damit? Einmal war ich nach Einnahme von Basensalz total bedröhnt im Kopf, Schweißausbrüche, Schwindel etc..
Meine LWS macht mir gleichzeitig auch zu schaffen und ich habe Schmerzen, die bis in den rechten Po ziehen und teilweise habe ich ein pieksen im kleinen Zeh.
EIN ALPTRAUM!
Im Liegen ist es ganz besonders schlimm. Heute war ich beim Orthopäden u. er hat erst einmal nur geröntgt und die Abnutzung festgestellt. Außerdem hat er eine kurze (5 Minuten) osteopathische Anwendung gemacht (am Kopf und Beine ausgeglichen) mit kleinem Erfolg: die Finger pieksen jetzt etwas weniger, aber immer noch bedrohlich heftig. Außerdem habe ich tierische Schmerzen im Nacken und Stirnbereich, teilw. Po und Schwindel.
Ich soll schauen, wie es sich entwickelt und sonst nächste Woche CT machen.
Natürlich mache ich mir tierische Sorgen.

Was sagt Ihr dazu?
Ist eigentlich MRT besser als CT?
Sieht man eigentlich auf dem Röntgenbild, ob der Atlas betroffen ist? Oder wie stellt man das fest?
Wie kann es für mich weitergehen? Was soll ich tun?
Hört sich mein Zustand sehr gefährlich an?

Ich würde mich über Antworten freuen!
LG Kitty
roll1964
Hallo Kitty wink.gif
Erst mal willkommen im Forum.
Das ist schon ein groser Leidensweg den du da hast. Aus meiner Erfahrung im LWS-bereich ( 3 OPS und ein DIAM) und HWS-bereich(1 OP 2 Prothesen c5/c6 und c6/c7), würde ich dir Raten einen NC aufzusuchen, um mal ein gesamt Bild zubekommen.
Zu deiner Frage CT oder MRT oder Röntgen, bei mir wurde immer erst eine Röntgen gemacht zur einkreisung des Problems, danach eine CT wom Problembereich, wenn diese nicht aussagekräftig war dann eine MRT.
Andere schwören gleich auf eine MRT, da macht jeder so seine Unterschiede haben. Heute da das Gesamtbild vorliegt macht mein NC dann von der akuten Zone eine MRT wenn er glaubt es wäre ein neuer Befund nötig.
Aber ich würde in deinem Fall erst mal sofort einen NC aufsuchen.
Schönes Wochenende
Roland
PS: bei dem schönen Wetter habe ich Bereitschaft und muss arbeiten
Grüsse aus Luxemburg
Kitty
Hallo Roland,
danke für die nette Begrüßung und die Tipps. Also ist der Neurochirurg auch für die Diagnose zuständig? Behandelt der einen auch, wenn man nicht operieren lässt? Ich kenne mich da gar nicht aus. Ich war gestern nämlich bei einem neuen Orthopäden, da mein früherer mich immer "einrenken" und kein Röntgenbild anfertigen wollte. Eigentlich hatte ich vor gehabt, weiter zu dem Orthopäden zu gehen. Vielleicht lasse ich über ihn noch das CT/MRT laufen. Heute ist es ein wenig besser. Ich weiß nicht, ob ich noch warten soll mit dem MRT. Ich mache mir Sorgen, weil mir halt immer so benommen ist, nicht dass da im Gehirn etwas abgeklemmt wird...
Mensch, du hast ja auch schon einiges hinter dir, was? Alles Gute wünsche ich!
Also, einen schönen Arbeitstag wünsche ich und einen hoffentlich sonnigen Sonntag!
LG Kitty
wi-ro
Hallo kitty,

erstmal herzlich willkommen im Forum wink.gif

Zitat
Also ist der Neurochirurg auch für die Diagnose zuständig? Behandelt der einen auch, wenn man nicht operieren lässt?

ja, der NC ist genau der richtige Arzt für die Wirbelsäule, der entscheidet auch ob operiert werden sollte.
Alternativ wäre noch ein Neurologe zu empfehlen, der kann messen ob un wie stark Deine Nerven bedrängt sind.

Zitat
Ist eigentlich MRT besser als CT?

um alles ganz genau zu sehen, bedarf es eines MRT, aber für die erste Diagnose ist ein
CT ausreichend, das hat den Vorteil, das es günstiger ist und man deutlich schneller einen Termin bekommt.

Gerald winke.gif
roll1964
Hallo Kitty wink.gif
Wi-ro hat dir schon alles gesagt.
Bei meinem NC ist eine OP immer die letzte möglichkeit, wenn nichts anderes mehr geht.
Ein NC der sofort nach Messer schreit soll man aus dem Weg gehen(Ausser massiver Vorfall wo nichts anderes mehr geht).
Also allen Mut zusammen nehmen und eine Termin machen.

Grüsse Roland
soreia
Hi Kitty,

die Beschwerden kommen mir bekannt vor! Welche Medikamente nimmst Du ein? Die können oft auch einige Nebenwirkungen haben.
Ich würde unbedingt einen Neurochirurgen heranziehen. MRT wäre sehr empfehlenswert.
So schnell wird nicht operiert! Ich hatte einen massiven HWS in C5/C6 und wurde erfolgreich ohne OP threapiert!
Kannst auch gerne in meinen Berichten nachlesen!
Kopf hoch!

lg soreia
Kitty
Hallo,
danke für die Antworten, lieb von Euch sonne.gif
Den Verschleiß habe ich auch zwischen C5 und C6... und an der LWS.
Ich habe u.a. auch Schwindel, weil ich Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe, aber dieser "bestimmte" Schwindel muss von der HWS-Säule kommen. Er ist irgendwie anders, wirklich teilw. wie benommen. Wenn ich z.B. den Kopf zu weit im Nacken habe, ist er besonders schlimm.

Ich mache mir natürlich Sorgen, nicht dass mein Gehirn unterversorgt wird. Wie gefährlich ist das? Kann man denn beim CT auch die Blutversorgung u sehen? Der Arzt hatte von CT gesprochen, ich würde aber lieber MRT machen.
Halte ich den Kopf ganz gerade, habe ich die wenigsten Probleme.Könnte es dann sein, dass man auf dem CT nichts sieht, weil da der Kopf gerade ist und nicht geneigtnd somit gerade nichts abschnürrt?
Habe ich wohl dieses "Zervikozephal-Syndrom"?
Ich habe gelesen, dass das auch vom Atlas kommen kann. Ich habe auch Kieferprobleme, d.h. ich trage eine Zahnschiene, die Zähne sind auf der einen Seite um einige mm mehr abgenutzt, keinen richtigen Aufbiss mehr, da der Unterkiefer auseinander gegangen ist.

Nochmal die Symptome:
-Kopf- und Nackenschmerzen
-Gefühl, ich hätte ein "Besenstiel" im Nacken / steifer Nacken
-Benommenheit u. Schwindel
-Brennen im Nacken
-Kopfhaut prickelt
-Knistern im Ohr / Geräuschempfindlichkeit
-Unterkieferschmerzen
-matschig im Kopf / Vergesslichkeit / kann teilw. nicht richtig denken / Blockade im Kopf
-Taubheitsgefühl um den Mund herum

Der Arzt hat ja kurz chraniosakral behandelt, seitdem piekst es deutlich weniger in den Fingern. Aber ganz schlimm ist dieses matschige Gefühl...

Alles Liebe, viele Grüße von Kitty
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