Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version extreme Schmerzen -Keine Besserung

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
hei
Hallo - ich bin neu hier!Ich hoffe, dass hier irgendwer eine  Lösung für mein Problem hat, bzw. eine Idee hat.Hier ist meine Geschichte:Vor ca. 5 Wochen bekam ich Schmerzen im LW 3/4 rechts - Bereich. Das Problem ist aber nicht der Schmerz im Rücken, sondern die Ausstrahlung zum Oberschenkel. Linderung erfolgte anfangs nur im Stufenbett. Nach ein paar Schritten werden die Schmerzen im Oberschenkel so unerträglich, dass ich mich sofort wieder hinlegen muß.2 Tage nach dem die Schmerzen begannen, mußte ich den Notarzt kommem lassen. Es erfolgte eine Einweisung in die Neurochirurgie. Dort kam ich sofort an einen Tropf um mir die Schmerzen zu nehmen. Die Untersuchung und das CT ergaben keinen eindeutigen Befund. Es war wohl etwas im Bereich LW 3/4 andeutungsweise zu sehen, aber so richtig wohl auch nicht. Außerdem war meine Muskelkraft o.K und für eine Vorwöllbung war ich eigentlich zu beweglich.Ich bekam eine Infiltration , aber die Schmerzen im Oberschenkel blieben.Ich wurde dann eine Woche mit einem Schmerzmittel-Cocktail ( Morphin, Tetrazepan etc.)vollgepumpt und dann entlassen. Das sollte ich zu Hause nach und nach reduzieren. Nach fast einer Woche zu Hause wurde es auch langsam besser und ich war ganz guter Dinge...Aber Plötzlich war der Schmerz wieder da.Wieder Notarzt. Sein Befund : keine Vorwöllbung, sondern eine Nervenwurzelentzündung. Evtl hervorgerufen durch eien Zeckenbiß. Oder MS  usw. Wieder Einweisung ins Krankenhaus. Diesmal Neurologie. Nach einer Woche Aufenthalt mit diversen Untersuchungen. (Leitfähigkeit der Nerven, Blutuntersuchungen etc) Erhielt ich den alten Befund. Mein Nerv hätte wohl ordentlich was abgekriegt und das kann dauern. Immer schön Krankengymnastik machen...Was bleibt : meine Teilweisen brachialen Schmerzen im Oberschenkel. Manchmal  kann ich mich mal fast schmerzfrei bewegen. Aber die Schmerzen kommen immer wieder.Der Ostheopat /Physiothrapeut sagt: Kommt vom Darm. (Habe leztes Jahr mal eine Darmspiegelung machen lassen wg. unspezifischer Darmprobleme so im Bereich Blinddarm. War aber alles o.K.)Ein zweiter hinzugezogener Arzt meinte  auch - dass das   die eigentliche Ursache für eine Vorwöllbung gewesen sein könnte. Der versucht es jetzt mit Akupunktur, u.a. mit Dauernadeln. Ist jetzt 4 Tage her, bisher noch keine Wirkung.Mein Hausarzt will mich mich jetzt in die Reha schicken. Es geht jetzt in die 6. Woche und so gut wie kein Heilerfolg...
So - das wärs erst mal.

Ach ja - habe kein Übergewicht, jogge regelmäßig und war bisher recht fit und munter.
hei
Sorry, wenn das etwas schwer zulesen ist, aber mein Entwurf beinhaltete Absätze und war nicht im Block geschrieben...!?
Ave
Hallo

Du solltest darauf bestehen, dass bei Dir ein MRT gemacht wird. Dort sieht man die Weichteilstrukturen einfach besser als auf einem CT.

Mit den MRT-Bildern solltest Du dann bei einem Neurochirurgen vorstellig werden.

Hast Du bei all den Medis, mit denen man Dich vollgepumpt hat, eines bekommen, was gegen Nervenschmerzen (Deine Aussstrahlung ins Bein) hilft? Lyrica? Gabapentin?

BS-Probleme lassen sich zeitlich nicht eingrenzen, es dauert leider so lange, wie es dauert.

Du schreibst, Du bekamst eine Infiltration?
Ich vermute, das war eine Spritze unter CT-Beobachtung? Diese sog. PRT`s gibt man in Serie, eine allein hilft selten.
Normalerweise bekommt man mindestens 5 PRT`s, weil es oftmals dauert, bis die Medikamente, die damit gespritzt werden, anschlagen.

Ich kann Dir nur raten, dass Du jetzt den Weg "MRT-NCH" gehst.
Eine Reha ist sicherlich sinnvoll, aber es wird dauern, bis diese genehmigt ist und bis dahin muss ja therapiemäßig was getan werden!

Vor allem ist wichtig, dass der Schmerzkreislauf unterbrochen wird!!!!

Alles Gute
Lg
Maria
hei
Hallo Maria,
vielen Dank für Deine Antwort.

Zunächst glaube ich, dass bei mir wohl doch eine MRT gemacht wurde. ( Ich wurde in eine Röhre geschoben und mußte alle metallenen Gegenstände abgeben. Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Ich bekam Ohrstöpsel wg. des Lärms, den die Röhre verursachte.) - Die Ärzte sprechen immer von der Röhre und von Bildern.
Aus der CD mit den "Bildern" die ich mitbekommen habe, geht leider auch nicht die Art der Aufnahme hervor .
Den Bericht des Krankenhauses habe ich bei meinem Hausarzt liegenlassen...

Ja genau es war eine Spritze unter CT-Beobachtung - wurde im OP durchgeführt.
Wenn die eigentlich in Serie durchgeführt werden, warum hat man dann bei mir nach einer Spitze aufgehört?

Ich glaube nicht, dass ich etwas gegen meine Nervenschmerzen bekommen habe....!?

Hier ein kleiner Auszug meiner Medikammente:
-Tetrazepan 4x
-Morphin bis 70 mg
-Diclophenac 2-3x
-Novaminsulfon 3x
-Omeprazol o.ä. zum Schutz des Magens

-umgestellt von Morhin auf Trancopal Dolo

Mein Problem während der letzten 3 Wochen war auch, dass ich nicht allzuviel mitbekommen habe.
Ein Beispiel: Irgendwann sind mir die Ohrstöpsel in meinem Nachtschrank aufgefallen. Ich habe wirklich darüber nachdenken müssen woher ich sie wohl hätte. - Als erstes dachte ich, ich hätte sie wg. meines schnarchenden Bettnachbarns bekommen - bis es mir dann wieder einfiel....
Mit anderen Worten - entweder ich war zu gedröhnt oder konnte mich auf Grund der Schmerzen nicht nicht auf das konzentrieren, was der/die Ärzte gesagt haben...
Deswegen auch meine teilweisen Wissenslücken über das, was passierte und gemacht wurde. Und frag mal einen Arzt, - das ist übrigens auch so ein Problem. Aus diesem Grund ist sitzt seit einiger Zeit auch meine bei den Arztgesprächen dabei.

Heute gehts mir einigermaßen. Vorgestern auch, deshalb hatte ich einfach mal probiert ohne irgendwelche Medikammente auszukommen, das ging bis in die Nacht gut. Ab ca. 2:00 Uhr nachts, war es dann vorbei. Beim surfen bin dann auf dieses Forum gertroffen...

Bis dann

Dirk



hei
Moin, seit einer Woche sind die Schmerzen fast weg.Das Taubheitsgefühl im Oberschenkel ist zwar noch  vorhanden, aber das kann noch lange dauern bis es verschwunden ist. (evtl bleibt es auch...)Ich habe zwar noch ein wenig Angst, dass die Schmerzen wieder kommen - aber ich hoffe das vergeht bald.Das einzige Medikament, was ich noch nehme ist "Lyrika". Interessant dabei, ich mußte den Neurologen erst danach fragen! ...ja kann man nehmen, hätte ich wohl als Nächstes auch verschrieben...Die Fortsetzung der Behandlung mit PRT`s hätte bei mir nichts gebracht.Meine Leber hatte ja die ganze Zeit Schwerstarbeit zu leisten. Hat jemand eine Ahnung, wie man die Leber wieder nach vorn bringt..?Außerdem gibt es immer noch zwei Meinungen über die Ursache meiner Nervenschmwerzen.1. Bandscheibenvorwölbung2. Entzündung der Nervenwurzel (hätte manbei einer Lubalpuntion feststellen können...)    Die Ärzte im Krankenhaus waren da andere Meinung.3. Ganzheitsmediziner sehen die Ursache wieder in einem ganz anderem Bereich.Akupunkturnadeln habe ich gesetzt bekommen (Dauernadeln)Und Reiki habe ich auch bekommen. (Danch war mein Kreislauf  völlig platt -wg keine Energie...))Was bleibt: Eine Bandscheibenvorwöllbung mit unspezifische Verlauf ?!...und  - dass mein Nerv tüchtig in Mitleidenschaft gezogen wurde...Also: ich habe Krankengymnasik und Funktionstraining verschrieben bekommen...Zur Reha muß wohl  nicht. Dafür sollte ich Stufenweise wieder in die Arbeitswelt integriert werden. (erst 4 Stunden, dann 6 Stunden).Das hat mein Arbeitgeber aber abgelehnt. - Entweder man ist arbeitsfähig oder nicht...Hat er in gewisser Weise auch Recht. Also morgen wieder zum Arzt und fragen wie es weiter geht. Na ja  - hauptsächlich durch die vielen Medikamente die ich bekommen habe (4 Wochen Koma) und der fehlenden Bewegung bin ich noch zimlich schlapp..
Außerdem reichts mir langsam.

Gruß
Dirk
hei
So - da bin ich mal wieder...

mein Trauma ist jetzt 3 Jahre her.

Es hat dann noch ungefähr 3 Monate gedauert bis ich wieder einigermaßen fit war.
Das war aber auch unglaublich anstrengend für mich.
Hilfreich waren: Reiki, Akupunktur, gezieltes Funktionstraining und Entspannungstraining.

Mittlerweile glaube ich , dass man heute einen Burnout bei mir diagnostizieren würde.
Mein Körper/Organismus hat wohl einfach die Notbremse gezogen. Und das richtig.
Aber damals ist keiner auf so eine Idee gekommen - schon garnicht bei mir.

Jetzt ist es so, dass wenn ich Sport treibe und mich nicht zu sehr "selbst" stresse/stressen lasse, ist alles gut.

Aber sowie ich es stressmäßig übertreibe und nicht regelmäßig etwas für meinen Rücken tue,(ich jogge..) bekomme ich wieder Rückenprobleme. Zwar nicht mehr so massiv - aber doch ziemlich nervend.
(2 Jahre war ich absolut schmerzfrei ...)

Hatte gerade so ca. 2 Monate wieder Rückenprobleme - allerdings nicht so schlimm, dass ich arbeitsunfähig war. Z.Zt. gehts wieder.

Jetzt schickt mein Doc mich zur Untersuchung (MRT) - er will mal sehen ob sich etwas an den Bildern
verändert hat...

Bin mal gespannt - ob sich etwas verändert hat.
Auf jeden Fall muß ich es wohl alles wieder ruhiger angehen...


Grüße
Dirk
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter