Bonscott
14 Okt 2008, 14:59
Hallo Bandis
Heute war ich in Markgrönningen in der Orthopädischen Klinik un habe dem Arzt meine MRT Bilder gezeigt un der meinte eine schnelle OP (Versteifung C5/6) wäre sehr ratsam wegen evtl Querschnittslähmung da mein Rückenmarkskanal durch die Bandscheibe eingeengt ist (Myelomalazie) .
jetzt bin ich aber seit einigen Wochen bei einem Osteopathen in Behandlung und ich habe das gefühl es wird merklich besser mit den Tauben Fingern, Schmerzen wegen der Bandscheibe hatte ich eigentlich fast nie und wenn nur minimal.
der Osteopath hat mir auch dringend von einer OP abgeraten da sich die OP auf die unteren Halswirbel auswirken wüdre und sich das dilemma wiederholt .
da ich ja noch Jung wäre und eine OP kann man nun mal nicht Rückgängig machen .
OP Termin ist 28.10
Nun muß ich abwägen Pro +contra OP
Was mach ich nur hat mir jemand einen Rat ?
Bonscott
parvus
14 Okt 2008, 17:22
Hallole
Mein Rat: eine weitere Meinung bei einem Facharzt/Fachklinik einholen gehen!
Eine Myelomalazie (Du hast sicher den Begriff schon übersetzen lassen) schon auch ernst nehmen, also bitte abklären wie weit ist alles schon fortgeschritten und dringlich.
Nicht warten und Zeit verstreichen lassen, am Ball bleiben!

Grüßle parvus
jolmela
14 Okt 2008, 20:34
Hallo,
wie gut kann ich mich in Deine Lage versetzen: OP - ja oder nein. Wie Parvus schon schrieb, würde ich mir eine zweite Meinung einholen. Möglichst von einem NC, der nicht selbst operiert. So steht er über den Dingen, da er daran ja kein Geld verdient. Ich habe nämlich das Gefühl bekommen, dass oft zu schnell operiert wird.
Ich wäre nicht wieder so schnell dazu bereit.
Liebe Grüße,
Geli
hasi56
14 Okt 2008, 20:58
Hallo
ich hatte im letzten jahr genau das gleiche problem,
ich war erst in einer klinik die mich versteifen wollten das lehnte ich ab, hab dann einen nch gefunden der mir nach langem kampf mit der kasse eine prodisc in c5/6 eingesétzt hat, und ich bereue es absolut nicht,mir ging es direkt besser, keinen schmerz mehr,mein taubheitsgefühl in den finger war auch nach ca.2 monaten komplett weg,das einzige was ich noch habe ist ab und zu heisserkeit da mein stimmnerv ein wenig angekratzt wurde, aber das ist zu dem vergleich mit der qual an schmerzen und morphium ja echt peanuts:-)
ich hatte die versteifung schon aus dem grund abgelehnt da ich motorrad fahre und voll beweglich bleiben wollte,und es so oft berichtet wird das danach die anderen bandscheiben auch nicht mehr lange machen,und mit der pro disc passiert das halt so nicht.
ich wünsch dir trotzdem alles gute und lass dir nichs aufschwatzen
lg dagmar
Bonscott
16 Okt 2008, 13:50
Danke für eure Meinungen Bandis !!
War gestern wieder bei meinem osteo und der hat mich nochmal ausdrücklich gewarnt eine OP zu machen und das mit der Querschittslähmung wäre nur gerede
weil die ihre Klinik vollkriegen wollen...
Ich hab ja keine großen Beschwerden also Schmerzen.
Ich habe auch einen zweien NC gefragt der sagte auch OP "na Klar" .
Jetzt frage ich noch einen zweiten osteopathen und dann werde ich eine entscheidung fällen müssen .
Mann echt so ein Mist !
LG Bonscott
floben1966
16 Okt 2008, 14:25
Hallo!
Ich hatte meine OP am Montag, den 13.10.08 und bin heute schon wieder zu Hause.
Die OP wurde von Prof. Piepgras in der Berta-Klinik in Hannover durchgeführt.
Super gelaufen.
Habe nur noch recht leichte Schmerzen.
Zum ersten Mal seit Jahren schlafen meine Arme nicht mehr ein.
Auch die Spannungskopfschmerzen sind weg.
Was hatte ich für eine Angst.
Völlig unbegründet.
In meinem Befund vor der OP stand:
"HWK 5/6 chronische Osteochondrose mit massiver Retrospondylophytenbildung, dadurch ausgeprägte Spinalkanalstenose mit konsekutiver cervikaler Myelopathie ohne Nachweis einer Myelitis."
Ich habe mich vor einigen Monaten hier im Forum auch schlau machen wollen, hatte danach aber nur noch mehr Angst.
Klar, meist schreiben hier ja nur Leute , bei denen es nicht so gut lief.
Ich kann nur sagen, alles halb so wild.
Augen zu und durch.
Bonscott
16 Okt 2008, 15:35
Hallo flobben danke für die antwort wie wurdest du operiert ?
Versteift? womit ?
gibt ja verschiedene methoden .
Bonscott
floben1966
16 Okt 2008, 17:36
Nee, versteift werden musste nicht.
Es wurde da so eine Art Platzhalter aus Kunststoff eingesetzt.
Wobei mein Professor mir sagte, daß eine Versteifung gar nicht bedeutet, daß man sich weniger bewegen kann.
Wenn 2 Halswirbel versteift werden, dann kann man sich immer noch fast genauso bewegen.
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