bellasophia
02 Sep 2008, 08:44
Hallo miteinander,
meine Mutter (61 Jahre) macht seit 4 jahren Yoga und ist total begeistert. Dazu muss ich allerdings sagen, dass sie keinerlei Rückenprobleme hat. Sie versucht mich zu überzeugen und meint, yoga würde mei meinen Beschwerden auf jeden Fall helfen.
Es ist allerdings schwierig, da ich bei den Übungen ziemlich starke Schmerzen habe, Aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass es mir gut tut, zumindest was die Dehnung der Muskulatur (gegen Verspannungen) anbetrifft und für die Entspannung. Manche Asanas sind wirklich klasse. Ich mache es aber noch nicht so lange und nicht wirklich kontinuierlich.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Yoga (nach Iyengar)?
Liebe Grüße
Hella
Fritzihusi
02 Sep 2008, 12:53
Hi Bellasophia,
also, die Übungen, die beim Yoga gemacht werden sollten mit Vorsicht genossen werden, also mir hat Yoga eher geschadet, als dass es gentutzt hätte, die Wirbelsäule wird bei vielen Übungen sehr verdreht und verbogen. Mir ging es vor allem mit der HWS und dem instabilem Becken nicht gut damit und hatte mehr Probleme als vorher. Würde deinen Arzt oder Physiotherapeuten auf jeden Fall fragen. Die Yogalehrerin sagte auch immer, dass davon Rückenprobleme besser werden, aber das hängt von der Ursache der Schmerzen ab, wenn nur Muskelverspannungen vorhanden sind, mag das stimmen, aber wie zum Beispiel bei mir mit der Hypermobilität und der Wirbelsäulenverkrümmung ist das Gift.
Ich würde das an deiner Stelle vorher mit einem Fachmann besprechen.
Viele Grüße
Fritzi
gnurpselma
02 Sep 2008, 15:17
hey bellasophia,
ich habe meinen dok gefragt, wie es ist mit entdspannungsübungen oder joga.
eindeutig, wir wirbelsäulenerkrankten sollten auf keinen fall joga machen, weil man sich bei einigen übungen in der eigenen achse verdreht, und das dürfen wir auf keinen fall.
aber entspannungsübungen nach jacobsen mit jogamusik jeder zeit.
dies lockert unsere verkrampfte muskulatur. und entspannt unser nervenkostüm gewaltig.
ich habe einen kurs gemacht und mir tut es super gut.
viele vhs bieten diese kurse an, das herbstsemester beginnt bald, also versuchen anzumelden, wenn man in solcher richtig etwas tun will.
lg gnurpselma
Zitrus
02 Sep 2008, 18:57
Hallo bellasophia,
ich habe vor Beginn der Stunde mit der Yogalehrerin gesprochen und ihr meine Problematik geschildert (HWS). Deshalb hat sie auch immer Übungen angsagt, die ich nicht mitmachen sollte.
Wichtig für Dich sollte sein, dass keine Übung Schmerzen bereiten darf. Führe sie deshalb nur bis zu dem Grad aus, der nicht schmerzt (wobei Muskelspannung natürlich sein darf).
Bei mir ist Yoga inzwischen nicht mehr möglich, Dir wünsche ich, solange es nicht weh tut, viele Späße!
Liebe Grüße
Zitrus
ellypirelly
03 Sep 2008, 08:12
Ich habe mir durch Yoga zwei Vorfälle HWS eingehandelt,bin davon bedient!Habe wahrscheinlich aber selber schuld,was verrenke ich mich auch so,falscher Ehrgeiz,falsche Yogatante...
Mach lieber was stabilisierendes,bringt mehr...
Nicoline
03 Sep 2008, 09:21
Hallöchen,
meine Meinung lautet ganz klar: ausprobieren und wenn es jedes Mal während und nach dem Yoga zu einer Beschwerdezunahme kommt, dann sollte man es eben lassen. Wenn es jedoch gut tut, würde ich es einfach machen und nicht zuviel über hätte, wenn und aber nachdenken.
Der Körper, auch die Wirbelsäule, zeigt einem schon ganz gut, was geht und was nicht geht. Man sollte aber eben zuvor lernen, auf die Signale des Körpers zu hören.
Es gilt im übrigen lange nicht für alle Wirbelsäulen-Erkrankten und -Operierten, dass Rotationen verboten und schädlich sind.
So durfte ich nach meiner Operation an der BWS schon sehr schnell wieder alle Bewegungen innerhalb der Schmerzgrenze wieder ausführen, eben auch die Rotationen.
Welche Möglichkeiten ein Wirbelsäulen-Patient bezüglich Sport und Bewegung hat, ist also genauso individuell wie die jeweilige Erkrankung der Wirbelsäule.
Liebe Grüße von Nicoline
joggeli
03 Sep 2008, 10:12
Hallo,
ich kann mich Nicoline nur anschliessen.
Es ist doch wie bei allem: Was dem einen gut tut ist für den anderen sicher nichts.
Also ausprobieren, die Yogalehrerin darüber informieren, wo die eigenen Probleme sind, langsam machen (tut man ja eh beim Yoga) und wenns nicht gut tut aufhören und ansonsten das Gnaze geniessen.
Ich merke seit ich Bandi bin, getrau ich mich viele Sachen gar nicht auszuprobieren, dabei wäre ein langsames rantasten sicher sinnvoll und wenns klappt steigert es doch auch das Vertrauen in den eigenen Körper
LG
Joggeli
Schneckentante
15 Sep 2008, 20:28
Hallo,
ja, Yoga ist toll. Ich werde es aber nach dem BSV nicht mehr machen, zuviele Verdrehungen der Wirbelsäule. Habe Angst, das etwas "nachrutscht". Mein Orthopäde und die Krankengymnastikdame sind auch dagegen.
Pilates ist auch ganz toll! Wenn ich wieder darf, dann mache ich das.
Viele Grüße
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