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Komplette Version Doktorarbeit über Spondylodesen

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
wi-ro
Hallo,

bin auf folgende Seite gestossen, eine Doktorarbeit zum Thema

"mittelfristige Ergebnisse nach ein- und mehrsegementalen Spondylodesen der LWS"

bitte hier klicken

hier noch eine weitere Dissertation

bitte hier klicken

Gerald winke.gif
joggeli
Hallo,

hier ein relativ neue Dissertation zum Thema "Langzeitergebnisse nach ein - und mehrsegmentalen Spondylodensen der LWS mit Pedikelschrauben"

http://edoc.ub.uni-muenchen.de/9374/1/Holzapfel_Boris.pdf

LG

joggeli
ralf0664
Hier noch eine Diss von 2004:

Ergebnisse nach postero-lateraler Fusion der Lendenwirbelsäule.

Gruß
Ralf

SalsaSpondy
Sorry - bin neu hier - warum komm ich an die PDF's nicht ran? Nachhilfe für Blonde - wirklich sorry aber danke!
Jürgen73
Hallo Salsaspondy,

willkommen im Forum.

Die Links funktionieren einwandfrei.

Hast du eventuell keinen PDF Reader (Adobe, Foxit, etc) installiert?

PS. Über eine anrede zu Beginn des Beitrages und einen Gruß am Ende des Beitrages würden wir uns freuen.
Siehe auch unsere Boardreegeln.
SalsaSpondy
Hallo,

nun ja - neues Notebook und wirklich habe vergessen Adobe zu installieren. Ein klägliches Sorry von meiner Seite - aber ein großes Danke an Dich Jürgen. Und die Boardregeln zieh ich mir sofort rein :-).

Viele Grüße
Alexa
vir2l
Hallo zusammen,

wenn ihr stets up to date sein möchtet bzgl. wissenschaftlichen Resultaten: https://scholar.google.ch/scholar?start=0&q...dt=0,5&as_vis=1
Dort finden sich weltweit die letzten Studien, halt auf Englisch; es gibt einige, die wesentlich besser sind als die hier geposteten Doktorarbeiten.

Die meisten kommen etwa zu demselben Fazit:
- Spondylodese besser als ihr Ruf, mit ca. 70-80% "Erfolgschancen", jedoch nur anwenden, wenn absolut notwendig (Schmerzen, Lähmung, Arbeitsunfähigkeit)
- Knochensplitter als Bandscheibenpuffer sind besser als irgendwelche Titanbandscheiben oder neuere flexiblere Teile, zu denen noch keine Langzeitstudien vorliegen... mittelfristig sind die Reoperationsraten höher bei den "moderneren" Techniken
- Anschlussdegeneration hängt ab vom Alter (bis zu 60 Jahren eher unproblematisch), von den Anzahl Segmenten (logo, Hebel ist grösser) und auch vom Ort (L5/S1 weniger Anschlussprobleme als L4/L5)
- Sobald S1 involviert, könnte Sitzen zum Problem werden nach der Op (mindestens anfänglich)
- Reha erst nach 12 Wochen beginnen (nach 6 geht's signifikant schlechter, dann auch Langzeit) - dann aber ist die Reha ein grosser Teil vom Erfolg, für den ihr was tun könnt
- Der Schmerzmitteleinsatz nach der Op konnte fast immer signifikant verringert werden

Was sie nicht sagen, was aber auch gesagt werden muss:
- Wie bei jeder Operations gibt es Ärztefehler (ein sehr grosses Tabu, aktuelle Studien in der Schweiz sprechen von ca. 10-15%) - deshalb holt euch den lokalen Starchirurgen in der besten Klinik, wo bei der OP auch Dinge wie Neuromonitoring gemacht werden (d.h. es wird geschaut, ob Nerven verletzt werden)
- Ärzte haben einen Anreiz, zu operieren, die Anzahl der Bandscheiben-Ops z.B. verdoppelte sich in den letzten 15 Jahren, die Anzahl der Bandscheibenvorfälle aber nicht - braucht ihr die Op wirklich oder braucht sie der Arzt für seinen Porsche?

Zu guter letzt meine 5 Cents:
- die aktuellen Leitlinien für eine Op sehen vor, dass die Indikation da ist, wenn > 6 Wochen Schmerzen bestehen und konservative Therapien nichts bewirken.
- dies ist m.E. zu kurz gedacht: es sollte ergänzt werden mit ... "UND der Schmerzzustand, die Lebensqualität oder die Arbeitsfähigkeit signifikant beeinträchtigt sind"
- oder andersrum: lieber 10 Jahre NSAR (Ibuprofen) nehmen und regelmässig Niere und Leber messen mit mässigen Schmerzen und mittlerer Lebensqualität als zu den 10-20% der failed back surgery syndrome Patienten zu gehören, wo man hier Berichte drüber lesen kann
Pinguin
Hallo liebe Bandie- Gemeinde,

ich finde diese Dissertationen, auch wenn die ein oder andere schon paar Stunden älter sind,
sehr interessant.
Die errechneten Erfolgsquoten werden sich aber, so denke ich, auch wenn die Medizin sich immer weiter entwickelt,
nicht um wesentliche Prozente verändern.
Da hängen auch sooo viele Faktoren davon ab, ob, wann und um wieviel % eine Besserung eintritt.

Da kann ich nur voller Neid anfügen, ich hätte so gerne zu denen gehört, wo sofort und für bleibend die Besserung
eingetreten ist, aber dies nur am Rande bemerkt.

L.G.
Konstanze
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