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Komplette Version Metallentfernung C0-C2 Erfahrungen?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
akinky
Hallo zusammen,

ich bin am WE auf dieses Forum gestoßen. wink.gif

Meine gesamte Krankengeschichte hier aufzuschreiben, würde den Rahmen des Forums sprengen.

Deshalb kurzgefasst: vor 11 Jahren wurde mir die HWS von C0-C2 mit einer Platte versteift. Dies war notwendig, da mir der Dens fehlt und ich lt. den Ärzten in ständiger Lebensgefahr schwebte. Ok, mit der notwendigen Versteifung habe ich mich inzwischen gezwungenermaßen arangiert, auch mit den Nebenwirkungen wie: ständige Muskelverspannung, mehr Kopfschmerzen, Bewegungseinschränkungen, weitere Verschlechterung anderer Wirbel besonders im LWS-Bereich und der Hüfte, etc.

Nun habe ich aber seit dem Frühjahr eine bakterielle Entzündung genau an dieser Stelle. Die Ärzte behandelten mit verschiedenen Antibiotikas. Nun bekomme ich ständig irgendwelche andere Abszesse und die Ärzte meinen, dass die Bakterien von der Metall-Platte aus streuen und ich dringend das Metall entfernen lassen müßte. Da ich aber vor 11 Jahren schon diesebezüglich einiges durchgemacht habe, ist meine Angst nicht gerade gering. Da ich die letzten 2 Jahre bereits 3 Op´s hinter mir habe, fehlt mir auch die Kraft dazu.

Hat jemand Erfahrung mit der Metallentfernung oder einer bakteriellen Entzündung am Metall?

Ich bin für jeden Tip dankbar.

Gruß
GABI
gnurpselma
hey gaby,
erstmal herzl. willkommen bei uns bandis.
du ärmste, ich hab damit zwar keine erfahrung, wünsche dir aber viel kraft um dies zu überstehen.
ich habe seit letzte woch donnerstag schweißatacken, hinterher frieren, dann überkeit und durchfälle.
war im kh, die haben alle medis abgesetzt, jetzt mal warten was wird.
crp und leukus erhöht.
bn gründlich untersucht, weiß noch nicht was wird.
für dich lg und vielkraft für die diaknostik und was dann passieren wird. melde dich mal wieder.
Karbolmaus
Hallo,Gaby,

eigentlich schwer vorstellbar,daß von einer Metallplatte,die vor 11 J. eingesetzt worden ist,JETZT, wie aus heiterem Himmel,eine bakterielle Infektion ausgehen soll.Welche OP`s hast Du in den letzten Jahren gehabt?Wann war die letzte,und welcher Art sind Deine jetzigen Beschwerden?

LG

Karbolmaus
akinky
Hallo Karbolmaus, hallo gnurpselma, hallo alle anderen

vielen Dank für Euer Mitgefühl und Eure Wünsche. Ich habe die letzte Zeit die Erfahrung gemacht, dass wenn man über seine Probleme spricht, man immer wieder neue Ansatzpunkte aufgezeigt bekommt, die einem eher weiterhelfen, als wenn man ständig neue Ärzte konsultiert. Die sind manchmal einfach überfordert.

Leider kann ich meinen Leidensweg (vor allem die letzten 3 Jahre) nicht in zwei Sätze zusammenfassen.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Seit meiner HWS-Versteifung hatte ich noch 3 OPs. Das Problem dabei ist manchmal, dass die Ärzte vergeblich versuchen mich zu narkotisieren, was mit der HWS-Versteifung zusammenhängt. Ich kann nur nasal und wach intubiert werden, was auch nicht jeder Narkosearzt kann. Das ist absoluter Horror, wenn du dich seelisch und moralisch auf eine OP vorbereitest und du nach mehreren vergeblichen Versuchen wieder aus dem OP geschoben wirst. roechel.gif

Eigentlich hatte ich die letzten 6 Jahre immer ziemlich heftige Schmerzen beim Gehen, Stehen, Laufen. Meine Bewegung wurde immer eingeschränkter, ich hatte oft Muskelkrämpfe, Ischiasschmerzen. Lt. den Ärzten hing das alles mit meiner Grunderkrankung Morbus Morquio (dazu gehören auch verformte Gelenke) zusammen und der daraus resultierenden Arthrose. Ich hingegen meine, dass meine Beschwerden u. a. von meiner HWS-Versteifung kommen, da diese auch erst vermehrt nach der Versteifung aufgetreten sind. Hatte vorher nur selten obige Probleme, war sportlich auch sehr aktiv. Die Statik stimmt nach einer Versteifung nicht mehr und das Genickgelenk ist eines der wichtigsten Gelenke im Körper. Dieses ist für viele Beschwerden verantwortlich, sollte es nicht richtig platziert sein: z.B. Kopfschmerzen, Schlafschwierigkeiten, Allergien, Gelenkbeschwerden, Schwitzattacken, Tinnitus, Verspannungen, leichte Ermüdung, Darmfunktionsstörungen etc. etc. Hab da auf meinem Leidensweg einiges herausgefunden, was mir vorher niemand gesagt hat.

Im April 2006 wurde dann mein linkes Bein gerade gestellt, wegen schwerer Arthrose. Das verlief auch relativ gut. Nach einer Reha konnte ich sogar wieder Radfahren, kleinere Runden spazieren gehen, etc. Die Schmerzen im Knie wurden weniger.

Letztes Jahr im April wurden dann die Schrauben entfernt. War auch kein Problem, nur das die OP wieder aufgrund von Narkoseschwierigkeiten wieder mal verschoben werden musste, obwohl ich in der gleichen Klinik war. Nach dieser OP habe ich mich schon nicht mehr 100 %ig erholt. Meine Muskelkrämpfe, Ischiasschmerzen kamen wieder, die Bewegungen wurden schwerfälliger, etc.

Im September wurde dann ein Abszess am Steißbein operiert. Immerhin klappte die Narkose gleich zum ersten Mal. Doch seit dieser OP bin ich nicht mehr auf die Beine gekommen. Ich bin ständig müde, niedergeschlagen, kraftlos, ohne Energie.

Im Januar hatte ich dann schmerzhafte Knoten am Hinterkopf, die nach ein paar Tagen wieder von selbst verschwunden sind. Das ganze wiederholte sich nochmals. Allerdings waren mein CRP und die Thrombocyten, ebenso mein Ruhepuls schon höher als normal. Kein Arzt glaubte mir, dass mit mir was nicht stimmt. Unternommen wurde nichts.

Und im März eiterte auf einmal die Narbe am Hinterkopf. Nach endlosen Arztbesuchen, diversen Untersuchungen landete ich schließlich wieder in der Klinik, die mich vor 11 Jahren an der HWS operiert hat. Die sagten mir schließlich, dass die Platte mit Bakterien übersät sei und diese entfernt werden oder mit Antibiotika behandelt werden müsse. Ich entschied mich für das letztere, da OPs bei mir nicht gerade Glücksgefühle auslösen.

Leider ging es mir die ersten 3 Wochen damit besch… Hab auch 4 Kilo abgenommen. Was für mich sehr viel ist (wog vorher nur 45 kg) Erst nachdem ich noch beim Heilpraktiker war, vertrug ich die Medikamente.

Ich bin seit April krank geschrieben und nehme seither 3 verschiedene Antibiotika und diverse homopatische Mittel. Der CRP war zunächst auf 70 und ist vor 5 Wochen auf 2 gesunken, also normal. Meine Thrombozyten sind immer noch erhöht, aber schwankend.

Eigentlich hatte ich die letzten 5 Wochen das Gefühl auf dem Weg zur Besserung zu sein. Ich hatte wieder etwas mehr Energie, konnte auch wieder etwas mehr unternehmen. Bis ich die Knoten in der Brust bekam. Nach Untersuchungen wurde die Brust punktiert und wieder ein Abszess festgestellt. Nachdem ich nun bei einem Immunologen war, wurde mir wieder angeraten, das Metall zu entfernen, da davon ausgegangen werden kann, dass die Streuung von der Platte her rührt.

Ich hab echt keine Kraft mehr. Ich habe jetzt 4 Monate gekämpft, die Medis genommen, gehofft und gelitten. Und ich hatte echt das Gefühl, dass es aufwärts geht. Nun das! traurig2.gif

Wenn die OP am Bein wäre, hätte ich sie schon machen lassen. Aber an der HWS ist das eben so ne Sache. Da die Versteifung vor 11 Jahren war, ist das Metall nicht mehr so leicht zu entfernen. Vor allem habe ich Angst, dass diese OP wieder einen Rattenschwanz nach sich ziehen wird.

Ich glaube, dass ich mir die Bakterien bei einer OP geholt habe, und diese sich in meinem Körper am Metall am Wohlsten gefühlt haben. Aber diesbezüglich stoße ich auf taube Ohren und letztendlich ist mir damit ja nicht geholfen. Wer kann mir schon sagen, dass nach einer Metallentfernung alle Bakterien mit dem Metall weg sind? Ich habe Angst, dass wenn ich operiert werde, sich die Bakterien noch mehr ausbreiten, weil mein Körper zusätzlich geschwächt ist.

So genug gejammert, ihr habt ja schließlich auch Eure Sorgen. Ich wünsche Euch allen viel Kraft zum Kämpfen und Durchhalten.

Auch für uns wird die Sonne mal wieder scheinen. zwinker.gif

Grüßle
GABI
Mausebein
streicheln.gif Liebe Gabi,
es tut mir sehr leid, dass du so einen schweren Leidensweg gehen musst. Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen und endlich Ärzte, die dir wirklich helfen und es dir dann auch endlich besser geht.
Liebe Grüße
Astrid
Panter1
HalloGabi.Ich wünsche Dir von Herzen ganz viel Kraft. Bin im Febr. auch operiert wurden, hatte einen Bandscheibenvorfall der nicht erkannt wurde vor 8 Jahren . schulterzuck.gif
Op von Hws 4-7
Peegcage und versteifung 6-7. nach der Op so einigermaßen.
Doch meine Beschwerden werden immer schlechter. Kann nicht mehr schwimmen meinen Sport machen.
Ich möchte jetzt aber zum Punkt kommen. Muß immer mehr Tabletten nehmen,Habe knacken beim kopfnicken und mir wird schwindelig. Kann manchmal nicht richtig hören und mir wird schwindelig und schlecht. smilie_boxen.gif
Neorochirog sagt alles gut verheilt und die Neurologin sagt auch alles io.
Es soll symtomatisch sein. Aber es knackt und dann kommen die Beschwerden. Über den letzten Knochen am Genick knackt es und das wird immer schlimmer.
Wo läßt man das noch untersuchen. Wer stellt das fest? heul.gif
sunflower
Hallo Partner,

Tja,das ist so eine Sache,man kann u.U. eine Asymetrie (durch Subluxation,Luxation,Arthrose)diese schon auf konventionellen a.p Aufnahmen mit geöffnetem Mund erkennen.
Hilfreich konnen auch CT/MRT Funktionsaufnahmen in Rotationsendstellung sein,um einen möglichen Schaden nachzuweisen!!
Welche Beschwerden hast Du genau!!

I.d.R. stellt dies ein Wirbelsäulenchirurg,oder ein Radiologe fest!

LG

Sunflower
akinky
Hallo Panter 1,

würde dir auch dringend dazu raten, das nochmal in einer Wirbelsäulenklinik abklären zu lassen, die haben dort Möglichkeiten zur Untersuchung.

Vielleicht wurde auch durch die Narkose dein Genickgelenk verschoben, dann kann z.B. Schwindel, Schwerhörigkeit, Knacken, u. v. m. auftreten. Hab das aus einer Medizinischen Fachzeitschrift und eine Vitalogistin (arbeitet an der Wirbelsäule um Beschwerden zu lindern) hat mir das auch erklärt. Schlecht an einer Versteifung der Wirbelsäule ist auch, dass die Statik nicht mehr stimmt. Die Wirbelsäule wird aber ganzheitlich bewegt und wenn das nicht mehr möglich ist, werden andere Stellen, die nicht versteift wurden, überbeansprucht. Meine Therapeuten (KG, Osteopath, etc.) können das super logisch erklären, ich leider nicht.

Alles Gute und viel Erfolg

GABI


Panter1
Danke Sunflower und Gabi. Ward mir eine mächtige Hilfe. Am Montag muß ich zum Medizinischen Dienst. Dort werde ich das schildern. So kann es nicht weitergehen. Werde noch wahnsinnig. Tschüß ich melde mich dann mit einem eigenen Eintrag
andy60
Hallo
Ich möchte dich auf meine Homepage aufmerksam mache.
www.andystitan.ch
Ich weis ja nicht aus was für einem Metall deine Platte ist aber ich nehme an
Aus Chirurgischem Chromstahl ?
Ich möchte dir auch keine Angst machen, aber es ist bekannt, das Metalle
Im Körber, Örtliche Osteoporose verursachen können.
Ich wünsche Dir alles Gute und ich würde auch sagen:
Raus mit dem Mist.
Gruss Andy
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter