Hallo erst einmal,

ich habe an der HWS C4/5 + C5/6 eine Bandscheibenvorwölbung, die beide auf den Nerv drücken. Dazu wurde an der LWS vor ein paar Wochen eine Nucleoplasty durchgeführt, in der Hoffnung, dass die Schmerzen an der LWS weniger werden bzw. aufhören.

Meine Frage zum Thema HWS: Ich bekomme nun schon zum zweiten Mal (10 Sitzungen) die CT-gesteuerte Spritze, aber dies bewirkt kaum Linderung. Was gibt es für Möglichkeiten bzw. Alternativen, um die Schmerzen in Griff zu bekommen? Hilft an der HWS eine Akkupunktur bzw. Massage oder die Magnetfeldtherapie?

Hat jemand Erfahrung mit der Nucleoplasty an der HWS bzw. auch an der LWS?

Vielen Dank im Voraus. Ich freue mich über Nachrichten.

mfg
ron

Hallo ron,

na, Du hast ja auch kräftig hier geschrien. Eine Etage hätte doch auch gereicht.

Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Es tut mir leid, dass Dir die PRT's keine Linderung bringen und ich verstehe nicht, warum man das dann noch macht.

Einige haben hier gute Erfarungen mit Ostepathie coder einer Nervenverödung gemacht.

Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy

Hallo ron,

ja ich habe im Januar 2007 eine Nucleoplasty an der HWS vornehmen lassen auf Höhe C5/6 und C6/7.

Bei mir hat es leider keinerlei Besserung gebracht. War wohl nicht die richtige Indikation.

Ich habe ewig recherchiert (5 Monate) bis ich jemanden gefunden hatte, dem ich vertraut habe es an der HWS machen zu lassen. Die meisten trauen sich das an der HWS nicht. Derjenige, der es mir erst vorgeschlagen hatte, wollte dann aufgrund neuer Bilder nicht mehr. Ein zweiter hätte es wohl gemacht, der war aber total menschlich daneben.

Bin dann fast durch die ganze Republik gefahren zu Dr. Gitter, Biberach. Der macht es schon solange es die Nucleoplasty gibt. Er hat da ganz viel Erfahrung auch am Hals. Er bildet auch andere Ärzte aus.

Aber es müssen doch schon einige Kriterien erfüllt sein, damit das ganze überhaupt helfen kann.

Sehen konnte man hinterher bei mir auf den MRT-Aufnahmen gar nicht, daß überhaupt etwas passiert ist.

In einer neurochirurgischen Praxis, in der ich letztens war, sagte man mir, daß Nucleoplastie wohl eher ein Verfahren sei, das bei akuten Bandscheibenvorfällen helfen könnte und nicht bei so alten Sachen wie ich sie habe.

Was ich noch bemerkenswert fand, ist, daß die Krankenkasse die Kosten übernommen hat, da das ganze in Baden-Würtemberg vorgenommen wurde. Hätte ich es in Nordrhein-Westfalen machen lassen, wäre es keine Kassenleistung gewesen. Kassenleistung ist es nur in Baden-Würtemberg und in Bayern. Zumindestens ist es so am Hals. Übrigens war das auch alles ambulant.

Viele Grüße
Fitze

hey rondon,
ich kann dir nur raten, begebe dich in eine fachklinig für wribelsäulenerkrankungen, dort hast du alles in einer hand.
von der diaknoctik bis hin zum heilungsprozess.
es ist nicht immer einfach, fest und bestimmt aufzutreten wenn man sich nicht gut fühlt, aber das muß man heute, leider.
die notige freundlichkeit und höflichkeit darf nicht auf der strecke bleiben.
ich bin jetzt seit 8 monaten in den richtigen händen, so gleube ich.
ich kann dort immerwieder nachfragen, und wenn es mir nicht gutgeht, sind die sofort für mich da.
ich werde selbst von zu hause abgeholt und gebracht, wenn es mal nichtgeht, das mein göga fahren kann.
wirbelsäulenfachkliniken gibt es schon recht gute im gesamten bundesgebiet.
lg gnurpselma

Hallo Rondon,

herzlich willkommen bei uns im Forum.

Bei welchen Ärzten bist Du denn in Behandlung? Und wie lange hast Du die Beschwerden schon ?

Bekommst Du Medis gegen die Schmerzen, bzw. bist Du auf Medikamente eingestellt und bekommst Du konservative Therapien wie z.B. KG ?

Bzgl. einer medikamentösen Einstellung wäre ein Arzt für spezielle Schmerztherapie der richige Ansprechpartner.

Ich frage mich allerdings auch warum man jetzt nochmal bei Dir 10 PRTs macht wenn die erste Serie nicht wirklich viel gebracht hat (wie lange hattest Du denn nach einer PRT Linderung der Beschwerden?)

Hat man vielleicht auch mal über einen Schmerzkatheter nachgedacht? Der ist ja schon sinnvoll wenn man bei den PRTs Linderung erfährt.

Warst Du auch bei einem Neurologen der die Nerven gemessen hat um zu sehen ob diese evtl. bereits geschädigt sind?

Akupunktur kann man natürlich begleitend ausprobieren, da sind die Reaktionen auch unterschiedlich, dem einen hilft es dem anderen nicht, ich würde es wohl nicht unversucht lassen.

LG
Hermine

Hallo,
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danke schön für die schnellen Antworten.

Die CT-gesteuerte Spritze habe ich insgesamt 10 x bekommen und zwei weitere folgen noch. Während der ersten fünf Spritzen ging es mir stetig besser; die 6. Spritze hat ein Vertretungsarzt durchgeführt und danach hatte ich starke Schmerzen, ausstrahlend an Schulter und Arm. Mein Orthopäde hat mir daraufhin noch 6 weitere Spritzen verordnet. Allerdings ist bisher noch keine Linderung eingetreten.

Begleitend nehme ich mehr oder weniger regelmäßig Ibuprofen 600-800 ein, um die Schmerzen bei der Arbeit zu ertragen. Ich fange nächste Woche mit Krankengymnastik an.

Zur Nucleoplasty habe ich eine Frage, da ich vor ca. 5 Wochen an der LWS operiert worden bin: Wie lange dauert es bis man wieder voll fit ist bzw. wieder Sport machen kann und belastbar ist?

Hat jemand Erfahrung mit Magnetfeldtherapie bzw. Akkupunktur an der HWS? Diese Therapien zahlt leider nicht die Krankenkasse.

Ach ja, die Bandscheibenvorwölbung an der LWS habe ich schon 2,5 Jahre + die Leidensgeschichte an der HWS ca. ein halbes Jahr.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass das Ganze psychosomatisch bedingt ist, da ich erst 31 Jahre alt bin.

Seid alle recht herzlich gegrüßt
Ron

Hallo Ron,

Akupunktur müßte aber auch auf Krankenkasse gehen. Zwar sagen die immer, daß es nur für Rücken ist, da soll die HWS wohl nicht mit drin sein. Aber ich habe bisher noch nie Probleme gehabt, daß die Krankenkasse die Akupunktur nicht übernommen hat. (1x im Jahr 10 Sitzungen sind da üblich). Ich fand es immer sehr angenehm solange die Nadeln drin waren, um meine Muskelverspannungen zu lindern. Bei mir hat es leider immer nur kurz geholfen. Ich war bestimmt schon 6 Serien zur Akupunktur, fast immer bei einem anderen Arzt und was soll ich sagen, jeder hat es ein bißchen anders gemacht.
Am besten geht man auch da zu denen, die nicht bloß so ein Diplom mit 140 Stunden Wochenendkurs absolviert haben und sich das auch noch ins Wartezimmer hängen. Die stechen dann nur die Punkte, die sie gerade mal gelernt haben.
Was ich am Anfang nicht wußte, es sind nicht nur die festgelegten Akupunkturpunkte, die man nadeln kann, sondern Du kannst auch angeben wo genau Dein Schmerz ist und da kann man dann auch insbesondere reinstechen. Am besten fand ich die, die entweder direkt aus China/Asien kamen oder sich intensiv mit der Materie beschäftigt hatten. In China ist TCM ein ganz eigenes Studium, was auch 6 Jahre dauert.

Nach der Nucleoplasty sagte man mir, Heilungsprozeß könnte ca. 6 Wochen dauern. Vorher wären z.B. erneute MRT-Aufnahmen nicht sinnvoll. Der Arzt, der mir immer die Spritzen gegeben hat, und Nucleoplasty auch an der LWS macht, meinte aber auch, daß es bis zu einem halben Jahr dauern kann, bis sich alles schön wieder sortiert hat.

Da ich nicht so eine Sportskanone bin, kann ich dazu nicht soviel sagen.

Hat Dein behandelnder Arzt dazu nichts gesagt?

Viele Grüße
Fitze