Hallo!

Ich melde mich heute noch einmal, habe vor 10 Tagen ja bereits meine Geschichte vorgestellt.

Mittlerweile war ich beim Neurologen, er hat weiterhin eine konservative Therapie empfohlen.
Dieser Bericht war heute Grundlage eines Gespräches bei meinem Orthopäden. Nun hat dieser mir Prednisolon ( Kortison ) verschrieben. 10 Tage lang soll ich diese Stoßtherapie durchführen, beginnend mit 2x20mg Tagesdosis, dann 1x20mg, usw. ausschleichend.

Wer hat Erfahrungen damit? Die Dosis erscheint mir recht hoch und ich sträube mich schon wieder innerlich gegen die Einnahme. Muss das sein? Gibt es sanftere Alternativen?

Ist die orale Einnahme gleichzusetzen mit einer Spritze direkt in die Nervenwurzel?

Ich bin schon wieder total panisch. Mein Frauenarzt hat mir kürzlich bei einer Routineuntersuchung aufgrund einer tragischen familiären Vorgeschichte mit auf den Weg gegeben, mich von der Einnahme von Hormonen fernzuhalten...

Mit Krankengymnastik und Massage soll ich erstmal pausieren, damit der Nerv sich beruhigt. Ich dachte, man solle von Anfang an Gymnastik machen?

Ich weiß schon wieder gar nicht mehr, was ich machen soll. Vielleicht den Rat eines weiteren Orthopäden einholen?

Was meint ihr???

Viele liebe Grüße!

Hallo Senta!
Leider kenne ich Deine geschichte nicht,wo finde ich die?
Orale gabe von Cortison ist nicht mit einer lokalen Spritze zu vergelichen,diese wirkt direkt am Zielort und belastet den Körper mit nebenwirkungen nur lokal.oral belastetst Du den ganzen Organismus und hast auch eine größere Menge intus...Besserer Weg wäre wohl der Neurochirurg,aber,wie gesagt,ich kenne Deine Probleme nicht.Viel Glück!

Hallo Senta,

ich weiß, dass in diesem Forum Orthopäden häufig sehr schlecht geredet werden. Meine Erfahrung ist da eine ganz andere. Und wenn Ortho und Neurologe beide eher konservativ weiter behandeln wollen, dann wird der Neurochirurg mit großer Wahrscheinlichkeit, wenn er verantwortungsbewusst ist, auch nichts anderes entscheiden, es sei denn, du triffst auf einen, der gerne sein Konto füllt und dem das Schicksal des Patienten egal ist (auf die bin ich nämlich leider mehr als einmal gestoßen).

Also: warum besprichst Du nicht zunächst mit Deinem Orthopäden, was Dein Frauenarzt Dir gesagt hat und schilderst ihm Deine Ängste. Und befragst parallel den Frauenarzt, ob sich seine Äußerung auch auf Kortison bezieht (vielleicht hat er ja Hormone mehr im Sinne von Sexualhormonen gemeint?). Die weiteren Schritte würde ich von den Äußerungen abhängig machen. Wechseln kannst Du doch immer noch, aber auch ein anderer Orthopäde oder Neurochirurg kann Dir zu Kortison (in welcher Form auch immer) raten.

Ich wünsche Dir viel Glück, Constanze

Hallo ellypirelly, danke für deine Antwort.

Oh, ja, wie findet man die Geschichte? Also: Vielleicht unter "Suche" und dann den Mitgliedsnamen eingeben, müsste eigentlich funktionieren. Ich bin selber noch nicht so geübt in diesem Forum...

Ich versuch`s jetzt gleich mal...




Lieben Gruß! S.

Liebe Constanze,

auch ein Dankeschön für Deine Worte!

In unserer Familiengeschichte gibt es leider eine Schlaganfallhäufung, auch in jüngeren Jahren. Mein Bindegewebe ist relativ schwach, bekomme beinahe vom Anpusten blaue Flecken... Ein erhöhter Blutdruck ist in jedem Fall zu vermeiden. In diesem Zusammenhang interpretiere ich den Hinweis des Frauenarztes.

Da ich morgen ohnehin zum Hausarzt muss, werde ich dort mal meine Sorgen vortragen.

Gibt es eigentlich nichts Sanfteres gegen Entzündungen???

Gruß!!!

Hi,

Ganz einfach, auf den Mitgliedsnamen(oben links Beitragsersteller) klicken, dort auf "Alle Beiträge des Mitglieds finden" klicken,
hier in diesem Fall dürfte es einfach sein, bei 5 Beiträgen.

Bei mir könnte es etwas unübersichtlich werden

LG Harro

Gegen Entzündungen kannst du auch Entzündungshemmer wie Ibuprofen, Diclofenac u.a. verschrieben bekommen. Oder hast du die schon ausprobiert?

10 Tage ist aber ja nicht lang. Und Prednisolon birgt m.W. keine Gefahr des Schlaganfalles, vor allem auch über einen so kurzen Zeitraum genommen ...

Aber besser frage deinen Arzt!

Gruss, Nudel

Danke, Nudel!

Habe schon ausprobiert: Ibu 600, Voltaren, Novalgin. Brachte entweder schmerzhafte Magen-/Darmkrämpfe oder null Wirkung ein. So kam man wohl nun auch auf Kortison.

Ich frag morgen alles, was mir zum Thema noch einfällt, den Hausarzt ( Internist ). Habe mich schon zum Cyberchonder entwickelt...

Was kann man denn noch gegen einen entzündeten Ischiasnerv ( L 5/ S 1 ) unternehmen?

Nehmt ihr denn alle solche "Hammer"??

GRUss!!!!! S.

Wärmetherapie hilft auch bei Entzündungen, diese Tiefenwärme (bei mir jedenfalls).

Bei Ibu, Dicla etc kannst du gleichzeitig einen Magenschutz nehmen, dann geht es vielleicht.

Ich kann mir aber nicht vorstellen dass 10 Tage Prednisolon irgendeine verheerende Wirkung haben kann, wahrscheinlich spürst du noch nicht mal die "normalen" Nebenwirkungen. Warum gibt dein Orthopäde es denn nicht als Spritze?

Ich habe mal bei einem entzündeten Ischiasnerv ein homöpathisches Mittel ausprobiert, wurde mir in einem anderen Froum empfohlen als ich schrieb, dass die Schmerzen etwas besser sind wenn ich mich bewege und am schlimmsten morgens. "Besser bei Bewegung" ist ein Indiz für das hom. Mittel Rhus Tox. Das hab ich dann in hoher Potenz genommen, einmal abends und nochmal am nächsten Morgen - und was kann ich sagen, war selber total baff: innerhalb 24 Stunden waren die Schmerzen weg!

Würde aber bei dir nur passen, wenn du auch "besser bei Bewegung" bist. Ansonsten kenn ich mich mit Homöopatie nicht aus ...

LG Nudel

Hallo Nudel,

schaaaaaaaaade. Es ist nämlich genau umgekehrt, "Schlechter bei Bewegung". Kurze Strecken, Sitzen, Liegen kein großes Problem, aber nach einigen Metern, z. B. beim Einkaufen, kann es zum Horror werden, sodass ich mich dann am liebsten, egal wo, auf den Fußboden in Stufenlagerung begeben möchte. Frage mich, wann und wie ich so wieder arbeiten gehen soll!

Zu den Medikamenten: Magenschoner habe ich begleitend genommen.

Spritzen: Ich sterbe schon bei der Vorstellung daran!

Danke für Deine Mühe!!! LG S.