ich bin auch ein Spondy und jetzt fast 1 Jahr danach geht es mir immer noch wesentlich besser als vorher.
Ich hatte auch kein Korsett und bis jetzt auch keine Reha( die ist allerdings für den Winter angedacht), allerdings bin ich 2 mal pro Woche in physiotherapeutischer Behandlung.
Ich gehe wieder voll arbeiten ( als Maurer)und wenn ich darauf achte, wirklich nicht so schwer zu heben, dann gehts so einigermassen.
Eine Spondy ist in der Tat kein Spaziergang, und gerade am Anfang ist man oft frustriert, wieviel Kraft so eine OP kostet.
Aber: Wenn es vorher "schlimm genug" war, dann erträgt man das gerne .
Ich habe jetzt auf jeden Fall bei weitem mehr Lebensqualität als vorher , auch wenn ein Spondy Rücken nie ganz gesund ist.
Aber, das ist ja alles relativ.
Vergleiche den Zustand nach einer Spondy nicht mit einem Gesunden, sondern deinem jetzt schwer kranken Rücken, dann kannst du die " Nachteile der Heilungsphase und die Einschränkungen , die bleiben gut ertragen.
Ich hatte übrigends auch das Glück, nach der OP keine Medikamente mehr zu brauchen, allerdings hatte ich vorher heftigste Schmerzen, und da auch keine Medikamente genommen, so dass ich nach der OP gefühlte leichtere Schmerzen hatte.
Wie man mit seiner OP klarkommt ist nicht nur Sache der Operateure, sondern auch der Einstellung : Wenn du nicht erwartest, dass du direkt danach fit bist wie ei junges Reh, und alles wieder machen kannst, dann wirst du dich über jeden klinen Fortschritt freuen ( zum Beispiel wenn du dir wieder alleine die Schuhe binden kannst

).
Aber die Schäden, die durch einen extremen Gleitwirbel entstehen können sind auf jeden Fall schlimmer, als eine Spondy OP.
Also Kopf hoch und durch.....