Im Juli war meine Schmerzklinik-Therapie zu Ende, zu dem Zeitpunkt bekam ich auch den Bericht des DRV-Gutachters. Der hatte mich nach dem Schlaganfall ja als voll belastbar und arbeitsfähig für 6 Stunden an 5 Tagen "begutachtet".Gleich auf der 1. Seite viel mir gleich der größte Väla im System auf. Bei "Besteht Arbeitsunfähigkeit" war ein dickes Kreuz im Feld "Nein"!
Da brauche ich mich ja nicht zu wundern, oder?!
Meine Antwort wird kurzerhand ins Gegenteil gekehrt. Seit 18.08.2007 bin ich durchgängig au geschrieben, jetzt wieder bis 31.08.2008. Hausärztin, Orthopäden, VdK informiert. Orthopäde Blecker baut mich auf: "Was sollen wir denn mit dir machen? Stell dir vor, die gehen an deine HWS, und bringen dich damit um? Ich werde denen was entsprechendes schreiben, dass du eu bist." Danke, jetzt weiss ichs: austherapiert!
Er duzt seine Patienten, mit Respekt dabei. Zu ihm habe ich mehr Vertrauen als zu den anderen Orthos bisher. Er betreut die Metrostars in DDF. Nur war dieses Urteil ziemlich niederschmetternd, ich bin doch noch nicht alt ( am 7.8. 53 Jahre) und will noch ein paar Jahre gut (heißt für mich ohne Schmerzen bei jeder Bewegung und in Ruhe) leben!
Am 23.07. hatte ich einen Termin in einer Tagesklinik. Aufgrund der Tabletten verfuhr ich mich total und kam erst eine Stunde später dort an. Der Gesprächspartner wollte mich als Notfall aufnehmen aufgrund meiner Verzweiflung. Nachdem ich ihm zugesichert hatte, am 30. wohlbehalten einzulaufen, durfte ich gehen.
Dort wurde das 1. Mal meine HWS-Geschichte als "schwerer Bandscheibenschaden aufgrund eines nicht behandelten SHT" bezeichnet. Und es ist anged8, mit Neurologe und NCH in den folgenden Wochen zu überlegen, was sie mit mir anfangen. Durch den Blutverdünner ist ja alles noch vertrackter als normal!
Dattischnischnormaalbin,weissischschonlange...
