um ein besseres bild von mir zu erhalten werde ich erst mal etwas über mich erzählen. versuche mich so kurz wie möglich zu fassen damit ihr nicht gelangweilt und gähnend vor dem pc sitzt und meinen beitrag lest

aufgrund eines reitunfalls bekam ich im jahr 2004 ein halswirbelsäulenimplantat (titancache) der wirbelkörper C4 und C5.
von der operation erholte ich mich auch relativ schnell und meine beschwerden aufgrund der verletzungen verschwanden auch nach der op.
doch schon bald waren alle beschwerden -und viele mehr -wieder da und eine große reise durch die krankenhäuser folgte -mit bis heute 10 weiteren operationen.
anfang 2007 dann der erste große knall. meine beine wollten nicht mehr so wie ich es gewohnt war (an die kleinen wehwehchen hatte ich mich ja schon gewöhnt) in der klinik vermutete man einen bandscheibenschaden, im lendenwirbelbereich, der sich aber nicht bestätigte- bis auf eine leichte vorwölbung. also ab in die nächste klinik mit dem verdacht auf MS (multiple-sklerose) es wurden viele untersuchungen gemacht. die ergebnisse schlossen eine ms zwar nicht aus- reichten aber auch nicht um eine diagnose zu sichern.
mit der zeit wurde mein laufen immer schlechter und meine konzentration baute stark ab doch erinnerungslücken wuchsen .
das sprechen war an manchen tagen sehr holprig und abgehakt - oft fiel ich, weil mir meine knie weg sackten, also mußte weiter nach der ursache gesucht werden.
nach erneuter vorstellung in zwei kliniken hieß es dann die beschwerden kommen aufgrund einer zervikalen myolopathie, die für den abbau meiner gehstrecke verantwortlich sei. seit 2 monaten habe ich meinen rollator, der mir ab mittag zur seite steht und ich somit wieder alleine und ohne zu fallen das haus verlassen kann.
ein weiterer klinikaufenthalt ist noch in diesem jahr geplant und ich erhoffe mir das zumindest der verdacht auf ms dann endlich ausgeschlossen und somit vom tisch ist.
was mir an der ganzen sache wirklich nahe geht, ist das der neurochirurg, der mir bereits das implantat setzte, zu mir sagte das er am nacken nicht mehr operieren könnte, da die vernarbungen an der operierten stelle ins rückenmark gingen.
auch wenn es sich jetzt vielleicht für einige blöd anhört- aber ich habe tatsächlich gehofft, das er mir sagt: ok wir schnibbeln noch ein bißchen und danach können sie wieder normal laufen und beschwerdefrei leben.
warum ich das alles schreibe?
weil ich hoffe das der ein oder andere von euch vielleicht etwas ähnliches durchgemacht hat und mir eventuell nützliche tips geben kann.