Hat jmd. eine Erfahrung gemacht mit der Racz-Katheter-Methode oder gewöhnlichen Infiltrationen, um vorhandenes Narbengewebe zu schrumpfen? Welche Substanzen haben zu Erfolg geführt?

Vielen Dank für Beiträge.

Hallo

ich hatte einen Racz-Katheter für 3 Tage im vorigen Jahr.

Allerdings vor meiner OP.

Bei mir hatte die Methode keinen Erfolg.
Ich fand das Schieben des Katheters als äußerst unangenehm.

Wurde bei mir mit örtlicher Betäubung im OP gemacht.
Ich wünsche dir Erfolg mit dem Racz-Katheter.

Liebe Grüße

Lina

Hallo Frank,
ich habe letztens mit meinen NC über das Thema gesprochen.
ich habe massives Narbengewebe, welches auch intraspinal weiterwuchert (wie lange noch?? )
Ale eine Alternative nannte er den Racz-Katheter - sagte aber das er noch nichts positives drüber gehört hätte - eher das Gegenteil wie entzündungen etc.
Er sagte aber auch - ein Versuch wäre es wert - ob allerdings das Risiko die kl. Chace gerechtfertigen würde - ist fraglich.
Auch würde es nicht von den KK übernommen.
Ich weiss das die Praxis Schneiderhahn da irgendwie trickst, allerdings habe ich dazu kein Vertrauen - wenn die "nur nach Email-Beschreibung" einem einen Termin geben.

Ich lasse es nicht machen.. ich setze nun auf weiter PRT bzw. Spritzen ins Narbengewebe.

Hallo

bei mir hat die KK den Eingriff und die 3 Tage Krankenhaus bezahlt.
Ich dachte die Praxis Schneiderhahn ist eine reine Privatpraxis, liege ich da falsch?

Gemeint ist doch sicherlich die Praxis in München.

Liebe Grüße

Lina

@lina: Nein, die Schneiderhan-Praxis ist keine reine Privatpraxis.
Die nehmen auch Kassenpatienten.

Ich war da letztes Jahr, bei mir wurde die intradiskale Lasertherapie gemacht, die mir meine Krankenkasse bezahlt hatte.

Fakt ist: Wenn man in die Schneiderhan-Praxis kommt, dann sind dort zu 90 % nur Patienten vorzufinden, die auf dem Weg in die Klinik sind, um den Katheder gelegt zu bekommen.
Die Ärzte dort sind super - aber mir leider zu eindimensional, weil über kurz oder lang jede Behandlung daraus hinaus läuft, dass sie einem den Katheder aufschwatzen wollen.

Wenn man im Vorfeld keine schriftliche Kostenübernahme-Bescheinigung der Krankenkasse hat, sollte man es lieber sein lassen.
Denn die wenigsten KK bezaheln den Katheder.
Inwieweit die Praxis "trickst" weiß ich nicht, ich weiß nur, dass ich es eine Schande finde, dass dort so viele erstklassige und auch nette Ärzte arbeiten, die nur darauf konditioniert sind, den Katheder als die ultimative Wunderwaffe für jedes WS-Leiden anzupreisen und damit Kohle in die Praxiskasse zu spülen.

Der Katheder KANN helfen, aber in den meisten Fällen tut er es wohl nicht und ist deshalb umstritten.

Lg
Maria

Hallo Frank,

hatte sowohl einen Racz-Katheter bekommen, sowie einige CT-gesteuerte PDA´s, um dem massiven Narbengewebe entgegenzuwirken. Gebracht hat es mir lediglich Schmerzen, Entzündungen und jede Menge Nebenwirkungen der Medikamente, die eingespritzt wurden; kurz nach dem Racz-Katheter musste ich operiert werden. Aber gegen das Narbengewebe hat bisher rein gar nichts geholfen.
Der Racz-Katheter wurde bei mir übrigens auch von der Kasse übernommen. Nochmals würde ich mir den aber nicht legen lassen.
LG Miri

HALLO

wie schon vorher geschrieben hatte ich im vorigen Jahr diesen Katheter.

Nochmal würde ich mir den nicht legen lassen. Das einspritzen der Medikamente 2x am tag fand ich sehr unangenehm.

Thema Klinik Schneiderhahn: ich hatte kürzlich einen Anruf aus der Klinik, soll meine Unterlagen und Bilder schicken.
Aber wenn ich das hier so lese kommt es mir so vor, als seien die dort nur auf Profit aus.

Also lieber Hände weg davon???


Liebe Grüße

Lina

Hallo Lina,

also ich habe 1999 auch einen Katheter legen lassen und ich muss sagen es war zwar unangenehm, aber danach ging es mir sehr gut. Leider hab ich dann weitergemacht wie davor und hatte dann 2003 wieder einen Vorfall, ich denke das war mein Fehler.

Meine Bettnachbarin von 2007 hatte auch die Katheter-Behandlung und es geht ihr nach wie vor hervorragend.
Da kommt wahrscheinlich auch auf den Patienten an und da mein Katheter schon fast 10Jahre her ist, bin ich mir sicher das sich auf diesem Gebiet auch einiges getan hat.

Darf ich fragen warum Du nochmal in der Praxis Dr. Schneiderhan vorstellig werden sollst?

Wie Ave schon geschrieben hat, sind die Ärzte dort sehr kompetent und nett. Ich kann mich bis jetzt nicht beschweren.

Grüße,
Fritz

@lina:

Mich hatte mein Hausarzt dorthin überwiesen. Er hatte wohl vorher schon ein paar Patienten da hingeschickt, und da waren begeistert, weil ihnen dort geholfen wurde.
Naja, ich dachte, schaden kann es nix, also bin ich hin.
Und anfangs war ich auch sehr beeindruckt. Denn ich wurde mit meinen Beschwerden endlich ernst genommen.
Der Arzt besah sich meine MRT-Bilder, wo ein raumfordernder Prolaps mit Wurzelkompression S1 sichtbar war und meinte, dass das zwar noch kein OP-Befund sei (nur Nervenreizung aber keine neurol. Ausfälle), man dies aber mit dem Laser minimal-invasiv behandeln könnte.
Ich hatte mich ja auch vorher schon schlau gemacht, welche Therapien es für mich evtl noch gäbe, denn PRT und Co hatten mir ja nix gebracht. Aber mein NCH, bei dem ich vorher war, der war einer von der alten Schule...

Naja und da in der Schneiderhan-Praxis wurde das angeboten und ich dachte mir, ich hab ja nix zu verlieren.
Die KK stimmte auch zu und so bin ich dann im August 07 für 4 Tage stationär in die chir. Klinik Bogenhausen (eine kleine, aber feine Belegklinik) und habe mich lasern lassen.
Meine Probleme mit dem Ischias waren für 6 Wochen komplett weg.
Nur meine Schmerzen in der LWS blieben nach wie vor.

Ich hatte ja hier im Forum schon von der Kritik gelesen, dass die Praxis so Katheder-orientiert sei, aber wie gesagt, anfangs war bei mir nur vom Lasern die Rede und von sonst nichts.

Und dann, als nach 6 Wochen meine Beschwerden im rechten Bein wieder kamen, bin ich natürlich wieder in die Praxis. Zu dem Arzt, der mich gelasert hatte.
Er untersuchte mich und meinte dann:" Hm, ich dachte mir schon, dass das Lasern nichts bringen wird. Wir sind ja leider nicht so hingekommen, wie wir wollten. Bei Frauen sind die Beckenschaufeln ja höher als bei Männern und deshalb kamen wir da nicht so dicht dran. Tja, das hilft alles nichts, da muss jetzt der Katheder ran."
Als ich den Arzt drauf hinwies, dass mir die KK den Katheder nicht bezahlen würde und ich mir selbst den nicht leisten könne (hab letztes jahr ein paar Tausend Euro für Zahnersatz blechen müssen), da gab er mir ganz schnell noch ne Spritze, füllte einen Wisch für meinen Arzt aus und komplimentierte mich mit den Worten "Wenn Sie sich das mit Katheder überlegt haben, machen Sie einen Termin aus. Alles Gute, auf Wiedersehen" aus der Praxis.

Tja. Das sind meine Erfahrungen. Und mir war klar - die sehen mich da nicht wieder.

Hallo Fritz

Ich bin immer noch auf der Suche nach einer guten Klinik, die mir eventuell noch helfen kann.

Ich bin bei meinen Ärzten als "austherapiert" abgeschrieben.
OP war zu spät und nun will keiner mehr ran.

Habe Rente bekommen und soll nun mit meiner Situation klar kommen.

Das ist aber kein Leben.

Deshalb suche ich nach einer Behandlungsmöglichkeit für mich, irgendetwas muß es doch noch geben.
Ich bin auf die Klinik Schneiderhahn gestoßen und hatte per Mail kurz meine Beschwerden geschildert. Daraufhin hatte ich den Anruf aus der Klinik.
Aber ich bin halt kein Privatpatient.
Was muß man tun um als Kassenpatient in einer Klinik behandelt wird (aber nicht als Selbstzahler)

In der Ecke wo ich wohne sieht es leider schlecht aus mit guten Ärzten.
Und weit Autofahren kann ich halt nicht, ich kann ja kaum Sitzen.

Liebe Grüße

Lina