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Komplette Version BSV C6/C7

Bandscheiben-Forum > Operationen
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friendsworld
Auch ich werde mich am Wochenende entscheiden müssen. Bei mir soll HWS C6/C7 operiert werden. Die Neurochirurgen haben konservative Therapie (Dexametason-Infiltration BV-gestützt) durchgeführt. Leider nicht mit Erfolg. Um eine dauerhafte Nervenschädigung zuvermeiden haben sie mir nun zur OP (Bandscheibenprotese) geraten. Hatte heute noch Gespräche mit zwei anderen Neurochirurgen, da ich ziemliche Angst vor der OP habe. Der erste meinte, ich könnte noch warten, ob Vorfall von allein zurückgeht. Sollte es aber nicht sehr lange warten (Vorfall drückt links Nerv ab und soll auch leicht Rückenmark berühren), wegen eventueller Nervenschäden. Neurochirurg Nr. 2 am heutigen Tage untersuchte mich komplett, bestätige Sensibilitätsstörungen u. Trizepschwäche und die eingeschränkte HWS-Beweglichlkeit und fand die Vorgehensweise der anderen Ärzte okay. Auch er meinte, wenn Dexametason-Infiltration nicht den Erfolg brachte, dann OP. Er würde aber neben der Protese (ventral) auch eine endoskopische Bandscheibenoperation vorschlagen, in der vom Rücken her der Vorfall nur entfernt würde. Er kann nicht sagen, welche besser ist. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Die OP soll in der Schloss-Park-Klinik in Berlin Charlottenburg erfolgen. Keine Ahnung für was ich mich entscheiden soll.... Grüße aus Berlin, Sebastian
Mausebein
streicheln.gif Hallo, Sebastian, na da geht es dir ja wie mir. Es ist so schwer, sich zu entscheiden, das für und wider abzuwägen. Aber wenn du drei gleiche oder ähnliche Meinungen hast, dann hast du doch eigentlich keine Alternative, oder?
ich wünsche dir viel Glück und gutes Gelingen. Hast du denn schon einen Termin? Würdest du mir deine Erfahrungen mitteilen, jedenfalls drücke ich dir die Daumen, dass alles bestens gelingt, falls du dich für die OP entscheidest.
Bei welchen NC warst du denn, falls ich fragen darf. Also ich war im UKB Marzahn und im Virchow.
Liebe Grüße Astrid
friendsworld
wink.gif
Hallo Astrid, angefangen hat alles u.a. mit Schmerzen im Nacken-/Schulterbereich, Kraftminderung und "Ameisenlaufen" li. Arm/Hand. Bin zu einem Orthopäden. Der war ganz pfiffig, hat sofort auf Bandscheibe getippt und sofort MRT veranlasst. Hatte dann ganz schnell einen MRT-Termin. Mit dem Befund und den Bildern wieder hin, er gleich zu Neurochirurgen überwiesen. Das war das Vertebral Wirbelsäulenzentrum in Charlottenburg. Dort wurde ich von Dr. Sabine Räcker und Benn Schönberg behandelt. Die Dexametason-Infiltration wurde in Pankow durchgeführt. Die meinen halt, ich solle nicht zulange warten, um degenerative Nervenschädigungen zuvermeiden. Wann bitte ist der richtige Zeitpunkt für die OP?rock.gif Kann (abgesehen von den Schmerzen) keine Nacht richtig durchschlafen. Die zweite Meinung heute habe ich mir von Prof. Dr. Christian Woiciechowsky am Breitenbachplatz geholt. Er sagte mir das mit der endoskopische Bandscheibenoperation noch. Ich weiß nicht, für welche ich mich entscheiden soll!? Gleich die Protese rein? Termin, ich könnte am Dienstag (10.06.) in die Klinik für die Protese.
Sebastian
Mausebein
Hallo, Sebastian, also welche OP die bessere ist, weiß ich nicht. Bei mir sollen die beiden Bandscheiben durch einen Cage(BS-Ersatz) ersetzt werden. Die OP erfolgt von vorne, so weit ich informiert bin. Das UKB ist auf dieses Verfahren wohl spezialisiert. Mein erster Termin wäre eigentlich am Montag, dem 9.6. gewesen, aber ich habe so viele dienstliche Termine im Juni, dass ich die OP auf den 7.7. gelegt habe. Dann habe ich 5 Wochen bis zu meinem Jahresurlaub von 3 Wochen, so dass ich unter Umständen 8 Wochen Genesungszeit hätte. Was wird denn bei der endoskopischen OP gemacht?
Gruß Astrid
friendsworld
Hallo... bin seit über 11 Wochen nicht mehr arbeiten, ginge leider auch nicht. Bei der endoskopische Bandscheibenoperation würde man nur den Vorfall entfernen. Mehr würden die Docs nicht machen. Diese OP bieten die Neurochirurgen in der Schloss-Park-Klinik gar nicht an. Dort will man die Protese einsetzen. Sitze seit Stunden jetzt vor dem PC und suche nach Infos was nun besser ist. Soll ich nur den Vorfall entfernen lassen oder gleich eine Protese? Könnte ich mit endoskopischer Bandscheibenoperation die Protese vermeiden? Ist man auch dann eventuell so belastbar wie "früher"? Fragen über Fragen. LG S.
Mausebein
Das kann ich gut nachvollziehen, dass du da mit dir haderst. Dieses Forum enthält so viele Möglichkeiten für Informationen, ich bin froh, dass es dieses gibt. Ich habe gelesen, dass die Prothesen heutzutage bis zu 30 Jahre halten. Weiß ja nicht, wie alt du bist. Bei mir wird es vielleicht nur 1 Mal nötig sein, oder villeicht, wenn ich älter als 72 werde, muss ich noch mal ran? So meine Vorstellung ist, dass, wenn man einen Teil der Bandscheibe entfernt, sich der Rest ja immer mehr verschmälert und es durch den Höhenverlust zu Reibungen der Wirbelkörper kommen könnte, dann spätestens brauchst du eine Prothese. Was ist nun sinnvoller? Keine Ahnung!
Also, ich habe mich mit vielen Bekannten und Kollegen unterhalten und habe tausend verschiedene Meinungen. Der Trend geht aber dahin gehend, dass ich mich operieren lassen soll, weil ja konservativ nichts hilft.
Im Club der Glücklich Operierten habe ich auch viel gelesen, dafür aber lieber nicht geschaut bei dem Gegenpart. Da gibt es viele glückliche Patienten, das macht Mut.
Deine Entscheidung musst du trotz aller Infos selbst treffen und das ist verdammt schwer, weil im Kopf ja immer wieder das Pro und Contra erscheint.
Gruß Astrid
wi-ro
Hallo Friendsworld,

erstmal herzlich willkommen im Forum wink.gif

nicht jede OP-Methode ist für jeden BSV geeignet. und wenn es "nur" ein sequestrierter BSV ist, der auf eine Nervenwurzel drückt könnt die endoskopische Methode möglich sein. Wenn das Rückenmark bedrängt ist, sollte die Prothese die richtige Wahl sein. Aber letzendlich entscheidet der Operatheur über die OP-Methode.

Du solltest zu den Neurochirurgen gehen zu denen Du mehr Vertrauen hast.

Gerald

PS ich habe den Beitrag von Dir rausgelöst, damit er in dem Beitrag von Mausebein nicht untergeht

friendsworld
Jetzt musste ich ja suchen..... Beitrag plötzlich im LWS-Forum oh.gif
Bin 35 Jahre. Der Neurochirurg, welcher mich operieren würde, macht einen "guten" Eindruck. Mein Orthopäde sagte mir, wenn dieser Neurochirurg zur Protese rät, dann kann ich es glauben und ihm vertrauen. Der andere (wo ich zweite Meinung einholte) hat 2 Methoden angeboten. Ihm hatte ich auch Befunde den anderen gezeigt. Er sagte auch, es sind sehr gute Ärzte. Aber entscheiden muss ich mich ob Protese oder nicht. Ganz schöne Angst habe ich, gerade Halsbereich.
wi-ro
Hallo,

hat man Dir gesagt was genau für eine Prothese eingesetz werden soll ?

Gerald winke.gif

PS

der Beitrag ist jetzt wieder im HWS-Forum, war mein Fehler ! sorry smilie_kiss1.gif

friendsworld
Man hat mir die Protese gezeigt. Der NCH hat sicherlich auch den Namen und/oder die Firma gesagt. Kann mich daran leider nicht mehr erinnern. Mir ging da soviel durch den Kopf. Vielleicht fing es mit M an. frage.gif
Der Tag gestern war echt super, kaum Beschwerden. Nachts dann aber wieder starkes Kribbeln li. Hand/Arm und Nackenschmerzen. LG und viel sonne.gif
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter