
ich schreibe für meinen Freund und um selbst etwas mehr Informationen und Rat zu bekommen. Vor ungefährt 6 Monaten hatte mein Freund extreme Schmerzen im rechten Arm, Kribbeln in den Fingern und leichte Lähmungserscheinungen im rechten Ringfinger. Es wurde ein HWS-Schaden zwischen dem 5. und 6. Wirbel diagnostiziert, die Schmerzen resultierten aus dem "eingedrückten" Nerv.
Der Schaden wurde zuerst durch PRT (leider wirkungslos) behandelt. Nach wochenlangen Spritzen, Schmerzmitteln bis hin zu Opiaten, warten auf Arzttermine etc. hat mein Freund sich zu einer alternativen Therapie entschlossen, die er natürlich aus eigener Tasche zahlen mußte (ca. 1.200,- Euro). Die Therapie wurde von Dr. Salim in Hamburg mit Erfolg durchgeführt (Periduale Katheder Therapie). Nach der einwöchigen Therapie war er schmerzfrei.
Vor ca. 3 Wochen nun fiel mein Freund vom Stuhl (das ist jetzt wörtlich gemeint). Seitdem traten hier und da wieder leichte Schmerzen auf. Heute hatte er wieder einen Termin bei Dr. Salim, der ihm bestätigte, das er einen "neuen", noch größeren HWS-Schaden hat, nun zwischen dem 5.-6. und dem 6.-7. Wirbel, der nach Meinung des Arztes durch den Fall vom Stuhl verursacht wurde.
Obwohl die Therapie guten Erfolg hatte, bin ich persönlich skeptisch hinsichtlich der Aussage, dass die wieder leicht (!) beginnenden Schmerzen vom Fall herrühren. Vielleicht war der erste Schaden einfach nur anfänglich behoben und dehnt sich nun nach einigen Monaten sogar noch weiter aus? Hat jemand Erfahrungen?
Dazu muss ich sagen, dass mein Freund zwar 2 Wochen Krankgymnastik gemacht, danach sich jedoch nicht weiter sportlich betätigt hat. Da er viel arbeitet, bietet es sich wohl auch nicht gerade an. Dennoch bin ich sicher, dass gezielte Übungen hier auch Einiges beitragen können. Richtig?
Da es sich nun um einen größeren Schaden handelt, hat Dr. Salim geraten, diesen so schnell wie möglich beheben zu lassen, bevor der Nerv wieder betroffen ist. Bevor wir aber wieder mit diesmal skeptischer Betrachtung 1.200,- Euro investieren, suche ich auf diesem Wege Rat. Natürlich holen wir uns von einem Orthopäden noch eine zweite ärztliche Meinung ein - der Termin dort ist morgen.
Trotzdem möchte ich gerne von anderen "Betroffenen" wissen, ob es außer einer OP als letzte Möglichkeit noch andere Alternativen gibt, diesen HWS-Schaden zu beheben und ob jemand schon selbst Erfahrungen mit der PKT gemacht hat (nicht PRT!!).
Vielen, vielen lieben Dank für eine schnelle Beantwortung und allen "Leidenden" auf diesem Wege schnelle und erfolgreiche Genesung.
Verena