Ich bemühe mich scheinbar vergeblich eine Umschulung mit IHK Abschluss.
Ich befinde mich gerade in einer Umschulung an deren ende ich NUR ein Zeugnis des BFW ausgehändigt bekomme.Es besteht die Möglichkeit ein Zertifikat bei der IHK zu erwerben.
Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung, aber in diesen Beruf bekam ich nie eine Beschäftigung.
Ich habe nach meiner Berufsausbildung und der Grundwehrdienstzeit einen Job als Arbeiter (ungelernte Fachkraft) auf drängen vom AA aufgenommen. Der Arbeitgeber stellte mich darauf in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.
Februar 2006 wurde ich wegen Wirbelgleiten und Prolaps krank. Dann nach einen MDK gutachten wurde mir eine Kur (Träger DRV) bewilligt. Aus dieser wurde ich als Krank ( mehr als 6 h gelegentlich maximal Mittelschwere Arbeit) entlassen und im Feb. 2007 schied ich aus gesundheitlichen gründen und keines passenden frei zur Verfügung stehenden Arbeitsplatzes mit Ordentlicher Kündigung aus meinen Arbeitverhältnis aus.
Das ganze nach 12 Jahren Beschäftigung!
GdB bekam ich nur 20% was einfach der Lacher ist!
Mein HA meint ich müsste mit den Kopf untern Arm ankommen.
Ich hab mir dann einen Anwalt genommen, was aber nicht wirklich was geholfen hat. Letztlich bekam ich eine minimale Abfindung.
Ich stellte übrigens 3 mal Anträge zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Dann folgte ein Festellungsverfahren zwischen AA oder DRV mit dadurch verbundener 7 Monatiger Arbeitslosigkeit.
Letztlich war die DRV zuständig.
Mein Rehaberater war der Ansicht, „dass ich schon zuviel in meinen leben gemacht habe“...rief darauf bei einen BFW an und vereinbarte einen Termin zur Arbeit und Berufsfindung uns sagte weiter das ich nur eine 1 Jahres Maßnahme bekommen würde und Sie ( die im BFW) es berücksichtigen sollten.
Seither Kämpfe ich gegen diese Behauptung „dass ich schon zuviel in meinen leben gemacht habe“ an. Auf den AA sagte man mir das ich diese Maßnahme annehmen solle sonst würden mir Sozialleistungen gestrichen. Ich machte in der Zeit kundig ob ein Wechsel während innerhalb der Umschulungszeit möglich ist. Die Rehaberater im BFW sagten das es durch aus möglich sei. Ich müsste mich aber ALLEIN an meinen Kostenträger wenden. Das BFW könne nur Empfehlungen geben.
Gesagt getan... Nach der Bitte um eine andere Umschulung rief mein Rehaberater vom Kostenträger an und sagte zu ihr...“ Ich habe keinen Anspruch auf eine Umschulung mit IHK Abschluss, weil ich zu lange nicht als Facharbeiter beschäftigt war.“
Der Rehaberater im BFW beruhigte mich und sagte „das ich noch etwas warten solle und später noch mal einen Antrag stellen solle. Ich solle aber verstehen, dass das BFW nicht viel für mich tuen kann.“
Ich wartete also noch zwei Monate. Als ich bei meinen Rehaberater im BFW wieder vorgesprochen habe ob man mich für eine Umschulung mit IHK Abschluss empfehlen könne, blaffte der mich an und sagte „Das geht uns nichts an. Da müssen sie sich direkt an Ihren Kostenträger wenden.“
Ich wendete mich dann an die DRV und verlangte auf Grund Subjektiver Vorurteile einen anderen Rehaberater. Ich bekam nach 5 Anrufen einen anderen Rehaberater.
Der wollte mich erst mal ( gelinde gesagt) für Dumm verkaufen und erzählte mir sonst was für „Märchen“. Dann blaffte er mich auch wieder an und sagte
DA MÜSSEN SIE EBEN EINEN ANTRAG STELLEN. DEN WERDE ICH IHNEN PRINZIPIELL ERSTMAL ABLEHNEN.DANN KÖNNEN SIE (ICH) IN WIDERSPRUCH GEHEN UND DAS DAUERT; WEIL IN DER RECHTSABTEILUNG IST EH KEINER DA UND DIE SIND IMMER ALLE KRANK!“
Ich hab nur noch gelacht. Ich fragte ihn dann ob dies die sogenannten Standartverfahrensverordnungen sind. Man sagte zu mir am Telefon darauf....“Nehmen Sie es nicht Persönlich...ich bin auch fast in Ihrem Alter. Ich sagte darauf Sie werden sich alle an mich Erinnern...“
Dann bin ich zum VDK und habe denen die ganze Sache geschildert. Man sagte zu mir ich sollte Ihnen (den VDK) zuarbeiten und Begründen wieso ich in Widerspruch gehen will. Das habe ich dann auch getan.
Jetzt kommt es ganz Dick!
Nach 14 tagen erhielt ich Post vom VDK mit der Bitte ich solle mich beim VDK melden.
Die DRV hat eine Umschulung im Kaufmännischen mit IHK Abschluss vorgeschlagen!
JUUUUUHUUU. Hab ich mich gefreut. Ich habe gleich in der nächsten Minute beim VDK angerufen, dort besprachen wir die Einzelheiten und das ich zusage.
Mit der Zeit hatte ich die Rehaberater und Dozent(in)en im BFW bereits darüber Informiert das mir eine Umschulung in einen anderen BFW vorgeschlagen wurde und ich einwilligte.
Nach weiteren 14 Tagen hatte ich immer noch keine Antwort. Ich rief beim VDK an und man sagte mir das sich alles wieder geändert habe. Man würde mir doch keine andere Umschulung genehmigen. Der zuständige Rehaberater habe es nicht von seinen „Vorgesetzten/Übergeordneten“ genehmigt bekommen.
Begründung: Bei der Auswahl von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sind Eignung und Neigung sowie – bisherige Tätigkeit – angemessen zu berücksichtigen. Die angemessene Berücksichtigung der bisherigen Tätigkeit verlangt, dass der angestrebte Beruf nach Bedeutung und sozialer Wertschätzung dem früheren Beruf entspricht. Die bloße Neigung des Versicherten zu einer hochqualifizierten Berufsausbildung vermag allein eine so weitgehende Reha- Leistung durch den Rentenversicherungsträger nicht begründen. Herr Mike P. hatte bisher Anlerntätigkeiten verrichtet und kann daher auch zukünftig auf Anlerntätigkeiten verwiesen werden.
Laut Tätigkeitsschlüssel, der in der Meldung zur Sozialversicherung angegeben ist, wurde ich bis zum Ausscheiden bei meinen Arbeitgeber (12 Jahre) die für meinen Arbeitgeber typische Tätigkeit eines Polsterers, in der Stellung im Beruf eines Facharbeiters geführt.
Der bisherig ausgeübte Beruf ist doch dem nach der eines Polsterers mit Facharbeiterstellung? , denn als solcher war ich zuletzt vor Antragstellung zur Teilhabe am Arbeitsleben auf Dauer vollwertig rentenversicherungspflichtig beschäftigt oder etwa nicht?
Was ist ausschlaggebend? Was in meinen Arbeitsvertrag steht...
“siehe – Arbeiter - für die Herstellung von Matratzen“?
Eigentlich müsste ich nach solch einer Jahrelangen Tätigkeit den Status eines Facharbeiters erlangt haben oder etwas nicht? Wo kann ich so etwas in Erfahrung bringen?
Wie ist die Rechtslage?
Ich bin durch dieses ewige Hin und Her total kaputt und entnervt. Meine Beziehung steht auf Grund dieser ständigen Problematik und dem Prozedere auf wackeligen Beinen. Wenn es so weiter geht werde ich mir bald eine eigene Wohnung nehmen müssen. Also wieder und noch mehr Stress...So langsam schleichen sich bei mir Depressionen ein...
Bin zur Zeit Krank geschrieben weil ich das einfach nicht mehr aushalte. Abgesehen von den Schmerzen wegen den langen Sitzen in der Schule!

Liebe Grüße