Hallo Hannes,
Zitat
Im Aufklährungbogen wird als Bandscheibenprothese ein Cage beschrieben.
Dazu muss man wissen, dass Heute meistens nur eine bewegliche Bandscheibenprothese als Bandscheibenprothese bezeichnet wird!
Ein mit Knochenspam (Mehl) gefüllter Cage wird anstelle der entfernten Bandscheibe eingesetzt und versteift zu einem festen Knochenblock = Versteifung/Spondylodese!
Meistens ist es für eine sofortige Stabiltität nach der OP erforderlich, das Ganze mittels Titanplatte/Schrauben zu fixieren, dies wird auch zunehmend so gehandhabt(!!) - da der Cage sonst verrutschen kann, wenn Du !Dich falsch bewegst - das hat die Erfahrung einiger Bandis hier deutlich gezeigt. Eine Re-OP wäre dann die Folge....
Erkundige Dich bitte sehr gut, was da auf Dich zukommt, das Wichtigste ist m.E. ein wirklich erfahrener Wirbelsäulenchirurg - bitte keine kleine Allround-Klinik!! Zur Versteifungs-OP gehört viel Feinarbeit (Statik, passgenaues Implantat, gute Nachsorge, gute Aufklärung durch den Operateur und viel Vertrauen von Deiner Seite aus!
Gerade in Münster gibt es eine renommierte Wirbelsäulenchirurgie, das St. Franziskus-Hospital in Münster, Chefarzt Prof. Dr.Lilijenqvist hat einen hervorragenden Ruf als Wirbelsäulenchirurg (z.B. auch große Aufrichtungsversteifungen bei Skoliose-Patienten) und das Clemenshospital wurde hier auch bereits mehrfach positiv erwähnt!
Eine Zweitmeinung würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall einholen!
LG
von der Tigerente
Marlies