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Komplette Version Prolaps

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Flo77
Einen schönen 1. Mai an diese tolle Forum...

Ich bitte um Eure Hilfe. Könnt Ihr mir mit Euren Erfahrungswerten helfen, die schwere meines Vorfalls einzuschätze?

Harmonische Lordose der LWS. Regelrechts Alignement. Normale Konfiguration uns Signalgebung der Wirbelkörper. In der T2w zeigt sich ein Signalverlust der Bandscheibe LWK 4/5 im Sinne einer degenerativen Dehydratation. Nachweis eines mediolinkslateralen Prolaps LWS 4/5 mit Beteiligung des Neuroforamens 4/5 links. Das prolabierte Material reicht bis an die L4 und L5 Nervenwurzel links. Irritation möglich. Regelrechte Weite der übrigen Foramina und normale Abgrenzbarbkeit der Nervenwurzeln vom Fettgewebe. Normale Wiete des Spinalkanals und regelrechte Abgrenzbarkeit des Subarachnoidalraums. Regelrechte Konfiguration und normale Signalgebung des Myelons und des Conus medullaris in allen Sequenzen. Regelrechtes paravertebrales Weichteilgewebe.

Beurteilung: Mediolinkslateraler, infraforaminaler Bandscheibenprolaps in Höhe LWK 4/5 mit möglicher Irritation der L4/5 Nervenwurzel links.

In der Praxis spüre ich Schmerz vom Po bis linken Fuß, mit Voltaren kein Schmerz. Der Fuß ist nicht gelähmt, aber die äußeren Zehen fühlen sich anders an. Auch nicht eingeschlafen, sondern ehr pelzig.

Euch allen alles Gute.

Flo
barbara57
Hallo Flo,

von der Beschreibung her hört sich das eher (!) nicht so schlimm an. Die Schmerzen jedoch sind da, und das genügt, ob nun eine "Irritation möglich" ist oder nicht.

Seit wann besteht das pelzige Gefühl? Ändert es sich im Verlauf des Tages?

Ist der Nerv per EMG vermessen worden? Kannst Du noch auf den Zehenspitzen bzw. auf der Ferse stehen bzw. laufen?

Grüsse,
Barbara
Johann_A.
Hallo Flo77!

Es ist schwer jemanden zu beraten. Jeder Mensch ist anders. Ich bin 1,83 m groß und wiege

87 kg. Aber ich bin schon 66 Jahre alt. Wie meine Wirbelsäule aussieht kannst du nachlesen

wenn du meinen Namen anklickst.

Bei mir wurde nicht operiert und lehnte ich eine Spritzenkur ab. Eine Reha überstand ich nicht

und musste ich die dritte Woche zusehen. Ich ging mit 61 nach 1,5 Jahren Arbeitsunfähigkeit

in die Altersrente. Ich treibe keinen Sport, sondern bearbeite meinen Kleingarten mit

Handgeräten. Also Heckenschere, Rasenmäher usw. alles ohne Strom. Ich nehme jeden Morgen

eine Arthotek, da diese magenschonend sind. Ich habe Ende 2002 eine Akupunkturbehandlung

mitgemacht.

2003 konnte ich 900 km in 11 Stunden in den Urlaub fahren. Wenn ich Schmerzen habe, lege ich

mich auf's Sofa und mache mir häufig eine Badewanne mit heißem Wasser, so wie ich es

vertrage. Aber ich darf nichts einseitig tragen und nicht mehr als 5 kg.

So komme ich damit zurecht. Ich hoffe, du kannst hieraus Schlußfolgerungen für dich

finden.

Mit freundlichem Gruß, Johann_A.
Flo77
Danke für Eure Antwoten.

Auf den Zehen und Fersen stehen ist kein Problem. Pelzig seit ich Schmerzen habe, seit knapp 5 Wochen. Im Laufe des Tages ändert sich da eher zwinker.gif nichts. Wibriert manchmal ein wenig im Fuß, aber wie gesagt keine Bewegungseinschränkungen im Fußbereich.
Bekomme MT, die meiner Meinung bis jetzt aber nicht viel gebracht hat. Aber 2x die Woche 20 min. ist auch echt ein Witz!
Bei dieser Spannungsmessung war ich noch nicht. Habe auch erst hier im Forum davon erfahren. Sollte man das mal machen? Was sagt das EMG aus? Mein Orto schreibt nur neue MT-Rezepte und will mir ständig seine CT-Spritze andrehen, scheint er gerne zu machen (€). Bringt das was? Beschleunigt das den Heilungsprozess oder ist das nur Schmerzstillend?

Beste Grüsse, Flo
lemmi
Hallo Flo 77 wink.gif
Das hört sich aber nicht nach einem schmerzfreien Feiertag an !
Was machst du genau gegen deine schmerzen oder hast du so ausprobiert .

CT - (Spritze kenne ich leider nicht )

CT ist mir nur als Computertomographie bekannt wird wohl auch als alternative
Fürs MRT gemacht .

Was soll die Spritze den bewirken ?
Was sagt der Arzt den ?

Gruß Lemmi zwinker.gif
barbara57
Hi,

bei einer Spritze unter CT-Kontrolle werden Medikamente direkt an die Nervenwurzel gespritzt, die die Nervenwurzel zum Abschwellen bringen sollen. Dadurch reduziert sich der Druck und dann auch die Schmerzen.

Bei einem EMG wird gemessen, ob der Nerv geschädigt ist.

Ich würde beides machen lassen.

Gruss,
Barbara
Johann_A.
Hi,

jede Wurst hat zwei Enden!

Ich hatte psychosomatische Beschwerden, z.B. Gallenkoliken, ohne dass Steine vorhanden waren.
Man beriet, ob man mir das "Autogene Training" beibringen sollte, da man sich hiermit die Schmerzen wegdenken könne, sich also psychisch selbst beeinflussen könne.
Man brachte mir das "Autogene Training" schließlich nicht bei, weil ich Magengeschwüre hatte und bei einer psychischen Selbstbeeinflussung es z.B. zu einem Magendurchbruch kommen könne.

Analog würde ich es auf die Ct-Spritzen beziehen. Sie helfen nur solange, wie man sich auch entsprechend seiner Erkrankung auch danach verhält.

Sobald man also einmal bei einer flotten Musik einen tüchtigen Hüftschwung demonstriert, sind die Schmerzen wieder da. Wenn man einmal mit anfassen soll und sich keine Blöße geben will, da man Schmerzen hat, hat man danach einen weit größeren Schaden.

Ich gehe davon aus, dass jede OP und Behandlung nur eine Reparatur ist, bei der nie der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden kann. Man kann also auch danach nicht so tun,
als hätte man diesen Schaden nie gehabt. Man muß im Gegenteil vorsichtiger wie vor dem Schadensfall sein.

Mit freundlichem Gruß, Johann_A.
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