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Komplette Version ständige Zusammenbrüche, HWS Schmerzen

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bilbo68
Hallo an alle,

Oktober 2006: Bei der Arbeit Zusammenbruch nach schnellem Treppenhauslauf:starkes Kribbeln im ganzen Kopf, Nackenschmerzen, dann Bewusstseinstörung (ähnlich Kollaps,wie Betäubungsspritze ohne Bewusstseinsverlusst), starkes Zittern im ganzen Körper,Kribbeln in beiden Armen, dass zum Körper gewandert ist,Gesichtsfeldausfall links und rechts, hoher Blutdruck 140/220,Todesangst.
Dann neuro-kardiologische Untersuchungen:MS / Schlaganfall Ausschluss, Lumbalpunktion, Herz , Psychologe usw. alles ohne Befund. Wochenlang starke Nackenschmerzen und ständiges Betäubt sein im Hirn sehr langsam besser werdend, Auffällig nachvollziehbar: Beim "Nach oben schauen" wurde mir nach ca. 2 min urplötzlich schwarz vor Augen.
Kipptischuntersuchung mit Kopfstellung nach oben brachte den Beweis. jedoch wurde ich aus der Neurologie ohne Befund entlassen: Stützstrümpfe sollte ich tragen,orthop. Konzil mit Röntgen meiner HWS ohne Befund.
Nach 2 Monaten erneut regelmässig auftretende gleiche Anfälle, jedoch in schwächerer Form , selbe Symptome beim: Monitor schauen 3 mal (mit aufgestütztem Kinn), im Treppenhaus im Geschäft (starkes Neonlicht), im Urlaub im Supermarkt. Die kleinste Anstrengung (länger Laufen,Sport) brachte Anfälle. Langsame Besserung nach den Anfällen immer erst nach mehreren Tagen.Unzählige weitere neurol. Symptome immer wiederkehrend (Augenliederzittern, Taubheit im linken Fuss, an den Händen usw. usw.)
Dann brachte ein Einrenk - Orthopäde vorübergehend starke Hilfe> Durch drücken auf den Rücken hat er mir meine HWS im Kopf eingeknackst.Sofortige Besserung am nächsten Tag, Spazieren war wieder möglich.Gleich in der Nacht sind Hände und Füsse, die fast taub waren plötzlich warm und fühlbar.
2 Wochen später wurde es wieder schlechter. Lauter kleine Anfälle, besonders bei Grippe und auch bei starker Konzentration.

Nun bin ich neulich im Fussballstadion Treppen nach unten gelaufen, plötzlich war die kraft im linken Oberschenkel weg,starke Muskelschmerzen, wie Muskelkater, dann erneut Schwarz werden, Hörverlust im linken Ohr. Seit dem jeden Tag Schmerzen im Oberschenkel, auch Nachts. Weiterhin Schmerzen dumpf in Nacken ( im unteren Hinterkopf in der Mulde) sind stark geworden, bei Bewegung stechend.

Ein Neurologe und ein Atlastherapeut haben wohl auf dem Röntgen eine Blutbahnverengung wegen einer verschiebung des Atlas festgestellt.
Der Neurologe konnte aber nicht helfen.
Alle anderen Ärtzte konnten auf dem selben Röntgenbild nichts feststellen.

In 4 Wochen mache ich eine Atlastherapie nach Arlen verbunden mit einem Urlaub in Oberstdorf. Kostet zwar 500 Eu, aber ein Versuch ist es wert.

oder doch MS, Freunde mit MS haben auch ähnliche Symptome ?
oder doch Mikroorganismen (ähnlich Borreliose, das ja auch ausgeschlossen wurde) ?

Danke für jeden Hinweis und Anregung.
Gibt es Ärzte, die auf solche Symptome spezialisiert sind
Hansi
Hallo bilbo68,

das was mit dem 2. Wirbel also dem Axis angesprochen wurde ist der Vestibularisnerv soweit ich informiert bin.
Wenn d. Axis verdreht ist, kommen genau die Symtome. Das habe ich gerade die letzten zwei Wochen bei mir abklären lassen.
Das Wichtigste was Du jetzt brauchst ist kein Röntgenbild, damit kannst Du Glaskugel lesen wenn es um die Bandscheiben geht.
Irgend etwas muss ja den Axis verdreht haben. Eventuell ein Vorfall in der HWS weiter unten. Ausrenken in der Form kann d. Axis nicht. Er kann nur verdreht sein. Und Statik der Wirbelsäule wird grundsätzlich von unten nach oben gesehen.
Also MRT machen lassen um die HWS genauer zu untersuchen. Auf dem Röntgenbild siehst Du keine Weichteile und dementsprechend kann auch ein Vorfall nur durch eine eventuelle Höhenminderung des Bandscheibenfaches
diagnostiziert werden.
Aber bei Deinen Beschwerde und deren bisheriger Abklärung genügt ein Röntgenbild nicht.
Mit dem MRT-Bildern gehst Du dann sofort zu einem guten Neurochirurgen und lässt ihn dsas begutachten. Wenn einer MRT Bilder lesen kann, dann der Neurochirurg.


Liebe Grüße

Hansi winke.gif
isab
Hallo Bilbo,

genauso fing es bei mir vor 8 Jahren auch an.

Den ersten merkwürdigen Anfall, dieser zeigte
die gleichen Symtome wie Deiner, habe ich
auf der Arbeit vorm PC bekommen.

Meine Arbeitskollegen haben den Notarztwagen
gerufen, im KH wurde nichts festgestellt.

Anschließend bin ich bei sämtlichen Ärzten
gewesen, auch diese haben nichts gefunden.

Ein MRT der HWS wurde nicht gemacht.

Die Anfälle kamen in der ersten Zeit, im nachherein
kann ich sagen, immer wenn ich nach unten
geschaut habe oder gelegen habe.

Ca. 8 Monate nach den 1. Anfall knicken mir
auch die Füsse weg und die schlimme Angst
war auch da.

Nach 3 1/2 Jahren habe ich mir einen Termin
bei einem neuen Neurologen geholt und dieser
verordnete ein MRT der HWS.

Die ganze HWS von C 3 bis C 7 zeigte
irgendwelche Veränderungen und eine Be-
drängung des Rückenmarks..

Mit Neuraltherapie und manueller Therapie
habe ich mich bis November 2005 über Wasser
gehalten.

Die Schmerzen waren kaum noch auszuhalten
und Anfälle waren manchmal 3 - 4 am Tag.

Die erste HWS OP war im Oktober 2006,
es wurde die schlimmste Etage C 4/5 nach
Cloward versteift.

Im Januar 2007 fing das ganze Theater von
vorne an, die nächste OP war im Juni 2007
es wurden die Etagen C 5/6 und C 6/7 auch
nach Cloward versteift.

Seitdem hatte ich keine Anfälle mehr, aber
an Schmerzfreiheit war noch nicht zu denken.

Die durchgeführte Spondylodese war zu
langstreckig und hat in C 5/6 nicht gehalten.

Im Februar 2008 wurde der eingebrachte
Knochen in C 5/6 entfernt und durch einen
Titan Cage ersetzt.

Inzwischen darf ich die Hals Orthese schon
abnehmen und es wird täglich ein wenig besser.

Heute muss ich sagen, dass es ein sehr langer
Weg war, aber er hat sich gelohnt.

LG Isab wink.gif



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