
hätte mal eine dringende Frage an euch alle. Bei mir wurde ja nach zwei eher mißglückten Nucleotimien L5/S1 im Jahre 2005
dann im Juli 2006 eine Spondylodese L5/S1 mit Perimetercage ventro/dorsal durchgeführt (Spongiosa aus Beckenkamm li).
Ich musste ja im Oktober 2006 eine berufliche Reha beginnen, und da hatte ich ja schon die totalen Probleme mit Schmerzen.
Ich habe mich im Verlauf mehrmals in meiner operierenden Klinik vorgestellt (Joho Wiesbaden) - aber ich wurde mehr oder weniger etwas abgefertigt, das Implantat würde noch korrekt sitzen - aber die Vernarbungen würden ein Postnukleotomiesyndrom machen, sollte meine Schmerzmedis erhöhen. Hat mich aber nicht sonderlich beruhigt

Wurde jetzt zu einem Gutachter geschickt - da ich weiterhin so schlimme Schmerzen hatte mit Ausfallerscheinungen im re. Bein sowie Peronaeuslähmung re. Fußheber + ich gemerkt habe das ich so nicht mehr zu 100% arbeiten kann (stellte den Antrag auf eine Teilerwerbsminderungsrente) , und so untersuchte mich der vom Sozialgericht bestellte Gutachter. Dieser bestätigte nun das eine Durchbauung der Spondylodese nicht stattgefunden hat - und das nach fast über 18 Monaten nach der OP, und jetzt bin ich absolut verunsichert

Was bedeutet nun dies für mich ? Kann das meine weiterhin so schlimmen Beschwerden erklären ? Und welche Erfahrungen habt ihr damit bzw. was soll ich jetzt am besten unternehmen ?
Bin zurzeit wieder krank geschrieben - da ich kaum sitzen oder stehen kann (liegen geht gerade so), tja und mir wurde ja letzens schon vom spinalen Neurochchirurg in Kaiserslautern gesagt das meine orale Therapie schon ausgereizt sei (da ich höllische NW´s habe) - der schlug eine Neurostimulation vor - aber da habe ich von einigen Mitglieder auch schon die Nachteile gehört.
Ich habe die Teilerwerbsminderungsrente nur befristet erhalten und musste jetzt wieder einen neuen Antrag stellen - aber ich schaffe zurzeit kaum die 5:45 h zu arbeiten, ich bin auf dem Weg zur Verzweiflung - da ich auch auf meiner Arbeitsstelle zu viele Steine in den Weg gelegt bekomme (hier wird auf Schwerbehinderte nicht gerade viel Rücksicht genommen - bzw. es gibt auch kaum Ansprechpartner wer einem helfen kann, ich muss jeden Tag mit neuen Problemen kämpfen) und das macht mich leider auch psychisch ziemlich fertig. Ich bin zwar eigentlich eine Kämpfernatur - aber irgendwann ist auch meine Kraft am Ende, und diese 3 Jahre haben mich wirklich sehr viel Engergie gekostet. So eine Runde ausgeheult

Ich hoffe wirklich sehr, dass sich einige von euch angesprochen fühlen - und mir ein paar Antworten geben können, würde mich
darüber freuen.
Seid lieb gefrückt

Sali71