Hallo,
ich hab mich im Verzweiflungsfall hier angemeldet weil ich nicht mehr weiter weiß.

Ich habe von Geburt ein verkürztes Bein und dadurch ein Beckenschiefstand. Nun, die schmerzen wurden schlimmer so das ich Probleme mit dem Stuhl und Hemos bekommen habe. Das ging da so weiter das die Schmerzen in Pobacken, Beinen, Ferse und Zehen ging. Nun seither keine Besserung. Demnach bin ich zu einem Orthopäden gegangen der eine Röntgenaufnahme machte. Er erklärte mir nichts, rein garnichts.
Er sagte ich habe einen Bandscheibenvorfall eine SPritze mit Diclo und Diclotabletten und meinte das wird schon wieder.

Nun bin ich an einem Grad das meine, Arme und Beine fast Taub sind. So schwer. Das Zwergfell schmerzt ungeheuer. Zweitweise Kopfschmerzen. Nun habe ich seit einer Woche ungefähr Bauchschmerzen dazubekommen. Wenn ich den rausdrücke dann tut er nicht mehr so weh. Wenn ich sitze wird es auch besser. Nun hab ich mich die letzten zwei Tage trotz schmerzen geqäuhlt und bewegt und das nicht wenig nun habe ich wieder Bauchschmerzen. DIe Bauchmuskeln sind auch sehr hart und angespannt.

Nun verunsichert mich das sehr und ich habe erst in einer Woche bei einem guten Ortophäden einen Termin.

Sind diese "Bauchschmerzen" denn normal und dieses Taubheitsgefühl etc.?

Ich Danke euch für eure Hilfe, Maximo

Hallo Psydar!

Ich möchte dich recht herzlich hier im Forum "Willkommen" heißen.

Siecher kommen im Moment sehr viele Dinge auf dich zu, die dir unbekannt und neu sind.

Es wird dich sicher nützen, wenn Du erst einmal hier im Forum nachliest, wie es auch anderen

ergangen ist und es werden dir sicher auch andere antworten. Ich bin kein Arzt und kann

daher auch nur von meiner Erfahrung berichten. Ich habe aber keinen Beckenschiefstand.

Und auch sonst ist es mir anders ergangen. Sicher ist es dir auch angenehmer, wenn du dich

mit einer anderen weiblichen Person unterhalten kannst?

Deine Kopfschmerzen sind sicher das Ergebnis deiner Ungewissheit, dass Du dir zu viel

Gedanken darüber machst, was in der weiteren Zukunft auf dir zukommt.

Mit Deinen Bauchschmerzen kann ich Dir nur raten, morgen zu deinem Hausarzt zu gehen.

Zu Deinen Gefühlsstörungen: Es kommt auf die Schwere des Bandscheibenvorfalls an, ob es

nur eine Protrusion (Vorwölbung), Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenvorfall mit

Sequester ist. Bei einem Bandscheibenvorfall (BSV) drückt die herausgedrückte BS auf

Nerven, die aus dem Rückenmark zu den Gliedmaßen und Organen führen.

Ich habe z.B. am linken Unterschenk auf der Vorderseite von oberhalb des Knies bis zum Fuß

eine Gefühlsstörung. Dazu hab ich eine Kraftminderung im linken Bein und habe dadurch ein

leichtes Hinken.

Du hast wenig über Dich selbst angegeben. Gehst du noch arbeiten? Hast du eine Familie?

Wohnst du auf einem Dorf oder in der Stadt. Kann dich jemand mit dem Auto fahren?

Benutzt du orthopädische Schuhe zum Ausgleichen deiner Beinlänge?

Ich vermute einmal du bist eine Frau. Vielleicht bist du ja ein Mann? Nimm's mir also nicht

übel.

Mit freundlichem Gruß, Johann_A.

Hallo :-)

Danke für deine Antwort. Ja das ist die aufregung soviele Dinge und unbekannt.
Der Beckenschiefstand ist von Geburt an und ich bin männlich ja -grins-

Nun es hat sich mehr oder weniger bei mir geschlichen, ich wohne in einer Stadt Duisburg im Ruhrpott. Alles fing vor drei Jahren an, ich habe schwerer Luft bekommen bishin wo ich gedacht habe ich ersticke. Dann gingen Gefuehlsstörungen (Zweitweise auch Taubheit oder Schwere) in den nur linken Arm. Nach der Zeit auch in den rechten. Ich bin drei Jahre damit zum Arzt gerannt zu unterschiedlichen Hausärzten etc. und jedesmal wurde mir gesagt "Sie haben Deprissionen und müssen behandelt werden" wobei hierfür keinerlei Anzeichen ware da ich ein Kind der fröhlichkeit bin/war. Nun als ich damals vom Duisburger Norden in den Süden gezogen bin habe ich den Hausarzt wiedereinmal gewechselt und er sagte zu mir er würde gerne die Wirbelsäule Röntgen da die Atembeschwerden vom Rücken kommen könnten. Ich hab die Sache dann nicht ernst und muss ehrlich sagen es war die Luft draussen. Irgendwann einmal verliert man den Glauben an die Medizin nach drei Jahren.

Irgendwanneinmal fingen Beschwerden im Analbereich an wie oben beschrieben bekam ich Hemoriden und hatte sehr starke Probleme beim Stuhlgang. Nicht eher de Verdauung sondern eher die Prodzedur. Nun daraufhin überwies er mich an einen Chirugen der die lästigen Dinger erledigen sollte. Diesen suchte ich dann auf und er schaute nur mit einer Untersuchung nach (der Finger )
Nun er sagte ich solle auch zu einem Orthopäden. Ich habe dann eine Überweisung bekommen über Ostern. In den Feiertagen war es unheimlich schwer einen Termin zu bekommen bei einem Arzt von dem ich nur gutes hörte. Dennoch aber die schmerzen und beeinträchtigung wurden immer schwieriger. Die Taubheit bzw. dieses Gefuehl das meine Arme 500kg wiegen und zeitweise fast kein Gefuehl mehr in Armen und Finger und Ameisenkribbeln in den Fingerspitzen trieben mich dann zu einem x Beliebigen Orthopäden. Er Röntge und sah ganz Fassungslos auf das Ergebniss und meinte wie man mit 22 so einen Bandscheibenvorfall haben kann und das ein Nerv betroffen sei, Ischias glaub ich heißt der oder so...

Nun er behandelte mit einer Diclospritze und einer Vorratspackung Diclotabletten die ich mir reinfegen sollte und das war es für ihn und meinte dann ich solle ins Krankenhaus wenn es zu schlimm wird.

Das ist die ganze Diagnose und nun steh ich hier und weiß garnichts.

Ich weiß das ich Bauchschmerzen habe und meine Bauchmuskeln angespannt sind, das meine Beine taub sind, meine Fußsohle brennen, meine Arme schmerzen, mein Zwergfell weh tut ich schwer Luft bekommen.
Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll weil das quer durch den ganzen Körper fegt. Irgendwie komm ich mir unbeholfen vor und weiß so garnicht worran was liegt.

Ps: Seit drei Jahren geht aufgrund der Atemnot und an manchen Tagen schlappheit nichts mehr. Nun kommen aktive böse schmerzen dazu daher erst recht zuhause. Ich habe eine kleine Tochter und kann mich an manchen Tagen nicht mal mehr um diese kümmern. Die Lebensqualität ist fast gleich null.

Hallo Psydar,

erstmal herzlich willkommen im Forum



sei mir bitte nicht Böse, aber wenn es tatsächlich "nur" Röntgen-Bilder waren, kann ich die Aussage von Deinem Orthopäden nicht verstehen !
Auf Röntgen-Bildern kann man keinen BSV erkennen, bestenfalls eine Höhenminderung zwischen den Wirbelkörpern. Um einen BSV sicher zu erkennen müssen es CT- besser MRT-Bilder sein.

Deine Beschwerden lassen einen BSV ind der HWS vermuten, wenn Du Probleme beim Stuhlgang hast, ist das ein Warnzeichen und sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden.
Die Kopfschmerzen können von Verspannungen im Nackenbereich sein, die Probleme im Brustbereich und Beinen könnten tatsächlich von der HWS kommen.
Aber das ist reine Spekulation, gewissheit kann nur ein MRT bringen.

Ich kann Dir nur empfehlen, gehe sofort zu einem Neurochirurg, das das als Notfall am besten heute noch.
Da Du aus Duisburg kommst, gibt es in relativer Nähe bitte hier klicken hervorragende Neurochirurgische Kliniken.
Nimm das Telefon und versuchen einen Termin zu machen, je schneller desto besser.

Gerald

Hallo Psydar!

Ich bin der Auffassung, dass Du dringend in eine Klinik musst um deine Schäden abklären zu

lassen.

Wenn man bei einer Beinlängendifferenz über längere Zeit keinen Ausgleich durch

orthopädisches Schuhwerk benutzt, kommt es zu eine Fehlhaltung und dadurch hervorgerufen

eine Schädigung der gesamten Wirbelsäule in allen Bereichen, in Hals-, Brust- und

Lendenwirbelsäule. Dies kann also zu den Gefühlsstörungen in den Armen und Händen, zu

den Problemen beim Atmen und den Problemen in den Beinen führen.Ein Röntgenbild gibt

zwar einen allgemeinen Überblick über den Zustand deiner Knochen, aber ein Ct oder MRT

zeigt auch die Knorpel-Veränderungen, darum sind diese besser.

Wenn du Hämorhieden hast und sie nicht behandeln lässt und bei Schmerzen nicht die Toilette

benutzt, kann sich der Stuhl (Kot) verhärten und es kann zu einem Darmverschluß führen.

Es brauchen also deine Bauchschmerzen nicht alleine vom BSV herkommen.

Aus diesem Grund rate ich dir, wie es auch der 1. Orthopäde tat, dich in ein Krankenhaus

einweisen zu lassen, in dem alle deine Probleme behoben werden können.

Die Einweisung bekommst du von deinem Hausarzt, mit dem du dich beraten kannst oder du

rufst den Notdienst mit dem Telefon an. Diese kennen auch die richtigen Kliniken.

Du bist krank und brauchst dringend Hilfe. Du brauchst dich bei den Ärzten nicht zu

schämen.

Mit freundlichem Gruß, Johann_A.

Da hast Du Recht!
Ich wäre auch schon lange da aber seit mein Opa gestorben ist leide ich an einer Krankenhausphobie. Diese ist so sehr ausgebreitet das sie sogar OPs bei mir im Abulanten machen und die Krankenkasse das sogar bezahlt. Also nicht irgendwie eine normale Angst oder sowas. Nun dazu kommt das ich Motorradfahrer bin und meine Angst schürrt sich immer mehr das ich nicht mehr fahren kann. Alles auf einmal aber ich habe gleich einen Termin mit meinen Hausarzt und werde da mal mit ihm sprechen.

PS: Der Stuhl kommt schon es ist nur der Weg an Hintern vorbei der das Problem auslöst.

Aber Danke für den vielen Rat ich werd mich aber wieder melden was der Arzt sagte

Max.

PS: Nach 48 Stunden fast durchschlafen ist mein Bauchweh auch etwas besser und die anderen Sympthome auch. Mein Arzt meinte schon am Telefon das wenn es was mit dem Darm wäre man kontenoirlich schmerzen haben müsste nur ist es bei mir im sitzen besser als in einer andere Stellung. Oder auf dem Bauch liegen.

Du kannst mich auch mit meinem Vorname "Max" ansprechen. :-) *angenehm*

Hallo Max!

Du hast Recht. Eine Phobie ist mehr als nur so eine Angst. Ein Unbetroffener kann da nicht

mitreden. Meine Frau ist auch betroffen. Es gibt verschiedene Phobien. Meine Frau hat eine

Phobie vor allen technischen Geräten. Dies hat sie aber schon von Kind an und ist ihr Leben lang

in Behandlung bei Psychologen.

Man wird denken, mit welchen Geräten muß den eine Frau umgehen. Wenn ich sie auf dem

Sozius mitnahm, durfte ich nur mit 30 km/h um die Kurve fahren. Wie wir heirateten hatten wir

einen Kohleherd, einen Eisschrank und ein altes Radio. Fernsehen, DVD-Recorder, CD's,

Mikrowelle und Computer gab's noch nicht. Mit der Technik wuchs auch die Phobie, denn wir

haben auch alle Geräte. Mit dem Ceranfeld, Mikrowelle und Kühlschrank gibt es keine Probleme.

Aber anders sieht es mit der Waschmaschine, Fernseher, bis hin zur elektrischen Nähmaschine

aus. Diese Geräte darf ich alle alleine bedienen-

Nur mit meiner Hilfe konnte sie ihr Leben meistern. Sie greift jetzt selbst alleine zum Rührgerät,

wenn sie einen Kuchen backen will. Auch den Fernseher kann sie alleine einstellen.

Und nun zu dir. Auch du musst lernen, mit deiner Phobie bewust umzugehen.

Es gibt Krankenhäuser, die eine Abteilung für Patienten mit seelischen Problemen haben. Hier

sind Ärzte, die mit diesen Störungen umgehen können. Man bekommt Medikamente, die es

einem leichter machen, seine phobischen Probleme zu beherschen.

Du hast selbst gemerkt, wie in den vergangenen drei Jahren deine Gesundheit immer schlechter

wurde und du auch immer schlechter mit deiner Umwelt fertig wurdest. Selbst mit deinem

Motorrad fährst du nicht mehr.

Es sind große Operationen, die man bei dir durchführen muß und die sich verschlimmert haben,

weil du nicht zur richtigen Zeit ins Krankenhaus gegangen bist. Ich bezweifle, dass man dies

ambulant operieren wird.

Meine Frau war im vergangenen Jahr dreimal zu einer Operation. Das erste Mal erhielt sie

ambulant einen neuen Herzschrittmacher. Ich konnte sie gleich wieder mitnehmen. Der erste

hatte als technisches Gerät 8 Jahre zuverlässig gearbeitet. Danach wurde eine Arthroskopie im

linken Knie ambulant durchgeführt und sie musste eine Nacht im Krankenhaus verbringen zur

Kontrolle. Im Herbst wurde dann ein künstliches Knie implantiert und sie war zwei Wochen im

Krankenhaus und drei Wochen zur Anschlußheilbehandlung. Und sie hat jeweils eine Woche vor

diesen Operationen auch nicht schlafen können. Aber dabei hat es ihr geholfen und sie kann

besser gehen. Wenn sie wegen ihrer Fußheberschwäche wieder normal die Treppen steigen

kann, wird sie auch im linken Bein ein künstliches Knie bekommen. Sie will aber gesund werden

und sie konnte auch lange Zeit keinen weißen Kittel mehr sehen und es war so weit, dass die

Leute aus dem Fernseher kamen und ich sie in eine Klinik schaffen mußte.

Ich denke nicht, dass du es so weit kommen lässt.

Mit freundlichem Gruß, Johann_A.

Hallo,
nein sicherlich nicht. Ich war heute bei meinem Hausarzt dem ich mittlerweile sehr sehr vertraue. Er machte mir erstmal Mut dennoch blieb er aber realistisch. Seine Diagnose MRT ist das es die Bandscheiben sind er klärte mich 1 1/2 Stunden auf was die folgen sind und was die Wirbelsäule alles steuert. Erstaunlich ich wusste niemals das sogar der Rücken besser gesagt die Nerven vom Rücken unsere Verdauung steuern und so ein ganzes Zeugs. Es war einerseits erschreckend andererseits beruhigend weil man wirklich sich nicht mehr quählende Fragen stellt sonder anders mit schmerzen und Symphtome umgeht.

Nun er hat mir Dicko Tabletten erneut aufgeschrieben und ein Wärmekissen, er gab mir auch Einlagen für den Ausgleich des Hüftschiefsstand. Er sagte das ich dadurch mehr schmerzen bekommen könnte, da sich der Rücke und Co. nun wieder "richten" muss. Die MRT Überweisung an einen Radiologen soll ersteinmal für ihn eine Abklärung bringen. Mit diesem Bericht bzw. Aufnahme würde er mich danach an einen Neurochirugen überweisen der die Weiterebehandlung in Augenschein nimmt. Er meinte auch das es einerseits gut ist das ich noch so jung bin weil man da mehr machen kann, anderseits Schei**e weil man immer einschränkungen haben wird die man nur lindern kann.

Aber nach einem ersten Befund und ausgibige untersuchung geht er stark davon aus das die Bandscheiben aua machen und dadurch der Nervenstrang dauerbelastet ist. Da wiederrrum kommen wohl auch die Buchschmerzen her weil in der Blasengegend irgendwo ein Nerven Hauptknotenpunkt sitzt. Nundenn die anderen Beschwerde deuten auch darauf hin.

Mal sehen nun hab ich heute ersteinmal ein MRT Termin bekommen in drei Wochen, ob ich das bis dahin aushalte ist fraglich

Hallo Max!

Es ist schön und gut, dass dein Hausarzt sich die Zeit genommen hat und dich umfassend über

den Zusammenhang deiner Erkrankungen aufgeklärt hat. Es ist nun deine Entscheidung, ob du

dich nun so behandeln lässt oder den schnelleren Weg in ein Krankenhaus wählst?

Auch bei mir wurden schon MRT, Ct und Röntgenuntersuchungen durchgeführt.

Zu der MRT-Untersuchung kann ich dir nur sagen, dass du hiervor keine Angst haben brauchst.

Du merkst körperlich absolut nichts. Du musst nur eine gewisse Zeit absolut still und beengt

liegen. Unangenehm ist das klopfende Geräusch der Maschine, was ich aber nicht so laut

empfand durch meine Hörbehinderung.

Ich wünsche dir also viel Erfolg bei deiner Behandlung und wünsche dir auch weiterhin alles

Gute.

Mit freundlichem Gruß, Johann_A.