Liebe Forumsmitglieder,
hier eine phänomenale OP-Nachricht: nach einer fast fünfstündigen, endoskopischen OP der BWS (BWK 6/7 (6 LWK´s), verkalkt mit 70% Kanaleinengung) am letzten Montag (17.11.) bin ich schon seit 21.11. wieder fröhlich zu Hause und frage mich, ob jemals etwas war...
Kurze Vorgeschichte: ich bin aufgrund der Diagnose von den neurochirurgischen Abtlg. zweier großer Hamburger Krankenhäuser abgelehnt worden (zu riskant) und an Dr. Rosenthal in Bad Homburg verwiesen worden. Dieser hat mir dann bei der Vorstellung zwei Alternativen genannt: entweder "Kopf in den Sand" bis dann evtl. recht schnell gar nichts mehr geht oder OP (na ja, die erste Alternative schied natürlich sowieso aus!!!). Da ich zum Schluß ohne meinen "Gehwagen" (sprich: Kinderkarre) eh nicht mehr richtig geradeaus gehen konnte, geschweige denn Treppen steigen, wollte ich das ganze dann auch schnell über die Bühne bringen. Am letzten Montag war es dann soweit. -
Da die OP unerwarteter Weise sehr lange gedauert hat und der Aufwachraum nicht mehr besetzt war, mußte ich eine Nacht auf der Intensivstation verbringen, wurde dann am nächsten Tag aber gleich auf die normale Station verlegt und durfte sofort aufstehen. Na ja, und nach weiteren 3 Tagen bin ich dann wieder nach Hause gefahren als wäre nichts gewesen! Meine Symptome (Lähmungserscheinungen, Mißempfindungen kalt/warm, Gangunsicherheit, "Wegknicken der Beine") sind bis auf leichte Taubheitsgefühle einfach weg und der Wundschmerz ist mit einigen Schmerzmitteln auch ganz locker zu ertragen !!! Unglaublich klasse! Äußerlich sieht man nur 4 kleine Schnitte an der Seite (unterm Arm) und das war´s...
Ich hoffe, ich kann Euch damit ein bißchen Mut machen. Alles Gute für Euch!