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Komplette Version zervikale Myelopathie z. n. OP vor 6 Wochen

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Cnopfi
Hallo liebe Bandi-Gemeinde,

heute vor 6 Wochen wurde ich operiert - C5/6.
Ich hab jedoch noch ziemlich mit den Folgen der Rückenmarksschädigung zu kämpfen. Die Kraft in den Beinen und Armen ist nur minimal wieder da und ich bin noch nicht so sehr belastbar. Mir ist schon klar, das es ziemlich lange dauert, bis sich alles wieder einigermaßen erholt, wenn überhaupt. Die Schmerzen halten sich dank 2 mal Ibu 800 in Grenzen, allerdings habe ich manchmal so ein richtig fieses Stechen in der linken Körperseite. Allerdings hab ich auch teilweise ziemlich Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren hab manchmal auch das Gefühl, das mein Kopf wie in einer Wolke schwebt schulterzuck.gif (Hatte ich auch vor der OP schon).
Wer ist davon ebenfalls betroffen und kann mir vielleicht mit seinen Erfahrungen weiterhelfen.

Einen schönen schmerzlosen Tag euch allen

Sigi


morris
hallo Sigi,

ich wurde am 4.12. ebenfalls wg. zervik. Myelopathie an C5/6 notoperiert.
Wegen der starken Symptome nach der OP habe ich eine Depression bekommen.
Die Kraftlosigkeit,das Zittern, das Schweregefühl am ganzen Körper und der Schwindel sind gottseidank verschwunden.
Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre es mir psychisch bestimmt besser gegangen, aber die Ärzte lassen einen da im Ungewissen.
Mir ging es Ende Januar wieder recht passabel, allerdings ist vor 2 Wochen ein MRT wg. Atrophieen in beiden Armen gemacht worden. Da konnte man sehen, dass die beiden Nervenaustrittslöcher(Neuroforaminae) zu eng sind. Eine Nervenmessung brachte aber Normalwerte. Jetzt muss ich wieder zum Neurochirurg zum abklären....
Du siehst, es kann alles lange dauern, aber soviel Angst vor einer OP habe ich jetzt nicht mehr, ich drück die Daumen für Dich, ich bin sicher, auch bei dir wird alles wieder.
Zum Entspannen hilft ein warmes Dinkelkissen im Nacken und viel!!Ruhe.
Alles Gute wünscht
morris sonne.gif
gnurpselma
hey sigi,

bin am 4.2. operiert von c3 bis c4 bersteift und habe 4 neue cages.

ichkann dir sagen du mußt viel mehr geduld haben.

ich habe freitag nur die fensterbänke staubgewischt und das wohnzimmer, quittung kam samstag und sonntag, nur gelegen und vor schmerzen gedacht, bei mir ist die berühme schraube locker oder sonstirgenwas.

heute morgen kam der physiot. dem das erzählt, der sind sie verr...
das dürfen sie doch nicht machen, gedult und ruhe ist das zauberwort.

also viele schmerzfreie stunden, und hör auf uns bandis
mfg gnurpselma
isab
Hallo Cnopfi,

Du musst jetzt ganz viel Geduld haben,
es dauert lange bis sich alles erholt hat.

Ich habe innerhalb von 16 Monaten 3
OPs an der HWS gehabt und eine Rücken-
markbedrängung war in allen Etagen C 4
bis C 7 vorhanden.

Von C 4 bis C 7 bin ich versteift worden,
im Bereich C 5/6 ist der eingebrachte
Knochenspann verrutscht und bedrängte
wieder Nervenwurzel und Rückenmark.

Vor 2 Monaten wurde dieser entfernt und
durch einen Titan Cage ersetzt.

Jetzt trage ich schon seit 9 Wochen eine
Hals Orthese und in der nächsten Woche
entscheidet sich, ob diese endlich abge-
nommen werden darf.

Schmerzmäßig ist alles ganz gut geworden,
ich benötige kaun noch Schmerzmedis.

Langes sitzen und körperliche Belastung
ist noch überhaupt nicht drin.

Ich weis, dass ich ganz viel Geduld haben
muss, aber dieses ist nicht immer einfach.

Ich wünsche Dir die nötige Geduld, dann
wird alles gut.

LG Isab wink.gif
Fernlicht
hammer.gif IHR SOLLT GEDULD HABEN !!!!!!

nicht böse sein....,aber das hämmern mir die Ärzte seit der 1.HWS-OP imMärz 2006 ein !! Und nach der 2.OP im Mai 2007 bekomme ich es immernoch zuhören ....ALSO MERKT ES EUCH :
GEDULD streicheln.gif
Gute Besserung und keine Schmerzen....und natürlich GEDULD wünscht Fernlicht und Beifahrerin biggrin.gif
Sylvie
Hallo Sigi, wink.gif

es kommt wohl drauf an, wie lange Nerven und

Rückenmark bedrängt worden sind. Nicht jeder

erhält schnell die richtige Diagnose und Hilfe.

Entsprechend lange dauert es, bis sich die

Nerven erholt haben, manchmal ist auch eine

Korrektur notwendig.

Bei mir ist die OP vor einem halben Jahr gemacht

worden und es geht mir vergleichsweise gut.

Es gibt schmerzfreie Stunden, aber auch immer

wieder Tage, an denen ich Medis einnehmen muss.

Man sagte mir, dass man mit bis zu zwei Jahren

rechnen muss.

Hoffentlich geht es Dir bald besser.

smilie_up.gif smilie_up.gif Gute Besserung

wünscht Sylvie

Sunshine_32
Hey Sylvie,
da hast Du leider recht........!!!!! heul.gif heul.gif heul.gif
"Nicht jeder bekommt schnelle Hilfe!!"

Ich hatte im Feb.06 einen Autounfall mit mehrfacher Überschlagung.
Daraus resultierte ein Facettengelenksfraktur HWK C5/6 Und ne Querfortsatzfraktur des selbigen...mit Abrsprengung in Spinalkanal!!!!

Mit dieser Verletzung wurde ich am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen mit den Worten:"Knöchern ist nix kaputt!" Kein CT, kein MRT!!

Erst drei Wochen später, als ich wegen den Schmerzen nur noch ein FRACK war und den Ärzten bald die Türe eingetreten habe, wurde dann ein MRT gemacht, 2 durch den Bruch entstandene Vorfälle, nächsten Tag Not-OP!!!!!

Drei Wochen später hammer.gif

Jetzt, zwei Jahre später, sind zwar die Lähmungserscheinungen meiner rechten Hand wieder weg........Schwäche trotzdem noch vorhanden, und keinen schmerzfreien Tag seitdem Unfall und das mit 33 Jahren!!

Also, das es nicht mehr besser wird, damit habe ich mich abgefunden, nun gillts mein Leben so einzurichten, das ich damit Leben kann, das heißt, das der Schmerz mit mir lebt und nicht ich mit Ihm!!!

Hoffe meine Umschulung wird genehmigt......denn als Krankenschwester im Nachtdienst, ist wohl komplett kontra!!!!!

Hoffe Euch allen hier, das es zum guten ausgeht, die Schmerzen weg gehen und wenn nicht, ihr eine Möglichkeit findet, damit um zu gehen!!!

Lg
Sunshine_32
wofel58
Hallo Cnopfi,

mal meine Geschichte: zervikale Myelopathie C5/C6, wurde am 31.01.08 hier in Berlin im Klinikum Steglitz operiert und am 04.02.08 wieder entlassen. Danach ging es bei mir in der folgenden Woche relativ schnell bergauf.
Allerding bin ich seit Wochen auf folgenden sog. "postoperativen Plateau", das doch recht manifest ist: rechtseitige gebliebene Empfindungsstörungen an Arm und Bein, die sich mittlerweile subjektiv empfunden verändern manchmal stärker werden, vor allen Dingen nachts - aber im Resultat sich doch ganz langsam zurückbilden, bei einer Messung beim Neurologen wurde eine etwas bessere Leitgeschwindigkeit als präoperativ festgestellt.
Hinzugekommen ist eine frische Wurzelläsion C6 durch die OP, diese behindert die Haltekraft vor allen Dingen des Handgelenks (wird ganz langsam besser) und ab und zu ein Kloß im Hals, der abends etwas unangenehm sein kann,.
Derzeit bin ich noch krankgeschrieben und bekomme 2-3x die Woche Massagen, Elektrotherapie, Ultraschall und Moorpackungen für den Hals. Der Physiotherapeuth hat das alles gut im Griff und macht einen guten Job. Medikamente ab und zu: nur frei erhältliche Schmerzmittel. Seit letzter Woche kan ich so zweimal in der Woche eine halbe Stunde um den Block joggen. Bei Kieser kommt ab der nächsten Woche zur Stärkung der RMuskulatur entsprechendes Training mit ganz wenig Gewichten dazu. Zuhause mache ich was mit Therabändern von rot bei blau. Vorsichtige Saunabesuche und ein wenig Yoga für Anfänger komplementieren das Ganze, in der Hoffnung den Gesundungsprozeß zu unterstützen. Alle Sachen die ich mache, sind mit dem NC nach Kontrollaufnahmen des Cages in der HWS abgesprochen worden und bekommen mir recht gut.

Die kurze Krankenhausverweildauer, die anfänglich schnelle Erholung und auch manche Äußerung von Ärzten im KH hat mir eine rasche Erholung suggeriert. Mittlerweile habe ich jedoch gemerkt, dass jeder kleine Fortschritt seine Zeit braucht erkämpft werden muss und man aufgrund vieler Rückschritte unendlich Geduld bei der Gesundung aufbringen muss.
Alles alles Gute für Dich, dass wird schon
Liebe Grüße von wofel58
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