Hallo alle zusammen.......
ich bin neu hier und finde das Forum klasse........heute habe ich mich angemeldet und gleich eine Frage zu meinem neuen MRT-befund vom 01.04.2008 an euch...
Zuerst mein kurzer Leidensweg:
Ich bin 39 Jahre alt und habe eine 12 jährige Tochter. 1998 baute ich ein Haus, wo ich sehr viel körperliche Kraft investierte und da passierte es wohl. Ich hatte Schmerzen und konnte nicht mal mehr niesen, ohne dass mir ein Wirbel raus sprang....1998 das erste CT (MRT), leichter Prolaps C 5/6..und so ging es mit den Schmerzen bergauf bergab.....seit dieser Zeit war ich schon 3 mal in Kur.
Seit ein paar Tagen habe ich Schmerzen von der linken Brust ziehend in den linken Arm und Schmerz bis in die Oberschenkel.......
Also wieder in die Röhre, das 4 Mal und ein neuer Befund.
Und jetzt meine Frage an Euch, was will mir der Radiologe hier sagen........ich versteh nur Bahnhof ( habe nur einen schriftlichen Befund, kein Gespräch-Erklärung zum Befund bekommen)......mein Hausarzt will mich zum Neurologe schicken um die Nerven zu messen um dann weiter Schritte einzuleiten. (der kann mit den Bildern nix anfangen, sagt er)
Hier der Befund:

Zunahme des Bandscheibenprolaps C 5/6 links mediolateral, der jetzt deutlich die C 6 Wurzel tangiert u das Neuroforamen mäßig stenosiert, u jetzt auch Ausdehnung nach rechts lateral mit entsprechender mäßiger Neuroforamenstenose. Tangierung des Myelons ventral links, noch keine höhergradige zentrale Spinalkanalstenose.

Was heißt das im Klartext?
Es wäre klasse wenn ihr mir das verständlich erklären könntet und was für eine Therapie gut ist......
Danke,
Eure Eisblume

Moin Eisblume,
na dein BSV hat sich vergrössert und drückt jetzt kräftiger auf die Nervenwurzel,
das macht die Schmerzen im Arm.
Zusätzlich drückt er wohl noch leicht aufs Rückenmark, das könnte wohl die Schmerzen im Oberschenkel erklären.
Das soll aber der Neurologe abklären.

Gute Besserung, Harro

hey eisblume,

erstmal herzlich willkommen hier bei unsbandis.

das hört sich nach vielen scmerzen an.

laß dich trösten.
und du mußt zum neuro dok und orthopäden
und dann befunde abwarten.

melde dich wieder was daraus geworden ist.

viele grüße und viele schmerzfreie stunden wünscht dir gnurpselma

Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Werde jetzt einen Termin beim Neurologe vereinbaren.
Also handelt es sich hier eindeutig um einem BandscheibenVORFALL? mein hausarzt meint Prolaps ist eine Vorwölpung und kein Vorfall....

Gruß Eisblume

Hallo Eisblume

Zitat.
Also handelt es sich hier eindeutig um einem BandscheibenVORFALL? mein hausarzt meint Prolaps ist eine Vorwölpung und kein Vorfall....

Na da soll der Gute sich doch mal informieren,
Prolaps gleich Vorfall
Protrusion gleich Vorwölbung

Ich hoffe du beommst es auf konservativem Weg gut hin
Schmerzarmes WE und liebe Grüße von chrissi

PS: guuuckst du hier, das perfekte Lexikon dazu
http://www.diebandscheibe.de/lexikon.php

Danke chrissi40.......
ich habe ihn dann auch verbessert und dann sagte er auf einmal.......neurologe und auf der überweisung steht sogar evtl. OP?
ich glaube der hat von den BS keine Ahnung, aber musste ja erst mal zu ihm......
in meinen Blutwerten ist der CRP-Wert erhöht. da meint er, dass dies eine entzündung ist und er denkt, dass dies evtl. mit den schmerzen zusammen hängt......
ich weiß auch nicht........habe ja schon seit jahren probleme und kann eigentlich damit leben.......aber jetzt ist es mal wieder schlimm und arbeiten wird zum kraftakt .....

Gruß Eisblume

Hallo Eisblume13,

naja CRP erhöht kann schon eine Entzündung vorliegen,
allerdings eher nur vermutlich das sich durch den eingeengten Nerv
schon eine Entzündung gebildet haben kann,
Schau mal diesen link für CRP an, es könnte mehrere Ursachen haben
http://www.labor28.de/laborinfo/labinfo97.html

aber du sagst ja selbst du hast einen Termin beim Neurologen dann kann er ja messen inwieweit der Nerv sich verabschiedet hat,

am besten immer zu Leuten gehen die direkt vom fach sind,
nur die überweisung dafür natürlich vom Hausarzt,

ich mußte für den Neurochirurgen allerdings eine überweisung vom behandelnden Orthopäden haben da nicht mehr alle Kassen eine Überweisung vom Hausarzt akzeptieren

Das du damit noch arbeiten kannst ist einerseits schön,
hoffentlich hälst du das durch,
ich kann dir nur raten dich beizeiten auf gescheite Schmerzmittel einstellen zu lassen

Gute Besserung und liebe Grüße chrissi

Huhu Eisblume,

ich hoffe Du hast bereits einen TE bei einem Neuologen bekommen damit die Nervenmessung durcfhgeführt werden kann - die ist wirklich wichtig um zu sehen ob und wenn ja in wie weit bereits Nerven evtl. geschädigt oder irritiert sind.

Bist Du auch bei einem Neurochirurgen in Behandlung ? (oder habe ich da jetzt schon was überlesen )

Hast Du irgendwelche Ausfallerscheinungen oder Lähmungen ?

Vielleicht ein kleiner Trost am Rand - es ist heute sehr viel mit viel Geduld und konsequenter konservativer Therapie ohne OP wieder soweit in Ordnung zu bekommen wenn keine OP Indikation (Lähmungs- und Ausfallerscheinungen z.B. vorliegen)

Aber vordergrundig ist erstmal eine wirklich vernünftige diagnostische Abklärung eben auch durch einen Neurologen und auch Neurochirurgen. Notfalls auch noch eine 2 oder auch 3. Meinung

LG
Hermine

Hallo Hermine.......

ich habe am di einen termin beim neurologe. was macht ein neurochiruge? ist das was anderes wie ein orthopäde?

meine ausfallerscheinungen waren z.b. 2003 taub im linken daumen und der gesamten rechten hand und fuß.........zur zeit rechte hand/fuß und an der linken hand der kleine finger und der ringfinger: grippeln, einschlafen, pelzig, stechen und ziehen von der linken brust bis in die linke fingerspitzen und teilweiße das gefühl der taubheit.......kommt und geht im laufe des tages ständig.besonderst abends oder in der nacht wache ich ständig auf, weil alles weh tut und einschläft.........kopfweh und übelkeit sind auch oft dabei.
auch habe ich seit jahren probleme mit dem darm.
der gesammte rücken, besonderst der nacken und die rippen an dem brustkorb (seitlich der brust) tun weh, wie ein wundgefühl.......manchmal bin ich morgens im gesicht wie an den händen und füßen leicht angeschwollen........
das mit den allgemeinen rückenschmerzen habe ich seit 10 jahren fast täglich.......
ich fühle mich nach jeder kleinsten anstrengung ( z.b. staubsaugen) außer atem und wie eine 80 jährige frau....autofahren ist eine qual und ich muss beruflich viel autofahren, selbst als beifahrerin ist das sitzen eine qual....

das ist mein täglich brot und jetzt wird es zeit mal richtig mit langfristigem erfolg dagegen vor zugehen........
die ab und zu genehmigte kg hilft nicht viel, oder nur kurzfristig........brauche ein dauerhaftes hilfsprogram für den alltag....die kuren haben immer nur für kurze zeit geholfen, aber jetzt scheint es sich verschlimmert zu haben und es muss was passieren.....ich möchte ja noch ein paar jahre beweglich sein....

euch allen ein schmerzfreies erholsames wochenende.......

gruß eisblume, aus dem schönen, verregneten heidelberg

hallo eisblume,
versuche es mal so zu erklären:ein orthopäde ist für das grobe(zum beispiel beim uhrmacher für einen wecker),der neurochirug macht die feinarbeit(z.b. eine armbanduhr).es gibt aber heute viele orthopäden die auch die hws operieren,aber ich würde auf jeden fall einen neurochirug vorziehen.bin auch am 17.3. an der hws c6/7 operiert worden und habe keine schmerzen mehr . der neurologe wird die nerven duchmessen und bei mir kommte er sogar direkt bestimmen welcher hw betroffen war.danach war ich dann beim neurochirug,der auch die op gemacht hat. wenn es bei dir so weit kommen sollte das über op gesprochen wird(was ich vermute) kannst du auch im forum mal nach einem neurochirug in deiner nähe schauen.
wünsche dir gute besserung
knubbelche