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Komplette Version Discusprolaps LWS 4/5

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KrankerPfleger
Hallo Gemeinde,
kurz zu meiner Person: Ich bin 25 Jahre alt, männlich aus Oberbayern (LK Erding) und von Beruf Krankenpfleger (zum Glück Psychiatrie, also selten schwer heben) vorher hab ich 2 Jahre im Altenheim gearbeitet und da wird es wohl passiert sein. Oktober 07 fing es hin und wieder mit leichten Schmerzen im rechten Oberschenkel an, was ich aber kaum wahr genommen haben. Ende Dezember wurde es dann schon schlimmer, ich hatte schon so nen verdacht. Also bin ich gleich zum Orthopäden der ein Röntgenbild gemacht hat. Er meinte die Bandscheibe drückt auf den Ischiasnerv sprich Lumboischialgie.
Januar wurden die Schmerzen immer schlimmer, ich konnte mich kaum noch bewegen, humpelte schon, zum Glück keine Lähmung. Schließlich hab ich MRT bzw. Kernspin machen lassen. Es stellte sich ein Discusprolaps im Bereich LWS 4/5 raus. Außerdem kam noch ein Grund- und Deckenplatteneinbruch BWK 11/12 und eine leichte Lumballordose raus, was ich aber als nicht so schlimm einschätze. Bis jetzt haben sich die Schmerzen nicht gebessert, eher noch verschlimmert. Ich nehm zwischen 150-250mg Diclofenac/Voltaren und wenns ganz schlimm ist 75-100mg Tilidin. Alles andere hat nix gebracht Arcoxia, Tramal, Katadolon...
Was ich bisher unternommen hab

- Neurologe (Die Reizleitung der Nerven sind fast normal)
- Orthopäde
- Physio
- Fango
- Reizstrom

Mittwoch hab ich ein Termin bei einer Neurochirugin
Nächsten Montag bin ich beim Chirupraktiker

Was mir noch empfohlen wurde ist ein Osteopathe, werd ich auch mal nen Termin machen.

Hat sonst noch wer nen Tipp?
Hab mir schon mal das Lexikon von dieser Seite durchgelesen. Diese Microlaser Methode find ich sehr interessant, hab auch schon ne Klinik in München gefunden die das machen. Hier steht die Kasse übernimmt das nicht.
Was meint ihr was das kostet?
Gibt es sonst noch Ambulante möglichkeiten?
LASE Methode wird bei mir nicht gehen wegen dem Prolaps.
Ach und noch was, ist Fahrradfahren empfehlenswert bzw. verschlimmer ich damit was?

LG
Ave
Hallo

Eine gute Ergänzung wäre vlt auch noch eine Schmerztherapie.
Gerade bei Deiner Medikamentierung...
Tilidin bei Bedarf - hm. Warum hat man Dir das nicht als Regelmedikament verordnet? In der Retardform im Abstand von 12 Std (bei Gabe von 2 x tgl) genommen hat es mit Sicherheit mehr Sinn, als als Notfalldosis, wenn der Schmerz unerträglich ist.



Zitat
Diese Microlaser Methode find ich sehr interessant, hab auch schon ne Klinik in München gefunden die das machen. Hier steht die Kasse übernimmt das nicht.


Darf ich fragen, welche Art von Lasermethode Du damit meinst und in welcher Klinik bzw welche Ärzte würden den Eingriff vornehmen?

Zitat
Ach und noch was, ist Fahrradfahren empfehlenswert bzw. verschlimmer ich damit was?


Wenn von ärztlicher Seite grünes Licht gegeben wird, dann solltest Du es versuchen. Wenn Du nicht gerade mit dem Mountainbike durchs Gelände bretterst, dürfte dem aber nichts entgegenstehen.

Eine gute rückenfreundliche Alternative ist Nordic Walking. Das wird von vielen Orthos und NCH empfohlen.
Aber hier ist unabdingbar, dass man einen Kurs machen sollte, denn falsches NW schadet mehr als es nützt.

Schwimmen - Achtung hier NUR Rückenschwimmen! - ist für den Rücken auch sehr gut.

Hansi
Hallo KrankerPfleger,

gut, dass Arcoxia Dir nichts gebracht hat. Dann bist Du ja von dem Dreck weg.
Habe gerade vor drei Tagen in Italien gehört, dass Arcoxia (gleicher Hersteller wie damals Vioxx) fast die gleiche Zusammensetzung wie Vioxx hat.
In Amereika(dem größten Arzneimittelmarkt) wurde es nicht zugelassen.
Warum wohl? Sollte es eventuell außer den Magen/Darmproblemen eventuell wieder auf Herz und Kreislauf schlagen?


Was wurde bei Dir den Physiomäßig gemacht?
Hier gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht.

Liebe Grüße

Hansi
KrankerPfleger
mit Microlaser mein ich diese Methode

http://www.radiologie-in-essen.de/Pages/Schmerz.html

und diese Klinik führt das durch

http://www.bandscheibe.com/behandlung/microlaser.html

wird nur sehr teuer werden. Ein Kollege meinte gerade das ist nicht von dauer, nach 2 Jahren tritt das Problem wieder auf. Ist da was dran?

Ja ne gute Schmerztherapie wär schon mal ein Anfang. Aber irgendwie hab ich das Gefühl der Hausarzt nimmt mich da nicht ganz ernst oder weiß sich selbst nicht zu helfen.

Physio wurde bis jetzt Laser- und Ultraschalltherapie gemacht, was zur Schmerzbekämpfung beitragen soll, ich konnte jedoch keinen Unterschied feststellen. Ansonsten Übungen für Zuhause. Dann passive Übungen z.B. wurde am Betroffenen Bein gezogen und soweit wie möglich nach oben gedrückt. Ein paar mal hat die Therapeutin mit der Handfläche auf den Bauch und Rücken gedrückt und anschließend Fango gemacht. Irgendwie erscheinen mir diese Methoden susbekt, wird das wirklich so angewandt?

LG
Hansi
Hi Krankerpfleger,

vielleicht solltest Du mal auf den Schlingentisch hinweisen. Im Schlingentisch gezielte Bewegungen können den Vorfall "verschieben". Ein Millimeter genügt meist bereits um Dir den groben Schmerz zu nehmen. Ansonsten kann danach auch noch eine gezielte Massage zu weiteren Linderung beitragen.
Am Bein gezogen bis zum Anschlag finde ich persönlich schon fast als Vergewaltigung. Vielleicht solltest Du Dir eine/einen neuen Therapeuten suchen.
Ich zumindest habe auf die beschriebene Art sehr schnell Linderung erfahren.
Für Dich persönlich empfehle ich jeden Tag so weit als ohne großen Schmerz möglich Dich auf einem Spaziergang zu bewegen. So schnell es eben geht.
Aber nicht joggen. Dies gibt zu harte Schläge auf die Wirbelsäule und ist nicht zu empfehlen. Ebenso kannst Du Dich dem Schwimmen widmen. Übungen mit dem Theraband gehören weiterhin dazu. Aber bitte nicht in den Schmerz hinein. Wenn eine Verstärkung des Schmerzes auftritt, solltest Du es sein lassen bis Du wieder auf einem normalen Level bist.
Auch Akupunktur, vom richtigen Akupunkteur, also mindestens B- Diplom senkt die Schmerzen recht spürbar ab.

Liebe Grüße

Hansi winke.gif
mond54
Hallo KrankenPfleger,

wenn du im LK Erding wohnst, könntest du dir einen Termin bei Dr. Schneiderhan in Taufkirchen geben lassen.
Im Link www.orthopaede.com kannst du dich vorab informieren.
Ich bin aus der Nähe von Heidelberg, hatte dort zunächst einen ambulanten Termin (Prolaps LWS L4/5) und habe mich dann vor 4 Wochen der Katheterbehandlung unterzogen. Zu Beginn dachte ich, dass die Schmerzen nicht viel besser geworden sind. Jetzt nach 4 Wochen merke ich täglich, dass die Schmerzen sich reduzieren.
Kannst dich ja mal unverbindlich vorstellen und eine Meinung einholen.

Schöne Grüße
mond54
Ave
Diese Laserbehandlung habe ich mir von der Schneiderhan-Praxis machen lassen.
Für 6 Wochen hatte ich Ruhe vor meinem Ischias.. Die Schmerzen in der LWS blieben unverändert.
Und nach 6 Wochen war auch mein Ischias wieder da...
Der Vorteil war, diese Behandlung zahlte meine KK.

Und diese Katheder-Methode ist umstritten - gerade in der Schneiderhan-Praxis. Bei denen ist das die ultimative Wunderwaffe - für mich ist es Geldscheffelei.
Musst Du selbst entscheiden. Diesen Katheder z. B. zahlt mir meine KK nicht.
Denn der ist noch in der Erprobung.
KrankerPfleger
mit dem Schlingentisch ist ne gute Idee, das mir das noch kein Physio angeboten hat. Werd ich das nächste mal fragen.
Akupunktur hat mir mein Hausarzt schon angeboten, werd ich auch wahr nehmen. Anscheinend sind beide lokal Methoden nicht von dauer, was ich jetzt so gehört und gelesen habe.
Da werd ich morgen nochmal die Neurochirugin fragen.
Würd jetzt einen Fahrrad Hometrainer ausleihen.
Baut Fahrrad fahren schon die Rückenmuskulatur auf?
Oder nur die Beine?
Harro
Moin KrankerPfleger
das Fahrrad ist eher für Kardiotrainung und nicht so für die Rückenmuskulatur gedacht.
Ist aber allemal besser wie garnichts machen.

LG Harro
KrankerPfleger
so Leute,
war heute beim Neurochirugen. Die führen den Eingriff Endoskopisch durch. Von der Microlaser und Katheter Methode hat er mir abgeraten, da es selten was bringt und wenn auch nicht von dauer ist.
Er hat mir noch zu der MS-CT-gesteuerte periradikuläre Therapie geraten. Weiß jemand wer das in meinem Umkreis macht? Dr. Schneiderhan vielleicht?

@Mond54
ist bei dir die Katheter Methode stationär durchgeführt worden? Weil im Lexikon steht der Katheter verbleibt 3 Tage.
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