Hallo alle zusammen!

Mein Orthopäde meint, was mir sicher helfen würde, sei eine epidurale perineurale Injektion (nach Dr. Shwarz ? . Bochum?) mit Cortison und Procain. Er macht das ohne Rö-Kontrolle, die brauche man nicht bei dieser Art. Das, was die Radiologen unter CT-Kontrolle machen, sei eine andere Technik, die nicht an die Nervenwurzel ginge (wenn ich das alles richtig verstanden habe). Bisher habe es immer geklappt und auch geholfen.
Hat jemand von Euch damit Erfahrung?
Ich tendiere vom Gefühl her nicht dazu, das zu machen, aber Gefühle sind ja auch nicht immer alles, und wenn da noch Angst dabei ist auch oft kein guter Ratgeber.
Also: für Erfahrungen / Ratschläge wäre ich dankbar.

Liebe Grüße,

Franziska

Hallo Franziska,





Ja, ist klar, man kann auch einen Jumbojet ohne Tower sicher aufsetzen.

Lasse es nicht ohne CT-Sicht machen! Hast Du mal gefragt, ob Du die Behandlung bezahlen musst?

Lasse Dir eine Überweisung in die Radiologie geben, dort zahlt die Kasse und die machen das unter CT-Sicht.

Die Ärzte, die dann die Dura durchstochen haben, hatten auch immer gesagt "Bisher hat es immer geklappt"

Liebe Grüße

Ralf

Hallo Franziska,

ich hoffe, dass die Ratlosigkeit sich ein wenig gelegt hat und Du vor allem weniger Angst hast. Ich weiß jetzt nicht, was eine epidurale perineurale Injektion ist. Ist das sowas wie eine CT- Infiltration/ PRT?
Aber so ohne Kontrolle ist ja der Sinn der Sache, möglichst nah an den "Brandherd" heranzukommen und dabei die Schmerzen nicht noch schlimmer zu machen, nicht wirklich erfüllt.
Also ich hatte jetzt 3 CT- Infiltrationen in der letzten Woche. Und zwar hab ich dafür eine Überweisung zum Radiologen bekommen, es wurde im KH gemacht und ich hatte zu jeder Zeit die Möglichkeit die Leute mit Fragen zu löchern. Das hat mir geholfen, denn ich hatte ehrlichgesagt auch Schiss.
Und zwar nicht zu knapp. Denn wenn man mal ehrlihc ist, dann findet man hier im Forum ne Menge Beiträge zu dem Thema und der durchgängige Tenor ist, dass es keinen durchgängigen Tenor gibt. DIese Behandlung kommt so unterschiedlich an, dass man am Besten die eigenen Erfahrungen machen sollte.
Ich lieg noch immer flach, die Schmerzen sind nach den letzten Spritzen am Montag (wurde jeweils an beiden BSV gespritzt, also 6 Spritzen in 6 TAgen) sowas von Schlimm geworden, aber lassen jetzt auch nach.

Frag deinen Arzt ruhig nochmal, es geht um dich.
VIele Grüße

Hallo Franziska,

als ich vor 6 Jahren wegen einer Vorwölbung ziemliche heftige Ischiasschmerzen hatte, bekam ich meine erste EPI und die hat mir super geholfen. Ich war danach sofort schmerzfrei und das für 3 Jahre.
Meine zweite EPi hatte ich vor 6 Monaten, die hat aber gar nix mehr gebracht, da meine Bandscheiben wohl schon zu kaputt sind.
Auch ich bekam diese Injektion immer ohne Röntgenkontrolle. Mein Arzt hat mir das ganze so erklärt: Es handelt sich hier um eine Art Rückenmarknarkose die nur nicht ganz so tief eingespritzt wird wie eine echte PDA.

Hoffe ich konnte Dir damit etwas helfen.

Griassle Regina

Ja, danke erstmal für die Antworten. Ich hab in den letzten tagen nochmal im internet gestöbert: genau diese technik wird immer ohne bildgebende kontrolle gemacht.
Im Moment helfen die schmerzmittel einigermaßen, auch das arbeiten geht mit stufenliegenden pausen.
Jetzt warte ich erstmal das emg am montag ab und am donnerstag den termin mit dem nch. die radiologin hat nach dem letzten mrt am mittwoch den unterschied zu den prt erklärt: die zielstelle der nadel ist eine andere.
hat die epi weh getan?

liebe grüße,

franziska

Hallo Franziska,

die EPI ist schmerztechnisch nicht schlimm. Ich habe vor der dicken Nadel noch ne kleine Betäubungsspritze bekommen das war dann echt kein Problem. Es kann nur passieren, dass die Beine etwas heiss werden, das ist aber nicht arg unangenehm.
Eine Facetteninfiltration oder eine Wurzelblockade ist schmerzhafter. Ich habe in den letzten Monaten soviele Nadeln in den Rücken gerammt bekommen, da war die EPI noch am besten zu ertragen.

Griassle Regina

Hallo Regina;

das macht mir etwas mut, danke.

Falls ich es machen lasse, werde ich kurz berichten, morgen ist erstmal das emg dran.....

Bis denne!

Franziska

hallo nochmal,

also das ergebnis des eg chreit nach einer intervention "mit der nadel": jetzt kann ich wählen zwischen dieser epi bei meinem orthopäden, zu dem ich schon großes vertrauen habe, oder einer prt beim radiologen. beim googeln der epi steht überall, dass man es ohne ct-kontrolle macht....
ich weiß auch nicht.
habe eine kleine, sich allmählich auswachsende spritzenphobie, das macht es nicht besser. und das emg heute war schon zum weglaufen, vor allem die nadel im fuß.....

also: ich brauche mutmacher!

Hallo Franziska,

ohne Rö-Kontrolle oder ohne CT ist es ein ziemliches Vabanque-Spiel. Würde mir eine solche Injektion nur unter Sicht-Kontrolle geben lassen. Ansonsten ist in der Tat eine Durapunktion möglich. Diese blinden Orthopäden-Aktionen sind mir suspekt. Lasse Dir dich eine Überweisung zur Radiologie zwecks PRT geben. Die Erfolgsrate liegt bei etwa 70% und die Strahlenbelastung ist auch noch tolerabel.

Alles Gute

Frank

Hallo mal wieder,

so, heute hab ich die epi machen lassen. Regina: war echt nicht schlimm, viel weniger unangenehm als die sakrale, die ich vorher hatte.
jetzt muss es nur noch wirken.....
frank, ich hatte mir das auch nochmal überlegt und auch mit dem neurologen drüber gesprochen, der mir dann doch auch zu der epi statt der prt riet (er meinte, bei genau dem orthopäden könnte ich das machen, der könne das). aber ich hatte tierisch schiss..
monatg kommt die nächste.

lieben dank allen antwortenden!

franziska