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Komplette Version Versteifung....Mobile Versteifung....Ja oder Nein?

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
jeanne dárc
LWS 4 / 5
Jan. 2005 BSV, OP, Reha, Opfer einer Körperverletzung (wobei hier fraglich ist, ob der Täter die Schuld an meinem 2ten BSV trägt) März 2005 erneute OP, Reha.... Keine Besserung. Es folgte ein Odyssee! Schmerztherapie... Pillen... KG nach Dorn... Akupunktur usw. usw. Wie sollte es auch anders sein, "es ist sicher psychosomatisch bedingt".... (Ha... seeehr witzig)... Da die BfA wohl keinen Erfolg mit einer Reha in einer Orthopädischen Klinik sah... ging es ab in eine psychosomatische - Klinik.... Wie sollte es auch anders sein... Die Schmerzen waren NICHT weggezaubert. Ich möchte sicher die Klinik nicht verschreien, denn ich denke schaden kann es ja nicht, doch eines ist klar (jedenfalls so ziemlich jedem Orthopäden den ich aufsuchte... es liegt nicht an meinen "Nerven" sondern eindeutig an der "Mechanik" meiner WS.)
End vom Lied und das ist der Sachstand jetzt.... nachdem ich dann auch noch eine Klinik "besuchen" durfte und nach einem Tag wieder entlassen wurde, mit den Worten...."tja, da bleibt nur eine Versteifung L4 / L5"... Meine Freude könnt ihr euch sicher denken....
Nun zum Problem (war nur n Witz):
Es ist mir klar, dass ich etwas machen muss und eine Versteifung klingt im ersten Moment auch logisch ABER
Es muss doch auch eine andere Möglichkeit geben, außer mir irgendwelche Stangen in den Rücken zu basteln.
Mir hat es jedoch den Anschein, das eine Art "mobile Versteifung" die Kosten höher schraubt, als es eine Krankenkasse gerne bezahlen möchte.
Ich habe nun wieder 2 Termine, in 2 verschiedenen Kliniken. Mein Doc meinte ich solle dort vorsprechen und mir dann das Beste aussuchen.... (jo, genau... als ob ich groß die Wahl hätte)... Stangen sind für mich die absolut letzte Konsequenz. Ich war Fitness- und Aerobictrainerin.... Ich war Joggerin... im Sinne von... mein Ziel war Frankfurt... New York... hm... und ich war schon gut unterwegs.
Mir ist klar, dass eine WS an der man herum gedoktort hat nie wieder so sein wird, wie sie von Natur aus (sein könnte ;o)
Was schlagt ihr also vor? Ich möchte soooooo gerne wieder Sport treiben... möchte wieder arbeiten... möchte mich so gut wie möglich bewegen können....
Lieben Dank vorab schon mal und lieben Gruß
Jeanne
november
Hallo! Also -ich bin jetzt nicht ganz sicher ,ob wir über die selbe Sache reden...Ich bin 2005 selber versteift worden. Es wurde eine sg.Dynamische Stabilisation gemacht. Es ist eine Versteifungsart ,wo dann eine kleine Beweglichkeit bleibt. Die Stäbe sind in oder auf eine Art "Hütchen " (die Schrauben) und so nicht ganz starr. Ich bin dann 2007 neu Versteift worden . Und mir wurde von den Ärzten erzählt , dass diese Methode wäre nicht gut. Es kommt dann sehr oft zu Materiallockerungen und (Wirbel) Brüchen wie bei mir auch. Es hätte sich gezeigt ,dass es eine schlechte Methode ist und sollte nicht mehr gemacht werden.
Suche dir deinen Wirbelsäulenarzt sehr genau aus.Ich habe die leidvolle Erfahrung gemacht-viele operieren ,aber nur ganz wenige können es!Orthopäde ist nicht gleich ein Wirbelsäulenspezialist.Ich komme auch aus Hessen ,habe mich aber in Breisach bei Freiburg das 2.Mal operieren lassen und war mit diesen Ärzten sehr zufrieden.
Es ist hier sehr viel über Versteifung geschrieben worden .Ich würde es einfach in die Suche geben!
Es ist eine sehr große Sache ,die dein Leben sehr verändert -auch positiv sowie negativ. Du wirst wahrscheinlich weniger Schmerzen winke.gif LG november
november
Also -weiß auch nicht wie ich darauf kam ,dass du aus Frankfurt kommst....sorry kinnkratz.gif november
november
Irgend wie will es nicht so wie ich -aber ich versuche es doch noch mal! Also ich wollte dir schreiben ,dass du weniger Schmerzen haben wirst -wenn die Versteifung gut gemacht ist und du wieder dich erholt hast (ca .1 /2-1Jahr...) Bewegen können wir Versteiften meistens weniger als uns lieb ist....november
jeanne dárc
Hi... aus Frankfurt... wie kamst du darauf?...
Also... ich hab mich jetzt mal so durch die ganzen Möglichkeiten durchgelesen.... UND ich muss ja zugeben (doch denke ich fällt das so manchem nicht ganz leicht) das es für mich, die ich ja nu meine Geschichte habe, alles völlig logisch ist....
Also...
Nachdem ich dann so meine Odyssee hinter mich gebracht habe, bin ich im Ländle bei Doc XXX gelandet.... Er so "alles kein Problem... einmal Implantat... einmal € 20.000,-- ... und alles is wida jut"...
Da ich leider keinen Goldesel im Keller habe, ging ich zu einem anderen Doc. Dem fiel zu meiner Geschichte auch nicht wirklich etwas Neues ein und schickte mich zu einer Klinik. Diese wiederum meinte "tja... erst einmal würde die Krankenkasse für die Kosten aufkommen... also nix 20.000,-- ... wenn es denn Sinn machen würde"...."Macht es aber bei ihnen nicht mehr, denn sie haben einfach nicht genug -Material-, als das es halten würde... eine Versteifung muss her"....
Ne ne.... nicht mit mir....
Ich also wieder zu einem Doc (und ins Glückstöpfchen gegriffen)... ist wirklich kompetent.
Da ich ja nu meinen eigenen Kopf habe, bin ich erst einmal in die Helios Klinik. An sich ja nicht schlecht... Bin Montags rein und Dienstag haben sie mich mit den Worten entlassen "hm... da ist nicht wirklich was zu machen, kommen sie mal im Januar zur OP und dann bekommen sie nette Stangen in den Rücken"....
Ne ne... nicht mit mir....
Dann habe ich mich versucht zu drücken, doch jeder weiß ja leider "der Körper hat einen größeren Dickschädel als eine Jeanne"... ich also wieder (etwas kleinlauter) zu meinem Doc...
Ich hab ihm dann wieder meine Litanei herunter gebetet... Und er hat wieder einmal schelmisch gegrienst.... "So sind sie halt... Also gut... Stellen sie sich im Diakonissen Hospital und in Markgrönigen vor...."...."nur weil die ihnen dann Vorschläge unterbreiten, heißt es ja nicht gleich, dass sie auf dem OP-Tisch landen".....
Hm... und das ist halt das Ding....
Stangen schrecken mich total ab, weil die Bewegungseinschränkung (nicht das sie jetzt hervorragend wäre) massiv ist und die Möglichkeit besteht, dass es sich dann weiter nach oben "verlagert"....
Eine "teilmobile Versteifung" kann beinhalten, dass sich irgendwelche Schrauben lösen...
Ich weiß nicht, ich weiß nicht...
Doc meinte noch zu mir "sie sind doch ganz helle, benutzen sie ihren gesunden Menschenverstand...."
Soll heißen, das "Götter in weiß" mich nicht sooooooo sehr beeindrucken oder plattreden können. Da müssen schon wirklich gute Argumente her.
Und doch stehe ich nu da mit meinem gesunden Menschenverstand und bin mir einfach nicht sicher.
ursulayka
ich bin im September in Hannover L4/5 versteift worden, und ich merke nicht übermässig viel davon.
Ich kann sogar wieder Bauchtanzen.
die Bewegungseinschränkung behindert mich weniger, als es die Schmerzen vor der OP getan haben.
Bei dieser Art OP hängt allerdings unglaublich viel von dem Können der Operateure ab
jeanne dárc
Den "Trost" gab mir mein Doc auch. Also im Sinne von "zu 80% werden ihre Schmerzen nach der OP weniger sein wie jetzt". Ist ja schon ein Trost... und leider wird wohl eine WS die erst einmal hinüber ist, nie wieder so wie sie einmal war.
Sicher kommt es auf den Operateur an, doch leider haben Ärzte genauso wenig eine "Betriebsanleitung" wie Männer laugh.gif.
november
Hallo! Ich hatte ja weder 2005 noch 2007 keine andere Möglickeit als die Versteifung.Also konnte ich nur nacher drüber brüten ,ob es nun gut oder schlecht war. Ich denke doch, wenn du irgendwie anders = Muskelaufbau und das ganze Programm nicht dran kommst lasse dich operieren. wenn man lange wartet ist es immer schwieriger zu reparieren und die Genesung ist langwieriger.
Warst du zufällig in der Helios Klinik in Breisach. Ich bin im Sommer 2007 dort operiert worden.
also mein Ortopäde ,der Dr. Hoffmann aus Leonsberg bei Stuttgart hat mir diese Klinik / Prof.Pfeiffer oder Neustadt in Schleswig Holstein Prof. Hamm empfohlen. sicher-es gibt auch viele andere gute Ärzte.Und es ist so wie du schreibst: es ist wie mit den Männern -Chemie muß auch stimmen-wo man (frau)ja auch keine Betriebsanleitung hat...
Also -ich würde Fakten aufschreiben. 1)so ist es jetzt 2) so bleibt das ohne OP,>Prognose für die nächsten Jahre, was halte ich aus 3)wenn ich operieren lasse -könnte ich erwarten ,dass...ja es sind ja viele eventualitäten .
Wir alle haben ganz unterschiedliche Wirbelsäulen (probleme)-es kann dir kaum einer so oder so raten.Es gibt hier auch den richtigen Sportfreak Alexis oder Mari ,die auch versteift sind-manch andere träumt davon (ich auch...).Vielleicht kannst du nacher Sport treiben,aber es kann auch anders kommen....seufs.....
Ursulayka-WAU! Bauchtanz-davon kann nicht nur träumen-aber ich habe auch eine längere Strecke "ausser Betrieb" oder aufgepimt-wie ich neulich gelesen hab.
Hab jetzt viel geschrieben, Jeanne und wenig gesagt- es ist eine verdammt schwierige Entscheidung.Ich hoffe du findest für dich die beste Lösung....LG november sonne.gif
jeanne dárc
Naja.... was heißt hier "viel geschrieben und nix gesagt"? Find ich schon und was du geschrieben hast find ich auch gut.... Das mit der Liste... Denn ich neige leicht zu "Hirnkreiseln" und wenn ich dann so am grübeln bin... denke ich zwar unheimlich viel, doch komme ich zu oft wieder bei A an. Also werde ich es mir wirklich mal aufschreiben... Macht Sinn.

Jep... ich war in Breisach... Im April stelle ich mich nun in Markgröning und im Mai im Diakonissen Hospital vor... mein Doc meint (und ich bin ja keine kleine Dumme rolleyes.gif hab mich soweit als möglich im Netz kundig gemacht) es seien hier im Raum S die besten Kliniken. Nun... schaun mer mal.

Auf jeden Fall habe ich doch schon mal gute Anregungen bekommen und das Forum hier bietet für Menschen die "außer Betrieb" sind sehr viel.

Trotzdem würde mich mal interessieren, wie du darauf gekommen bist ich sei aus FFM. Kenne da einige Leutchen... Kann ja sein, dass wir uns dort mal über den Weg gelaufen sind.

So... und nun mache ich mich mal an die Liste..... kopfklatsch.gif
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter