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Komplette Version Bandscheibenprothese ProDisc ?

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diabetine
Hallo Bandis,
bin neu im Forum, aber kein neuer Bandscheibenpatient. Ich bin jetzt 52 Jahre alt und hatte meinen ersten Bandscheibenvorfall im Juli 2000, L5/S1, konservative Behandlung. Nächster Vorfall im März 2001, L4/L5 mit Lähmung linkes Bein, Inkontinenz der Blase. OP im Knappschaftskrankenhaus in Langendreer, Prof. Harders. Ich konnte monatelang nach der OP noch nicht laufen, damals Behandlung durch Prof. Grönemeyer, alles ohne Erfolg. Erneuter Vorfall September 2001, L4/L5 mit Lähmung linkes Bein ect. OP im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen, danach ging es langsam aufwärts. Diverse Rehas ect. Erneuter Vorfall L5/S1 im September 2006, Behandlung konservativ im Behandlungszentrum Vogtareuth in Bayern. Seitdem bin ich Schmerzpatient. Ich kann nicht mehr sitzen, nicht lange stehen und auch nicht mehr gut liegen. Schmerzen vor allem am Morgen, Rücken ist immer steif. Ich mache 5x wöchtentlich Wassergymnastik, anderer Sport ist leider nicht mehr möglich, obwohl ich früher gerne Fahrrad gefahren bin, gewandert und im Winter langgelaufen bin. Ich möchte wieder ein normales Leben führen, mit all demSport den ich gerne mache, ohne Schmmerzen. Jetzt Vorstellung bei Dr. Schmitz aus Berlin, Neurochirug, der bei einem Kollegen von mir eine ProDisc eingesetzt hat und dieser ist seitdem vollkommen schmerzfrei.
Bei mir wäre auch eine OP möglich, allerdings etwas komplizierter, da direkt 2 Prothesen bei L5/S1 und L4/L5 eingesetzt werden müssten. Beide Bandscheiben sind komplett platt und meine Beschwerden könnten durchaus daher kommen.
Was soll ich tun, ich empfinde die Entscheidung sehr schwer, da es viele unterschiedliche Meinungen gibt. Wer hat Erfahrung mit 2 Bandscheibenprothesen?
Gibt es noch andere die von Dr. Schmitz operiert worden sind?
Ich möchte mir gerne noch eine 2. Meinung einholen, aber wo? frage.gif
Kann mit einer Protheseneinsetzung auch nicht mehr allzulange warten, da ich schon 52 bin.
Grüße diabetine
Kessi
Hallo Diabetine winke.gif ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Haben sich die Lähmungen in den Beinen bei dir vollständig zurückgebildet,
warst du mal beim Neurolgen, gibt es ein EMG?
Sollte der Nerv nicht mehr ganz in Ordnung sein,
so können die Schmerzen auch nach einer weiteren OP noch vorhanden sein.
Eine Bandscheibenprothesenoperation ist ein größerer Eingriff,
du sollst gleich 2 implantiert bekommen,
wie sieht es mit deiner Knochensubstanz aus, du bist weiblich und 52 Jahre alt,
ich habe mal gelesen, dass bei Frauen in diesem Alter die OP nicht mehr gemacht wird.


Hast du täglich Schmerzen, bist du in Schmerztherapie?
Bekommst du Physiotherapie,
hast du ein TENS-Gerät?

Wenn du oben in die Suche mal Bandscheibenprothese eingibst,
so findest du viele Beiträge dazu.

Viele Grüße
von Kessi
Irongirl
Hallole,

ich kann Dir leider nur teilweise helfe, da ich 'nur' eine Prothese L5/S1 habe (Prodisc, seit 20-09-07). Mir geht seither saugut und ich möchte das gute Stück nicht mehr missen.
Grundsätzlich gilt für Prothesen, dass die Operateure über ausreichend Erfahrung verfügen (sowohl monosegmental, als auch multi-level). Frag also ruhig einen zukünftigen Operateur, wieviele ProDiscs er denn schon eingesetzt hat.
Ich habe meine in Augsburg bekommen, die setzen eh max. in 2 Etagen Prothesen ein und machen so ca. 300 pro Jahr.
Abchecken solltest Du im Vorfeld auch Deine Knochendichte, 52 und weiblich muss nicht zwingend ein Ausschlußkriterium für Prothesen sein, mangelnde Knochendichte (Osteoporose) ist aber definitiv eins.
Aber ein verantwortungvoller Doc wird das im Vorfeld schon prüfen bzw. schon geprüft haben.
Falls Du weitere Fragen hast...feel free.

Liebe Grüße
Irongirl
diabetine
Hallo,
danke für die Antworten. Schmerztherapie habe ich schon gehabt, habe auf Lyrica und Katadolon hohe Leberwerte bekommen und mußte alles auf Dauer wieder absetzen. Auch Facetteninfiltrationen, mehrmals auch mit Glucose. Hat aber nicht viel gebracht. In physiotherapeutischer Behandlung bin ich soweit es meine Zeit erlaubt immer. Die Lähmung im linken Bein ist bis auf die Fußheberschwäche zurückgegangen. Die ist komplett geblieben.
Der Operateur hat meine Knochendichte gemessen, sie ist sehr gut, von daher ist auch eine OP möglich. Bei einem schlechten Wert würde er nicht operieren. Ich möchte mir vor dem Eingriff gerne noch eine zweite Meinung einholen, weiß aber noch nicht genau wo. Vielleicht hat jemand noch eine gute Empfehlung.
winke.gif
wi-ro
Hallo diabetine,

ich würde Dir empfehlen vor der OP noch eine zweite Meinung einzuholen, es gibt mehrere Faktoren die man in Erwägung ziehen sollte.
Viele NC wollen ab einem gewissem Alter keine Prothesen mehr einsetzen, weil die Knochedichte sich verringert, und ein gutes Einwachsen dann nicht mehr Gewährleistet ist. (wie Kessi schon schrieb)

ich würde mit den ganzen Befunden noch zu einem zweiten Neurochirurg gehen denn dieser Eingriff ist nicht ohne.

als Empfehlung wäre erstens Wirbelsäulenzentrum in Bad Wildungen hier das ist ein der Kliniken, die Pro-Disk als erstes eingesetzt haben

alternativ Prof. Samii in Hannover hier

das wären zwei Kliniken mit sehr gutem Ruf

Gerald winke.gif
gud-peitz
Hallo Diabetine,
ich bin heute seit langen mal wieder im Forum und habe dein Krankheitsbild gelesen. Ich wurde auch von Dr. Schmitz in Berlin operiert (C5/C6), das war allerdings schon 2006. Alles ist sehr gut verlaufen und ich habe bis heute keine Beschwerden. Vor mir wurde am gleichen Tag eine Patientin von ihm operiert, der 2 Prodisc untereinander eingesetzt wurden. Ich konnte mich mit ihr unterhalten und auch sie war zu dieser Zeit mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Dr. Schmitz benötigt vor einer OP auch diese Knochendichtemessung. Wenn die o.k. ist, sollte das Alter keine Rolle spielen. Er bestellt mich auch jetzt noch jährlich zur Nachkontrolle, was einen sehr beruhigt. Ich denke, dass er eine gute Wahl ist, da er auch schon mehrere Jahre diese OP's durchführt. Ich wünsch dir alles Gute. smilie_up.gif
Dietlind
diabetine
Hallo Dietlind,
danke Deine Antwort beruhigt mich etwas. Ich habe jetzt am 1. April noch einen Termin in Braunschweig bei einem Neurochirurgen, der auch im Bochumer Knappschaftskrankenhaus operiert und wohl kein Freund von Implantaten ist. Ich möchte gerne seine Meinung noch hören, was er als Gegenargument bringt. Dr. Schmitz hat sofort eine Knochendichtemessung bei mir durchgeführt, die Werte waren sehr gut. Deswegen ist die Op ja auch möglich.
Aber schön das bei Dir alles gut geworden ist. Kannst Du denn auch wieder Sport treiben? Würde auch noch gerne wissen, b Du in Berlin oder in Potsdam operiert worden bist.
Heute geht es mir gar nicht gut, mein Hund ist krank und liegt in der Tierklinik.
heul.gif
diabetine
gud-peitz
Hallo diabetine,

habe leider erst heute wieder Zeit zum Schreiben. Wie geht es dir inzwischen? Ich wurde damals in Berlin operiert. Potsdam ist nur für Privatpatienten. Mir geht es sehr gut und ich kann uneingeschränkt Sport treiben. (gehe regelmäßig skaten). Garten umgraben ist kein Problem und arbeitsmäßig sitze ich mind. 6 Std. täglich am PC, also alles, woran ich früher nicht mehr denken konnte.
Alles Gute für Dich
Dietlind roll.gif
leann77
Huhu,

Dr.Schmitz war bei meiner OP auch dabei.Er ist nach Duisburg ins KH gekommen und hat mich zusammen mit Chefarzt Dr.Kumm dort operiert.

Habe meine Bandscheibenprothese am 25.02.08 bekommen.
Habe seither keine Probleme mehr bis auf ein paar geärgerte Muskeln!
Gleich nach der Op hatte ich schon keine Probleme mehr.

Vor der Op wollten sie noch Knochendichtemessung haben,...KLAR!
Und eine Blutuntersuchung auf Yersinien Antikörper.Da diese auch rheumatische Veränderungen hervorrufen können.

Bei mir wurde auch überlegt 2BSP zu machen,wurde aber nur eine in L4/5 gemacht.

Wünsche Dir egal was kommt alles gute und Schmerzfreiheit
ewa
Hallo!
Ich traue mich gar nicht zu schreiben ,dass mir nach der OP gar nicht gut geht.Alle sind zufrieden und glücklich.
Ich bin auch von Dr.Schmitz operiert,märz 2007,in Berlin,seit dem gehts mir gar nicht gut.
Ich habe Horror erlebt,hat mich fast das Leben gekostet.Meine Gesundheit ist ruiniert,habe mehr
Schmerzen was Rücken betrifft.Das schlimmste ist dass jetzt kein Arzt ist für mich zuständig.
. Wenn alles gut geht,braucht man den Arzt nicht mehr,was aber wenn nicht.Der Dr.Schmitz
ist schlecht zu erreichen wenn man Probleme hat und weiter hat er mir auch nicht geholfen,
trotzt so vielen Risiken.Vielleicht gerade deswegen. Jede Arzt kann Fehler machen und jede Arzt
hat schlechte Tage und jede Patient hat andere Probleme.
Viele Grüsse und alles gute!!!
Ewa


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