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Komplette Version Neu hier und keine Ahnung, wie es weitergehen soll

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Krissy
Hallo zusammen!

Möchte mich zuerst kurz vorstellen: Ich wohne in der Nähe von Köln, bin 23 Jahre alt und von Beruf Krankenschwester. Seit einem Jahr arbeite ich in der ambulanten Pflege. Nun bin ich seit Mitte Februar krankgeschrieben wegen einem Bandscheibenvorfall (L5/S1) und zwei Vorwölbungen (L3/L4 und L4/L5). Anfangs bekam ich nur Spritzen (Dexa und Diclo mit mäßigem Erfolg), mittlerweile besteht meine Therapie nur aus Stangerbädern. Am 31.3. habe ich einen Termin beim Neurologen. Mittlerweile bin ich wirklich verzweifelt, die Schmerzen sind unverändert stark und ich weiß absolut nicht, wie es beruflich weitergehen soll. Wie schätzt ihr meine Chancen auf eine Umschulung ein? Ob diese wohl nötig sein wird? Gibt es hier Krankenschwestern/Altenpfleger, die mir von ihren Erfahrungen berichten könnten?

Schon jetzt DANKE!!!!

LG, Krissy
chrissi40
Hallo Krissy

und ein herzliches Willkommen im Forum sonne.gif

Zitat:
ich weiß absolut nicht, wie es beruflich weitergehen soll. Wie schätzt ihr meine Chancen auf eine Umschulung ein? Ob diese wohl nötig sein wird? Gibt es hier Krankenschwestern/Altenpfleger, die mir von ihren Erfahrungen berichten könnten?

Ich denke du solltest erstmal abwarten was der Neurologe
macht, also EMG Messung?
Seit Mitte Februar krank ist für einen BSV noch nicht so lange,
das Wort Geduld ist auch für mich ein schwieriges Wort und in die praxis umgesetzt nicht einfach, aber du wirst es lernen müssen,
und es geht,

bin übrigens seit November 2006 schon durchgehend krank,
so sehr das die Umschulung die bewilligt wurde einfach letztes jahr verschoben wurde auf dieses Jahr.

Bist du denn auf Schmerzmittel eingestellt?
Was ist mit Rehabilitation?
Wenn man länger als ein halbes Jahr krank ist kann man übrigens beim versorgunsgamt GDB Prozente beantragen.

In der ambulanten Pflege bist du ja erst recht allein auf Tour,
du mußt ja alles allein machen,
also ich komme aus der stationären und es geht auch nicht,
selbst wenn dort nach außen scheinend eigentlich immer mehrere Personen vor Ort sind, der Personalmangel sorgt dafür.

Übrigens die Vorrausetzungen für eine Umschulung kannst du bei www.deutsche-rentenversicherung.de unter
Leistung zur Teilhabe nachschauen.

Ich wünsche dir gute Besserung und viiiiel Geduld
Liebe Grüße chrissi angel.gif
Krissy
Hallo Chrissi!

Danke für die schnelle Antwort! Jaaaa, Geduld.... Wenn das so einfach wäre.... Mir fällt jetzt schon die Decke auf den Kopf, mein Chef würde mich gerne loswerden und mir dauert alles viiieeeel zu lang (womit wir wieder bei der Geduld wären...).
Habe in ein paar Tagen einen Termin beim Arbeitsamt und Kontakt zur Rentenversicherung hab ich auch schon aufgenommen.
Ich fürchte, du hast vollkommen Recht, also GEDULD..... ;-)
Wirklich eingestellt auf Schmerzmittel bin ich nicht, nehme bei Bedarf Ibuprofen, das wars.... Ich denke halt auch, dass mein Doc ein bissel mehr machen könnte/sollte.
Ist schon alles Mist...

LG, Krissy
oskar
Hallo, smilie_troest.gif
herzlich willkommen, ich bin auch erst seit kurzem hier im Forum, es hilft aber echt sich mal auszutauschen und tröstende Worte zu erhalten von " anderen Bandis"!
Ich bin auch Krankenschwester seit nun 20 Jahren, seit 8 Jahren Teilzeit tätig mit Familie.
Ich habe zwar im gegensatz zu den anderen Bandis nur eine "leichte Diagnose" , zum Glück, aber diese war nun auch sehr schmerzhaft. Schlimm ist es geworden seit ich zusätzlich in der ambulanten Pflege arbeite (alleine heben, langes sitzen im Auto...)
Protrusio L5/S2 und L3/L4, das drückte mir so ekelhaft auf die Nervenwurzel das ich tagelang weder sitzen ,stehen oder liegen konnte. Der orthopäde wollte eine Wurzelblockade machen aber zur Zeit helfen mir Akupunktur und KG, Vitaminspritzen. Der Schmerz ist zwar noch da aber insgesamt kann ich mich besser bewegen.
Mit Rehasport (50 Einheiten in 18 Monaten zu absolvieren, wurde übrigens problemlos von der Kasse genehmigt) den Muskelapperat aufbauen, so wie es der Schmerz zulässt
dann bin ich zur Zeit positiv eingestellt in der Hoffnung es wirkt...!
Vielleicht geht es dir bald besser und du kannst dich bald wieder bewegen, bevor du an eine Umschulung denkst, warte doch mal ab was der Neurologe sagt...Ich wünsche dir alles Gute hoffentlich geht es dir bald wieder besser streicheln.gif
bis bald
chrissi40
Hallo krissy,

Zitat:
Wirklich eingestellt auf Schmerzmittel bin ich nicht,

Da kann ich dir nur raten dies schnellstmöglichst zu tun,
der Schmerzkreislauf ist schneller da als du denken kannst,
da wieder rauszukommen ist äußerst mühsam,
lasse dich doch mal beraten für deinen Fall was am besten wäre, mit IBU kommst du nicht weiter, glaubs mir.
Frag doch am besten mal den Neurologen, meiner hat mich damals auch beraten, er macht auch Schmerztherapie und die haben das Now-How dafür.

Alle gute und schmerzarme Happy Easter und
liebe Grüße chrissi angel.gif
eni
Hallo krissy,
ich bin auch so ein Fall von Krankenschwester aus der Hauskrakenpflege.
Nach 10 jahren Bandscheibenvorfall L4/L5 hatte ich dann doch einen Massenvorfall obwohl ich da schon längst aus der Pflege raus war.
Ich habe im rahmen Beruflicher Reha, heist warscheinlich in der Zwischenzeit anders die weiterbildung zur PDL gemacht und leite seit 2001 eine HKP, aber es gibt bestimmt auch andere möglichkeiten der Weiterbildung. Auf jedem fall mußt du aus der Pflege raus es wird nicht besser auch wenn die Schmerzen irgendwann besser werden.
Also Gedult
Viele Grüße von
Eni
Fritsch
Hallo Ihr geplagten Krankenschwestern!

Ich hatte letztes Jahr BS OP S1/L5, bis vor einigen Tagen eigenlich eine Schmerzfreie Zeit.

Da ich auch seit 20Jahren Kankenschwester bin sitze ich im gleichen Boot.

Vor der beruflichen Zukunkt habe ich auch Angst. Ich arbeite auf einer Station wo heben nicht zu vermeiden ist,allerdings nur Teilzeit (gotseidank).

Wie macht ihr Krankenschwestern es. Berufsgenossenschaft melden?

Gruß Fritsch
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