nach langem warten habe ich nun meinen MRT Bericht vor mir liegen. Lt. Aussage meines Hausarztes wäre es aber nicht soooo schlimm.
Vielleicht gibt es hier ja jemanden unter Euch, der ähnlich Sätze bekommen hat und mir ein paar Infos geben kann.
Hier also erstmal der Bericht:
Klinik: HWS-Prolaps
Befund: Zum Vergleich dient die Voruntersuchung aus 2005
Steilhaltung der HWS, spondylophytäre Kantenausziehungen, am deutlichsten im Segment HWK 5/6 auch nach dorsal gerichtet. Kleines Hämangiom BWK 1. Im übrigen uncharakteristisches Markraumsignal. Sonst glatte kortikale Kontur der Skelettelemente. Dehydrierungszeichen der Zwischenwirbelscheiben zervikal und thorakal, thorakal keine Einengung des Spinalkanals. Regelrechte Artikulation der kleinen Wirbelgelenke. Die Neuroformanina durch diskrete unkovertebralarthrotische Auszeichnungen rechtsbetont in Höhe HWK 5/6 nicht signifikant eingeengt. Der vormals erkennbare Bandscheibenprolaps im Segment HWK 5/6 ist in Form einer Verknöcherung, die sich breitbasig gegen das Myelon vorwölbt, dargestellt. Es resultiert eine relative Spinalkanalenge, wobei dorsolateral ein ausreichender Flüssigkeitsraum um das Myelon erhalten ist. Eine Myelomalazie ist nicht nachzuweisen. Keine andergeartete intra- oder paraspinale Raumforderung.
Beurteilung: Gegenüber der Voruntersuchung aus 2005 offenbar Verkallkung/Verknöcherung des kräftigen Prolaps in Höhe HWK 5/6, nun in Form einer breiten Retrospondylose dargestellt und zu einer relativen Spinalkanalenge führend. Keine Myelomalazie. Keine signifikante Einengung der Neuroforamina. Keine thorakale spinale Bedrängung.
Seit 2005 wander ich von Arzt zu Arzt. Orthopäde, Neurochirurg, Neurologe, Osteopath ... alle sagen: "Da ist doch nichts". Ich schlucke 3x täglich Ibu 600, habe bis vor kurzem noch Infusionen mit Othoton gehabt. Orthoton bekomme ich nun als Tabletten. Quaddelspritzen waren ohne Erfolg. Strom hat auch kaum Wirkung gezeigt. Die "Streckbank" verschlimmerte alles nur noch. Krankengymnastik brachte geringe Erleichterung.
Dann wurde mir nahegelegt, meinen Kiefer untersuchen zu lassen. Dafür gibt es in HH eine spezielle Klinik (CMD). Dort fertigte man mir eine Kieferkorrekturschiene an (Betrag bis heute knapp 2000 Euro - zahlt keine Kasse).
Jetzt soll ich noch einmal zum Orthopäden. Außerdem wird mir ein Physeotherapeut empfohlen, der sich um die "Chronischen und seelischen Probleme" kümmern soll.
Außerdem soll ich mich in Neustadt zur Wirbelsäulensprechstunde vorstellen. Termin dafür habe ich im Juli 2008 bekommen.
Sorry, dass ich Euch nun mit soviel Text bombadiere .....
aber danke schon mal für Eure Tipps (und ich bin mir sicher, dass ich welche bekomme)
