Hi Ihr beiden,
der linke Fuß scheint eine Problemzone der Frauen zu sein

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Ich hatte dasselbe wie Ihr: BSV in der LWS. Krankheitsverlauf: Diagnose BSV am 12.3., erste Lähmungserscheinungen am 21.3., am 25.3. Lähmung durch den Orthopäden festgestellt (und dann abends nach einer Einweisung als Notfall ins KH auch durch die Neurochirurgen), am 3.4. operiert. Die Lähmung war am Tag nach der Op deutlich besser, geblieben ist ein taubes Gefühl (Wade außen/hinten, Fußsohle außen, Zehenspitzen), was sich vielleicht (hoffentlich) irgendwann wieder gibt. Nach Auskunft der Ärzte ist dafür die Vorwölbung L5/S1 verantwortlich und nicht der "ehemalige" BSV.
Soweit ich weiss, sinken die Chancen, daß sich die Lähmung noch durch eine Op beheben läßt, umso weiter, je länger die Zeit vom Eintritt der Lähmung bis zur Op ist. Mir wurde gesagt, daß man eine etwa ein halbes Jahr alte Lähmung nicht mehr operiert. Aber ob die Auskunft korrekt ist, kann ich nicht sagen.
Ich kenne jemanden, der einen BSV in derselben Etage inkl. Fußlähmung OHNE Op wieder in den Griff bekommen hat. Persönlich würde ich mich, wenn ich meine Krankengeschichte nochmal durchlebte, vermutlich wieder für eine Op entscheiden, würde aber auf jeden Fall den Nerv vorher durchmessen lassen, ob er abgestorben ist oder nicht.
Inzwischen geht es mir recht gut. Eine BSV-Op ist nicht ohne, aber eine Lähmung und die Schmerzen, die Ihr durchmacht, sind vielleicht das Op-Risiko wert.
Ich drücke Euch die Daumen und hoffe, daß auch Ihr beiden möglichst bald wieder schmerzfrei seid und herumspringen könnt.
Ganz liebe Grüsse,
Barbara