bei mir gibts wieder mal Neuigkeiten. War heute in Straubing bei Dr. Ludwig. Endlich mal ein Arzt, der tacheles mit einem redet. Fest steht für ihn, dass eine Nervendenervierung bei mir nicht viel Sinn hätte. Eine Implantation einer Vollprothese wäre bei mir nicht mehr zu empfehlen, da ich bereits von vorne operiert worden bin (Hydaflexkissen). Eine weitere OP würde durch das herausschneiden der Vernarbungen große Risiken bergen, da die Nerven sehr wahrscheinlich verletzt würden, die eine Inkontinenz zur Folge hätte. DANKE!!!!
Bei DR. BERTAGNOLI hieß es, eine weitere OP (Vollprothese) wäre jederzeit noch möglich wenn ich mir das Hydraflexkissen einbauen ließe und es keinen Erfolg bringen würde. SUPER!!! Das wenn ich vorher gewußt hätte.



Jedenfalls will meinte Dr. Ludwig, das bei mir die Nervenwurzeln durch die Vernarbungen permanent gereizt würden und ich davon die starken Schmerzen hätte. Es gäbe sozusagen nur eine operative Möglichkeit (Fusion - Versteifung). Da es aber auch nicht sicher ist, ob es mir was helfen würde, riet er mir zu einer Simulation einer Versteifung (Rumpfgips) für 5 Tage. Er meinte, dies würde das betroffene Segment ruhigstellen, so dass die Nervenwurzeln nicht mehr durch die Bewegung gereizt werden könnte. Würde innerhalb dieser 5 Tage eine Linderung der Schmerzen eintreten, so würde auch eine Versteifung Erfolg versprechen. Ansonsten müsste ich mich mit einem chronischen postoperativen Schmerzsyndrom abfinden, dass man nur noch durch spezifische Schmerztherapie behandelt werden könnte.

Aber über die würde er mit mir erst sprechen, wenn es so weit wäre.
Er meinte es sei wichtig erst zu sehen ob eine Versteifung Sinn machen würde, denn versteift ist schnell und nicht mehr rückgängig zu machen. Jede OP birgt Risiken und die würde er nicht eingehen wollen, wenn er keine guten Erfolgsaussichten hätte.
Harte aber klare Worte. Also ich lege mich nun am 18.2. ins Straubinger KH und lass mich eingipsen. Drückt mir die Daumen, dass die blöden Nerven dann ruhe geben.
LG Nici