Meine Geschichte begann 1998, als die ersten MRT-Aufnahmen von meiner HWS sichtbar wurden. Da zeigte sich bereits eine deutliche Osteochondrose im Bereich C5-C7. Zwischen C5 und C6 lag bereits ein BSV vor, der das Myelon tangierte. Es begannen Jahre mit Physiotherapie und Schmerzbehandlung mit Metamizol. Ich habe nochmal in meinem Gedächtnis gewühlt und dabei irgendwie "vergessen" , dass ein Schädel-Hirn-Trauma mit Schleudertrauma im Jahr 2000 den Zustand nicht verbessert hat. Es folgten in den kommenden Jahren etliche MRT, die den Zustand von 1998 bestätigten und die irgendwann einen Handlungsbedarf erforderlich machten.-In den Jahren arbeitete ich als
Dialyseschwester im Zweischichtsystem, irgendwann verliefen meine Tage so:Arbeiten -schlafen-arbeiten-schlafen, an ganz normale Dinge, wie Kultur, Sport und Urlaub war nicht mehr zu denken. Von meiner Neurologin wurde ich zum Neurochirurgen überwiesen, Kapazität auf dem Gebiet der Hirnchirurgie und WS-Chirurgie, bes. HWS. Fazit: schnellstens OP, da drohender Querschnitt. OP 07/06 mit Dekompression des Spinalkanals, Sequestrektomie, Diskektomie und Einlage eines PEEK-Cage bei C5-C6. Die darunter liegende Etage wollte man nicht operieren, da die Befürchtung bestand, mehr Schaden als Nutzen dabei anzurichten. Ich fuhr zur Reha in der man mich als berufsunfähig befand.
Trotzdem wollte ich meinen Beruf weiter ausüben, war also arbeitsunfähig geschrieben und machte meine Physiotherapie und isometrische Spannungsübungen. Im Januar dann Hamburger Modell mit "leichteren" Arbeiten und der Option, im gleichen Unternehmen dann als Arzthelferin zu arbeiten.(?) Es funktionierte nicht so gut, denn die Schmerzen nahmen nicht ab,ich hatte keine Kraft in der rechten Hand, der rechte Arm fühlte sich taub an, "Stromschläge" in beiden Beinen, Blasenentleerungsstörungen, das rechte Bein nicht so fit wie das linke Bein. Also: MRT-(Befund analog s.o., nur komkletter BSV C6-C7, aktive Osteochondrose)-NC-OP 04/07 analog OP 2006- Reha-Berufsunfähigkeit-eingehende Beratung durch Rentenversicherung, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben wurden abgelehnt, Begründung:der gesundheitliche Status gibt dies nicht her(es sind noch andere Erkrankungen vorhanden, die hindern mich aber nicht an der Arbeit!). Mir wurde, wie schon zuvor empfohlen, eine volle Erwerbsminderungsrente bis 31.7.08
zuerkannt. Meine derzeitige ges. Situation sieht so aus: Bei Belastung Schmerzen HWS/BWS (in der BWS brennender Schmerz- erhalte Lyrica), die rechte Hand bleibt kraftlos, ich ermüde sehr schnell, habe eine schlechte Kondition, der rechte Arm fühlt sich taub an, kann den Kopf kaum nach re. drehen, auch nicht nach hinten neigen, Heben und Tragen von Gegenständen über 5kg nur erschwert möglich. -So, nun genug der Krankengeschichte, ich tue auch aktiv etwas, gehe, wenn mögl., walken ,mache Tai chi, isometrische Spannungsüb., Muskelentspannung, besuche ab Die. einen PC- Kurs und halte meinen Geist wach,usw., will wieder arbeiten. Ich hoffe, dass ich Euch jetzt nicht überladen habe.
Herzliche Grüsse sendet minta
