Seit ein paar Wochen strahlt es mir nicht mehr ins Bein aus, und ich spüre nun den Schmerz im Rücken, Höhe ungefähr Steissbein. Ich hatte jetzt fast lückenlos 2x die Woche Therapie und ich hab das Gefühl, dass es (wenn auch seeeehr langsam) Schritt für Schritt bergauf geht.
Am letzten Freitag war ich im Spital zum Untersuch beim Neurochirurgen. Was der da von sich gegeben hat, finde ich fast unverantwortlich. Nachdem er mich etwa 10 Sekunden angeschaut und 20 Sekunden auf meine CT-Aufnahmen vom September gestarrt hat mit gemurmelter Bemerkung: "grosser Bandscheibenvorfall" eröffnete er mir, dass man sowas operieren müsste.
Darauf habe ich interveniert, dass ich eigentlich ein "Aufwärtsgefühl" habe, und bis jetzt weder Ausfälle noch Kräfteverlust habe. Darauf prüfte er dies dann auch nach, wobei ich merkte, dass sogar der Achilles-Reflex endlich wieder da ist.
Danach sagte er, dass man auch mit nicht-operativer Behandlung weitermachen könnte!!
Irgendwie finde ich dies ziemlich verantwortungslos, dass der Typ (der mir auch nicht wirklich sympathisch war) einfach den OP auslasten wollte, ohne vorher genau zu schauen ob es auch nötig ist.
Bin irgendwie immer noch ein bisschen wütend auf den Arzt, schliesslich sollte man doch auf deren Urteil vertrauen können. Hätte ich mich nicht gewehrt, käme ich wahrscheinlich nächstens unters Messer!
Ein etwas betrübter
Ivo
