Hallo,
ich war heute in der Uniklinik Bonn Orthopädie, um mir weitere KG verschreiben zu lassen bzw. über eine Kur zu sprechen.
Dort hat man mir zu einem 1-wöchigen Aufenthalt mit Infiltration, Infusionen und KG geraten.
Außerdem wurde mir gesagt, daß meine neurologischen Ausfallerscheinungen LWS5/S1 (Taubheit, temporäre Druck-/Ziehschmerzen im Bein sowie Fußsenkschwäche) entweder in den ersten 3 Monaten (bin in der 6. Woche) oder ohne OP gar nicht mehr weggehen.
Nun sind die Lähmungserscheinungen schon wesentlich besser geworden, ich kann schon wieder auf den Zehenspitzen gehen und ca. 8 Sekunden im Einbeinzehenstand verbringen, nur selbstständiges Hochkommen mit dem linken Bein ist nicht möglich.
Dafür, daß sich die ersten Regungen zur Jahreswende gezeigt haben, bin ich aber eigentlich mit diesem Fortschritt sehr zufrieden, nur das sich mit der Taubheit nichts getan hat......
Außerdem haben die NCs (bei denen ich aufgrund der Ratschläge im Forum war) auch zur konserativen Therapie geraten aber nur KG und keine Infiltration erwähnt.
Dort habe ich mich auch besser aufgehoben gefühlt (der Ortho-Arzt heute wollte mir noch eine Rückenbandage zur Unterstützung verschreiben, obwohl ich gar keine Rückenschmerzen habe, habe ich dann auch dankend abgelehnt).
Da ich keine Schmerzen im Rücken habe und der Fortschritt bei der Lähmung zu sehen ist, bin ich unsicher.
Kann eine Infiltration bei einem 10mm Sequester überhaupt helfen?
Außerdem habe ich Sorge, daß es durch die Infiltration wieder schlechter werden könnte.
Wer hat hier Erfahrungen?
Vielleicht auch mit den NClern und Orhos von der Uniklinik?
Die wollten mich schon Montag aufnehmen......habe mir aber Bedenkzeit ausgebeten.
Liebe Grüße,
Kerstin