schön, dass es diese Seite gibt!
Hab seit gestern einiges hier gelesen und mich entschlossen auch mal registrieren zu lassen...
Da es hier ja nur um Vorstellung geht hier mal meine Story:
Im zarten Alter von 11 Jahren (bin heute fast, ganz knapp 35, also nix mehr mit zart) hatte ich einen Sportunfall auf dem Trampolin bei dem einer meiner Wirbel den großen Durchbruch fand und noch 2 weitere nen Knacks bzw. nem Haarriss dem Vorzug gaben.
Es ging ein paar Jahre gut aber ab nem Alter von 18 Jahren hatte ich immer wieder meine Probs!
Es ging noch ein paar weitere Jahre mit KG, Bädern u. Spritzen gut bis zu meiner Schwangerschaft im Jahre 1998. Durch das Gewicht des Bauches und meinem absulutem NEIN! gegenüber Medis hat sich alles ziemlich hochgeschaukelt. Als meine Tochter ca. 3 Monate alt war ging nix mehr, aber auch gar nix. Was die Babypflege anging , Schuhe anziehen, niesen, Nase putzen, Autofahren.... für alles brauchte ich Hilfe.
Dann habe ich einer CT-gesteuerten Injektion (ich hoff das hies so, is scho lang her) mein Ja gegeben. Das hat mir für ein paar weitere Jahre Ruhe gegeben. Ein paar Tage "Aua, nu is ma nich so gut und ich brauch bissl Pause" mal abgesehen, aber das kennt ja wohl jeder hier und wird wohl mehr oder weniger als normal empfunden.
Ab 2004 wurd es aber immer schlimmer. Das "nu is ma nich so gut" wurd immer häufiger und auch immer länger und heftiger.
Juni 2007 hatte ich dann den absoluten Knacks erreicht! Es war auf der Arbeit. Nach links geschaut und nach rechts gedreht, das war es dann! Ohne heben, ohne Gewicht einfach so. Ich bin sofort in die Hocke gegangen: Entspannung, Dehnen und tief durch atmen. Alles nich so schlimm, wird schon... Es tat im Moment eigentlich gar nicht wirklich weh, aber es war so das ich sofort wusste "Ende, noch ne halbe Stunde und nix geht mehr".
Meine bessere Hälfte angerufen, als der kam konnt ich kaum ins Auto einsteigen. War dann irgendwie halb liegend möglich und ab zum Orthopäden.
Ich sag: das ist ein BSV, und er langsam langsam....
Nach 2 Wochen hat er dann auch mal endlich die Geduld verloren und einem MRT zugestimmt.
Das Ergebnis war bei Ihm ein "Huuchh..., aber sie sind noch Meilenweit von einer OP entfernt"
Ja ja ja.........
Im November 2007, lag ich ganz relaxt auf dem Sofa und auf einmal wurds mir übel. Schmerzen ohne Ende, es wurd weder durch laufen noch durch liegen besser. Ich konnt machen was ich wollte.
Am nächsten Tag zu nem anderen Orthopäden, der hat gelacht (!). "Schon nach den alten Bildern müssten sie ne OP gebraucht haben, machen wir mal neue Bilder, vorher fass ich sie nich an..."
Dann ging alles ratz fatz.
Neue Bilder
Kopfschütteln
Telefonat
Überweisung
Untersuchung
nächster Tag OP.
Bis dahin hab ich mir meinen Magen kaputt gemacht, dank des ersten Orthopäden.
Mein Frühstück bestand aus 25 Tropfen Tramal und 800 mg Ibuprofen und so ging es im 4 Stunden-Takt weiter!
Jetzt ist die OP 4 Wochen her.
Ich bin froh sie gehabt zu haben, aber ich bin ungeduldig und genervt!
Hab von vielen Bekannten gehört: "Aufwachen, keine Schmerzen, alles geht"!
Die Schmerzen die ich jetzt habe sind nicht zu vergleichen mit den vorherigen, alles besser. Aber man möchte doch mehr können und bekommt dann die Rechnung!
Allles Nervig!!!
Wahrscheinlich hab ich jetzt viel zu viel getextet, aber das ist mein Verlauf!
Grüß Euch alle ma ganz lieb
