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Komplette Version Injektionen bei Ischiasbeschwerden unverzichtbar?

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Coccinella
Hallo mal wieder,
noch immer konnte ich nicht zum Arzt wegen meiner Ischiasbeschwerden, hoffe aber dass sich die Krankenkasse jeden Augenblick meldet. Nun habe ich Angst, dass mir im Falle eines BSV gleich eine Spritze verpasst wird, und das möchte ich partout nicht. Ich lehne "harte" Medikamente und chemische Keulen ab, weil mir die Nebenwirkungen einfach zu zahlreich und zu gefährlich sind, und sowas dann auch noch gespritzt zu kriegen - nee, muss ich nicht haben.

Ist das denn immer und unbedingt notwendig? Ich würde gerne erst alle andern möglichen Therapien ausprobieren, und nur wenn wirklich gar nichts sanfteres hilft, vielleicht noch mal über heftige Schmerzmittel und / oder Injektionen nachdenken. Ist das möglich?

Liebe Grüße
Coccinella
schwarzhex
Hallo Coccinella,

ich kann Dich verstehen das du nicht gleich zu harten Meis greifen willst und erst die sanftern Methoden probieren willst.

Ich kann dir nur aus meiner Sicht sagen, ich wollte auch keine Schmerzmedis, sagte will lieber Krankengymnastik, aber mein Dok meinte dann zu mir wie wollen Sie eine KG durchstehen mit Ihren Schmerzen, der Therapeut kann Sie ja nicht mal anfassen. Also habe ich einen Mittelweg für mich damals gefunden, ich bekam nicht ganz so starke Medis und zwei mal in der Woche Schlingentisch, für mich war das für den Anfng eine supi Methode.

Ich denke aber das Dir die anderen auch noch Tips dazu geben werden.

Lieben Gruß

Melanie winke.gif
Coccinella
Also in meinem Fall sind die Schmerzen ohne vorherige Belastung nicht so stark, dass ich mir keine KG zutrauen würde. Wenn ich Schmerzen habe, probiere ich auch einige der McKenzie-Übungen, die hier vorgestellt wurden, und empfinde die eher als lindernd.
Vielleicht habe ich also Glück...
Heidi
Hallo Coccinella,

wie wäre es denn mit manueller Therapie?

Da brauchst Du keine KG machen, sondern der Therapeut behandelt Dich.

Wärme oder Kälte ist auch sehr gut für den für den Rücken, da mußt Du nur ausprobieren, was Dir persönlich besser bekommt. Das mit dem Schlingentisch hat ja Melanie Dir schon geschrieben.

Aber achte immer auf Deinem Körper und mache nicht zu viel neue Sachen, damit Du auch immer merkst, was Deinem Körper gut tut und was nicht, damit Du es evtl. wieder absetzen kannst.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei dem Versuch.

Liebe Grüße

Heidi winke.gif
malte
Hallo Coccinella,

ich rate aus meiner Erfahrung eher zu Medikamenten (wenn Sie von nem Arzt
verschrieben werden, der schmerztherapeutisch Ahnung hat).

2002 habe ich auch noch so gedacht wie Du, inzwischen glaube ich
aber, dass der Körper den Schmerz "lernt", also ein Schmerzgedächtnis
aufgebaut wird, und irgendwann tuts dann auch weh, wenn die Bandscheibe
gar nicht mehr so doll drückt.

Ich hatte allerdings das Glück, Opiate immer nur einige Wochen nehmen
zu müssen und dann ging es auch wieder ohne, habe mir allerdings auch
"sehr gerne" Cortison spritzen lassen, ich glaube, mir hat es sehr geholfen.

Ich glaube, dass es besser ist, Opiate zu nehme als Ibuprofen, Diclofenac usw. usf.,
die gehe nämlich bei manchen ziemlich auf Magen und Darm und richten mehr
Schaden an als Mittel, die vielleicht anfangs müde machen und dafür (bei mir)
weitaus wirksamer sind.

Lass Dich aber von mir nicht irre machen, ist nur meine Meinung und vielleicht
geht es ja bei Dir auch viel sanfter.

Ich hab sowieso das Problem, dass ich alles gleichzeitig gemacht habe (bin tierisch ungeduldig), und jetzt nicht weiß, was nun eigentlich half.

Gute Besserung

winke.gif

Malte
Harro
Hi Malte, hi Coccinella,
das ist das grosse Problem wenn man zuviel auf EINMAL macht.
Man kann dann nicht mehr feststellen, was tut mir gut was nicht.
Also immer nur Stückchensweise.

Schöne Grüsse vom Altbandi smile.gif

Harro smokin.gif
joergine1
Hallo Coccinella,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Meiner Meinung nach solltest Du einfach mal Deinem Arzt vertrauen, und mit ihm auch andere Alternativen abklären. Wenn es ein guter Arzt ist, dann wird er Dich schon mit vernünftigen Alternativen leiten. Ansonsten versuch doch mal einen Reha Antrag zustellen. Dort bekommst Du dann mehrere Therapien, und wenn Du merkst, daß Dir das ein oder andere nicht bekommt, dann kannst Du die Therapien weglassen.

Vertrau Dich einfach Deinem Arzt an oder aber frag auch einfach mal bei der Krankenkasse nach. Die haben auch manches mal ganz tolle Ideen.

In der Regel ist es auch glaube ich so, daß die Ärzte nicht immer gleich zu den Hammer Medis greifen, sondern immer erst niedrig anfangen. Ich selber hatte auch bis zu meinem BSV nie Medis genommen. Dachte immer, was von selber kommt, geht auch von selber. Aber wenn du irgendwann vor Schmerzen auf dem Zahnfleisch läufst, dann nimmst Du die Tabs und die Spritzen auch in Kauf, weil Du einfach für alles dankbar bist, was Dir Linderung bringt. Vor allem brauchst Du ganz viel Geduld bei dieser Sache. Denn wie Harro schon schrieb, alles auf einmal machen bringt auch nichts. Das macht auch glaube ich der Arzt nicht mit. Mach dir also nicht allzu viele Gedanken wegen der Spritze. user posted image Versuche einfach das, was Du erst einmal meinst. Dann kannst Du immer noch weiter sehen.

In diesem Sinne wünsche ich Dir noch einen schönen Abend und vorallem Schmerzlinderung.

Sabine winke.gif
Coccinella
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich habe ja die Hoffnung, dass es entweder vielleicht doch noch kein BSV ist, oder dass ich die Beschwerden erst mal "sanft" in den Griff bekomme. Wie schon gesagt, sind die Schmerzen bei mir normalerweise noch nicht so schlimm, dass man mich kaum anfassen kann oder so. Sie sind mitunter quälend, sprechen aber in der Regel auch auf bewusste Entspannung, Massage und vor allen Dingen Wärme recht gut an.
Ich werde das mit dem Arzt besprechen und das Beste hoffen smile.gif
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

Coccinella
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