Nun bin ich auch dabei. Durch Zufall bin ich auf die Seiten des Bandscheiben-Forums gestoßen, da ich einen brauchbaren Rat gesucht hatte. 1977 und 1978 wurde ich in Hamburg an der LWS L3/ S1 versteift. Damals wurde eine ca. 9,5 cm Knochenplatte und Späne eingesetzt und ich lag 4 Monate im Gipsbett. Das war ziemlich hart. Nach ca. 1 Jahr ging es mir langsam besser, Schmerzen hatte ich aber immer noch. 1990 landete ich dann in Sahlenburg. Eingriff: OP - Dorsolaterale Spondyloese L3/L4 mit Beckenspanentnahme links durch transglutalen Zugang. 1993 folgte dann wieder eine OP, die für mich ziemlich heftig war: OP - DLS mit Spinefix L1/2, Spananlagerung bds. bis an die vorhandene Spondylodese, beidseitige Entnahme der 11. Rippe. Leider schritt die Krankheit voran, so dass ich dann 1997 noch einmal operiert werden musste: Ventrale interkorporale Spondylodese L4/5 mit tricorticalem Span, Beckenspanentnahme links. Danach hatte ich heftige Probleme mit dem Bauch, so dass dann 1999 eine Bauchdeckenplastik nach Mayo, Nahtverstärkung mit Vinylnetz-Implatat, gemacht werden mußte.
Inzwischen hatte ich so viele Schmerzen, dass ich 2001 und 2003 in einer Schmerzklinik gewesen bin. Dann wurde ich auf Opiate eingestellt, die ich heute noch nehmen muß.
Jetzt sind wieder viele Untersuchungen gemacht, da die Menge der Opiate nicht mehr ausreicht. Im CT und bei der Knochenzinthigraphie wurde festgestellt, daß in der LWS Lockerungen sind. Mein Orthopäde stellte mir eine Überweisung für Neustadt aus. Dort haben die Ärzte die Lockerungen auch festgestellt. Nach 4 Wochen Überlegung - unter Hinzuziehung des Chefarztes - wurde mir mitgeteilt, dass Neustadt eine erneute Versteifungs-OP plant und das alte Metall entfernen will.
Nun habe ich ziemlich Angst bekommen. Mein Orthopäde schickte mich daraufhin in die Endo-Klinik nach Hamburg. Die Ärztin sagte mir, dass es ziemlich schwierig werden würde, mir operativ zu helfen. Das Metall würden sie jedoch nicht entfernen, da dort viele Knochenanlagerungen neu gebildet sind.
Leider habe ich auch ziemlich heftig Osteoporose mit sehr schlechen Werten. Ich bekomme Medikamente dagegen und mache auch 2x die Woche Krankengymnastik.
Morgen will die Endo sich äußern, ob sie mir helfen können. Seit Tagen schlafe ich kaum noch, weil ich Angst habe.
Drückt mir die Daumen,dass es bald eine richtige Ansage gibt, was Sache ist.
Danke, dass ich mal alles aufschreiben konnte.
LG
Evchen
