Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Periphere Induktion bei vegetativen Symptomen ?

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
Marham
Hallo liebe Bandis !

Wer hat auch Erfahrungen mit vegetativen Beschwerden gemacht bzw. macht sie gerade durch ?

Wie Ihr in meinem Profil lesen könnt, habe ich diverse Beschwerden dieser Art. Sie sind aber nicht unbedingt stark, schränken jedoch die Lebensqualität ein.

Ich stelle mir Stand heute die Frage, ob es hinsichtlich meiner hauptsächlich vegetativen Beschwerden nicht angezeigt wäre, meinen Bandscheibenvorfall medizinisch zu therapieren. Fakt ist, das mein L5 Nerv irritiert wird und wohl das untere Rückenmark leicht komprimiert wird.

Das Rückenmark hat in dieser Region LW4/5 aber keine Nervenbahnen mehr, sprich sollte demnach keine Probleme mehr bereiten.

Was eigentlich sehr komisch an meiner Geschichte ist, dass ich trotz der vegetativen Probleme (siehe Profil) kaum oder nur geringfügige Rückenbeschwerden habe.

Keine Taubheitsgefühle oder Lähmungserscheinungen etc... Ich fühle halt eine entsprechende Instabilität eben wohl auch durch den Beckenschiefstand.

Klar, ich hatte schon ein paar mal einen Hexenschuss mit den typischen Beschwerden. Und wenn ich meinen Rücken zu sehr oder falsch belaste, dann merke ich es natürlich auch sehr sprich das es im Kreuz ordentlich rauscht.

Ich bin übrigens bei Grönemeyer gewesen und dort hat man mir empfohlen, eine periphere Induktion 3x spritzen zu lassen, damit der Banscheibenvorfall schrumpft. Andere Mediziner sagen, es müsse nicht unbedingt etwas bringen, den Vorfall zu beseitigen. Meine vegetativen Symptome machen mir aber ein wenig Angst und mir hat deshalb mein Hausarzt schon empfohlen einfach mal zu einem Psychater zu gehen und Ihn um Rat zu fragen. Ich finde diese Idee als Ausschlussmöglichkeit nicht unbedingt verkehrt.

Würdet Ihr Euch in meiner Situation operieren lassen und wenn wie (evtl. periphere Induktion) ? Keine Angst, ich möchte nur eine Zweitmeinung von Leidensgenossen haben und weiss sehr wohl, dass Eure Meinung nicht die eines Arztes ersetzt, falls sich jmd. an meiner Fragenstellung stören sollte.

Vielen Dank i. Voraus.
parvus
Hallole winke.gif

Bei Zweifel immer eine weitere Facharztmeinung einholen, somit kannst Du für Dich auch sagen, Du hast das Möglichste an Erfahrungen und Informationen herausgeholt.

Nach Deinem Profil zu beurteilen:

Code
keine knöcherne Einengung des Spinalkanals od. der Nervenkanäle. Normaler Höhenstand des Conus medullaris, die
Cauda equina ist unauffällig. Die dargestellten SI-Gelenke sind
regelhaft. Keine Signalalteration paravertebral.

Beurteilung:
Fehlhaltung, leichtgradige Degeneration ohne knöcherne
Stenosierungen. Mediolateraler Bandscheibenprolaps LW4/5 li.
Bandscheibenprotrusion LW5/SW1.


möchte ich mal so sagen, es sieht nicht nach einer notwendigen OP-Indikation aus. zwinker.gif
Natürlich steht die Maßnahme immer im Verhältnis zum Wohlbefinden des Patienten und ich denke einmal, da sollte der Ansatz gesucht werden, sprich Du solltest wirklich mal darüber nachdenken, Dich in fachärztliche Hände zu begeben, dabei sicherlich auch nicht die psychische Seite auslassen.
Eine gute Mischung aus ärztlicher Betreuung hinsichtlich der WS-Behandlung, der orthopädischen Sichtweise des Beckenschiefstandes etc., sowie auch eine Schmerztherapie und auch eine begleitende Psychotherapie wäre wohl angebracht und sinnvoll.

Also Deine Gedanken sind auf der richtigen Seite, setze das alles um, so sollte man Dir auch helfen können, wenn Du die Hilfe zulässt.

Alles Gute Dir und bleibe am Ball in allen Fachrichtungen winke.gif parvus

Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter