Das es nach einer BS-OP zu Rezidiven kommen muss,aufgrund des neu entstandenen raumgewinns ist nicht zwangsweise eine valide Erklärung für solche Prozesse.Vielmehr sind da auch andere Vorgänge gewichtiger.
Haben sie sich mit Fragen wie: Sind die Schmerzen unerträglich?Ist ihr Leben so eingeschränkt,dass sie eine Cäsur wollen?Haben sie erhebliche neurolog. Ausfallserscheinungen?Wie plannen sie ihre Leben?
Natürlich sollte eine BS-OP immer an letzter Stelle stehen.
Falls keine dringende OP-Indikation gegeben (Arzt) ist,so liegt es an ihnen.Dazu evaluieren sie in ruhe ihre Situation.Hören sie auch die Meinungen von Voroperierten Patienten (diese können ihnen sogar besseren Feedback geben als nur theoretische Aussagen von Ärzten bezgl. Post-OP Verlauf,jedoch nicht hinsichtlich der Qualität und objektiven Validität von Operationsmethoden).Zwar werden sie unter Pubmed viele Studien zu diesem Thema finden können,aber aus eigener Erfahrung kann ich ihnen sagen,dass es so eine Sache ist mit wissenschaftlichen Studien.Wenn man nicht mediziner ist,dann wird man sicherlich schwierigkeiten haben gute von schlechten zu differenzieren und viele widersprechen sich auch.
Darum machen sie sich nicht verrückt.Ihre eigene Situation ist das wichtigste.
In der heutigen Zeit zählen die BS-OPs zu den routine Eingriffen der NC.Sie werden in jeder grossen Klinik fast immer einen sehr gute Chirurgen finden,darum seien sie nicht nur fixiert auf die Alpha-Klinik,denn diese sind auch nur Menschen und wenden auch nur dieselben Methoden an wie alle anderen mit dem einzigen Unterschied,dass das Patientenkollektiv von Privater-Natur ist.Ob dies ein Vor- oder Nachteil ist lasse ich mal so dahinstehen und möchte mich dazu auch nicht weiter äussern.
Falls sie jedoch Privatpatient sind und die gleiche Behandlung wie Bundesligaspieler erfahren möchten (entnehme ich aus ihren Aussagen),so können sie einen Blick werfen auf die INI-Hannover (
http://www.ini-hannover.de/de/NCH/nchlanksch.htm ) .
Dort wurden Spieler von Bayern-München ( Jan Schlaudraff ) oder zuletzt von 1860 Löwen-München ( Berkand,Göktan ) von Prof. W.R.Lanksch operiert.
Jede OP-Methode hat ihre Vor- und Nachteile.Wie ich hier schon einmal erwähnt hatte,bin ich selber BS geschädigt gewesen.Ich hatte mich auch mit den gleichen Fragen,Problemen,Karriere und Ängsten wie sie beschäftigt.Sodass ich mich nach einem Leidensweg von fast 1 Jahr letztendlich für eine Endoskopische BS-OP ( L4/5 medialer massenvorfall+hochgradige Spinalkanalstenose) entschieden hatte und zwar an einer kleinen Klinik (in keinem der sogenannten "must-have" Privat Kliniken).Und ich bereue es nicht.Bis jetzt kein Rezidiv!!!
Ganz wichtig ist auch das Post-OP Körpergefühl.Wenn sie <1 Jahr p.o wieder ihren Rücken mit Heben von schweren Gegenständen belasten,so steigt sicherlich das Risiko für eine Verschlechterung.Nach der OP ist eigentlich vor der OP:Schinden sie nicht ihren Rücken mit Fehlhaltung oder Fehlbelastung.Natürlich sind sie dannach nicht invalide und können nach einer Latenzzeit/Schonzeit erneut wieder Durchstarten und viel Sport treiben,jedoch müssen sie sich immer vor Augen halten,dass Narbengewebe eine potenzielle Schwachstelle darstellt.
Ich hoffe,dass ich ihnen die Angst vor einer Endoskopischen OP bzw. Rezidiven nehmen konnte.