
Habe seit Ewigkeiten nichts mehr von mir hören lassen, glaube seit Mitte/ende September.
Ich glaube, ich habe Euch noch geschrieben, daß ich erneute Probleme habe und zur Untersuchung muß.
Bin ja Patientin im "Rechts der Isar, München, Prof. Meyer".
Tja, beim Gepräch hat der Oberarzt mir zunächst versichert, daß sicherlich alles in Ordnung wäre und ich mich doch mal der Schmerzambulanz vorstellen soll, da ich seiner Meinung nach eine "chronische Schmerzpatientin sei".
Daraufhin habe ich ihm beteuert, daß ich mich sicherlich ganz gut kenne und ich diese Art von Schmerzen kenne, wenn ich Nacht für Nacht wieder mit einem gewissen Schmerzbild umeinanderwandere!!!!!
Er sagte denn, daß er, um mich zu beruhigen, bereit ist, Röntgenbilder zu machen!
Als die Röntgenbilder nach 1 Stunde vor uns sichtbar waren, lehnte er sich sichtlich geschockt nach hinten und meinte, damit hätte er bestimmt nicht gerechnet!!!!!
Um Euch noch mal zu erinnern, bin im Dez. 2006 C5/C6 mit Nubic Cage versteift worden, dann Cage - Einbruch und BSV
vorhergehende Ebene 3/4und erneute OP 4/2007 mit 2 Cages und Titanplatte mit 3 Schrauben.
Ergebnis immer noch nicht zufriedenstellend!
Auf den Röntgenbildern sah man, daß sich über dem Cage 3/4 eine Knochenveränderung ergeben hatte und man sagte mir, der Prof. muß sich die Bilder anschauen und man ruft mich anderen Tag zurück.
Am anderen Tag hieß es dann, sobald als möglich neues CT/MRT zwecks Auflösung des Knochens.
Nach CT/MRT neuer Befund - zusätzlich riesengroßer BSV 6/7.
Prof. kommt und beglückünscht mich "Wenn Sie was machen, dann gescheit!".
Gleich am übernächsten Tag Myelo-CT. Erfordernis einer erneuten Op in den nächsten Tagen - Postmyelosyndrom und OP 4 Tage später.
Man sagte mir schon vor der OP, daß diese OP wohl "sehr böse" werden wird, weil man einiges machen muß.
Habe eine schlimme OP hinter mir, bin mit steifer Krawatte für 7 Wochen Tag und Nacht und bösen Schmerzen, die man mir zunächst als Muskelhartspann verkauft hat, wach geworden!
Nachdem man mir sämtliche Infusionen zusammengebastelt hat und 4 mal tgl. und 2 - 3 x nachts Dipi zusätzlich gespritzt hat und nichts besser wurde, hat man gesagt, der Nerv hätte wohl die 3 OP`s übelgenommen und dann hat man mich auf 40 mg Sevredol (Morphium) und 200mg Neurotondin nach und nach (mit Schwierigkeiten, die zu langwierig waren um jetzt im Detail zu erklären) eingestellt.
Habe jetzt innerhalb 2 Monaten 6 kg zugenommen, die sich unter Lasix innerhalb 1,2 Tagen um 3kg reduzieren! Bei der Lasixeinnahme muß ich die Mengen an Sevredol (mittlerweile 25 mg) auf 20 mg drosseln und das Neuotondin auf 100, bzw, tagelang 0.
Nun kriege ich aber wieder zunehmend enorme Schmerzen und seit heute abend sind wieder beide Hände, bzw. alle 10 Finger sehr schwergängig, fast spastisch, wie nach der OP.
Bei der letzten Untersuchung sagte man mir, alles super, nur der Nerv brauche wohl noch ein halbes bis ein Jahr um sich zu regenerieren!!!!!
Schmerzmittelreduktion nur langsam!!!!!
Brauch Euch wohl nicht zu sagen, wie sehr ich bedient bin!
Habe das Gefühl, das wird nicht mehr besser.
Die Ärzte bemühen sich sehr, stehen ständig tel. in Kontakt mit mir, aber das alles hilft mir nichts!
Was sagt Ihr dazu?
Wer von Euch hat schon ähnliche Erfahrung gemacht?
Wäre froh, wenn ich wieder was von Euch höre.
Wünsche Euch allen ein frohes und vor alen Dingen, gesünderes 2008.
Herzliche Grüße
piamaria
