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Komplette Version Wann ändert sich etwas ?

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mat101
Hallo an alle,
bin mal wieder hier weil mich eine zwingende frage beschäftigt..ich habe ständig seit einem jahr schmerzen und probleme mit meinen bsv`s :grosser sequestrierter L5/S1 und L4/L5 und wurde nun 12 mal infiltriert zwar mit erfolg doch die schmerzen kommen ständig wieder und ich möchte nicht immer so kurzfristige lösungen haben...hat jemand ähnliche erfahrung und ist ratlos ??

lg mat
Metallicat
Hallo Mat!
Wenn ich das wüßte, hätte ich ganz bestimmt den Jackpot im Lotto geknackt! zwinker.gif
Nee, ernsthaft. Das kann man nicht genau sagen. Was machst Du denn außer den PRT's an konservativen Maßnahmen? Es nützt nähmlich herzlich wenig, wenn Du nebenher keinen gezielten Muskelaufbau betreibst.

Wie lautet denn die Prognose seitens Deines behandelnden Arztes? Hast Du schon mal eine Schmerztherapie ins Auge gefaßt? Nach so langer Zeit, besteht immer die Gefahr einer Chronifizierung. Schreib doch einfach mal, was Du sonst noch an Therapien machst. Vielleicht hat der eine oder andere noch einen guten Tipp auf Lager.

Liebe Grüße
Cat winke.gif
Ave
Hallo Mat

Ja genau, was tust Du selbst dazu, dass es vlt besser werden könnte?

Einen BSV kuriert man nicht mal eben im Vorbeigehen aus wie einen grippalen Infekt.
Die degenerativ veränderte Wirbelsäule ist hinüber und wird eine Schwachstelle bleiben. Je eher man das akzeptiert und sich dessen bewusst wird, desto besser.
Wie lange? Das wird Dir NIEMAND sagen können. Einige haben das Glück und erleben eine Besserung oder sogar Schmerzfreiheit, andere haben ihr restliches Leben etwas davon.
Jammern und Selbstmitleid hilft uns nicht weiter. zwinker.gif
Zitat
h möchte nicht immer so kurzfristige lösungen haben


Die erste langfristige Lösung ist Geduld. Die zweite: Nicht nur zu den Terminen der verordneten Krankengymnastik zu gehen, sondern die dort erlernten Übungen brav täglich zuhause fortzuführen. Und darüber hinaus noch Rückenschule machen und sich das Leben rücken - und bandscheibengerechter einzurichten. Ein gutes Fitnessstudio suchen, in dem einem bei gezieltem Aufbau der Rückenmuskulatur geholfen wird, Schwimmen, Nordic Walking etc etc...

Wie Metallicat schon schrieb, ein Besuch beim Schmerztherapeuten ist sehr sinnvoll.
Erstens wird man dort auf eine Medikamentenkombi eingestellt, die einem die Schmerzen erträglicher macht und zweitens lernt man in einer guten Schmerztherapie, wie man den Schmerz kompensiert. Ob durch sportliche Übungen, kreativen Dingen wie Basteln oder ähnliches.

Die meisten hier haben schon jahrelang mit ihren Beschwerden zu kämpfen, Du bist also nicht allein.
Also Kopf hoch, Hintern zusammenkneifen und nicht unterkriegen lassen! zwinker.gif

Bets
Hallo Mat,

ich habe mich 1,5 Jahre mit BSV L4/L5/S1 rumgequält. Bei mir haben die PRTs nur kurzfristig geholfen, Krankengymnastik ebenfalls. Außerdem war es auch für den Physiotherapeuten schwer, da er kaum Aufbau-Übungen machen konnte, da ich dauerhaft unter Schmerzen litt.

Mehrere Ärzte rieten zur OP. Aber das wollte ich nicht. Es heißt ja auch immer so schön, erst alles konservativ auszuprobieren, möglichst doppelt und dreifach. Und leider hinterfragt man diese Aussage nicht weiter.

Eine bessere Lösung hatte ich also auch nicht. Erst als die max. Dosis an Lyrica und Tilidin mir nicht mehr über den Tag half war ich soweit. Anfang November wurde ich in Herne operiert ... Erlösung pur. 3 Stunden nach der OP konnte ich aufstehen, die Schmerzen waren wie weggeblasen. Nur gelegentlich noch ein Ziepen. Es dauert zwar bis man alles wieder machen kann, aber das konnte ich vorher auch nicht, dafür habe ich jetzt keine Schmerzen mehr.

Hoffe, auch bei Dir wird alles gut, drück Dir die Daumen.

LG Bets
Hermine
Hallo Mat,

puuuh das ist eine gute Frage die wir uns hier teilweise auch schon bereits öfters mal gestellt haben kinnkratz.gif

Ich denke mal die kann und wird Dir keiner beantworten können. Fakt scheint ja bei Dir auch zu sein dass sich der Schmerz bereits chronifiziert hat.

Bekommst Du Medikamente, KG oder anderes an konsverativer Therapie ?!

Um eine vernünftige konservative Therapie zu machen - sprich auch KG und Museklaufbau sollte man schon vernünftige auf medis eingestellt sein damit man einigermaßen "schmerzgelindert" die übungen machen kann. muskelaufbau und die Bandigerechte Bewegung ist das A und O für uns Bandis. Ohne Muskeln und Muskelerhalt geht nicht das meiste. Wenn die muskeln verkümmert sind können sie auch den schutz nicht mehr bieten und das bedeutet auch Schmerzen weil das 2Polster" nicht mehr da ist. Wenn dann Muskeln wieder aufgebaut wurden muss man schon konsequent dran bleiben um diese auch zu erhalten (sie verkümmern sehr schnell - meist innerhalb von 14 Tagen wenn sie nicht ständig trainiert werden)

Erzähle doch mal ein bisschen mehr von Dir wenn Du magst (was Du für medis z.B. nimmst) bei welchen ärzten Du bereits warst und wer die schmerztherapeutische Behandlung bei Dir macht.

LG winke.gif
Hermine

Hansi
Hallo Mat,

zuerst einmal solltest Du wirklich Krankengymnastik betreiben, wie Dir ja schon geschrieben wurde. Falls Du es nicht schon tust!
Das nächste was wichtig ist und auch aus der KG resultiert ist ein intaktes Muskelkorsett. Egal welche Art Du dazu wählst um die Schmerzen erträglich zu halten, mach es, sonst bekommst Du nie Ruhe. Dein Therapeut kann Dir sicher einige Übungen zeigen, welche bei Deinem Schmerzbild wirksam und relativ schmerzfrei sind.
Und dann vergiss bitte nicht, dass der Mensch täglich etwa drei Liter Flüssigkeit braucht. Davon geht auch einiges an die Bandscheiben.
So viel mal dazu, bis wir von Dir etwas mehr wissen.

Liebe Grüße

Hansi winke.gif
Hermine
Hallöli,

Code
Und dann vergiss bitte nicht, dass der Mensch täglich etwa drei Liter Flüssigkeit braucht. Davon geht auch einiges an die Bandscheiben.
smilie_up.gif

Ein sehr wichtiger Punkt den wir auch alle beachten sollten - man glaubt nicht was es ausmacht (mein thera hat mir gesagt wenn ich zuwenig trinke brauche ich erst gar nicht mit em Training anzufangen - genauso ist es mit der Ernährung bei sportlicher Aktivität zwinker.gif - nichts essen z.B. geht gar nicht und nicht vernünftig Essen auch nicht - man sollte auch auf eine ausgwogene Ernährung achten und auch das Eiweiss nicht vergessen zwinker.gif )

LG
Hermine
schmitti111
Hallo Leute winke.gif
Kann mich allen Ratschlägen nur anschliessen mit einer Ausnahme:
3 Liter Flüssigkeit am Tag halte ich für etwas übertrieben,da man auch durch feste Nahrung Flüssigkeit aufnimmt.
Der reine Flüssigkeitsbedarf liegt bei ca.1,5 l täglich.
Mehr ist nur dann ratsam,wenn man durch längere Ausdauerleistung(z.B.Joggen,Radfahren) und bei sommerlichen Temperaturen Sport betreibt.
Da zuviel eingenommene Flüssigkeit im Körper nicht gebunden,sondern wieder ausgeschieden wird,sollte man auch nicht mehr als nötig isotonische oder Vitamingetränke einnehmen,da das Geld dafür sozusagen ungenutzt im Klo verschwindet.
Gruß Sven wink.gif
Hansi
Hi Sven,

gebe Dir recht. 1.1/2 bis 2 Liter reichen wirklich aus, da man den Rest mit dem Essen aufnimmt.
Es brauchen aber keine isotonischen Getränke sein. Wasser genügt. Wenn man sich etwas Gutes tun will, nimmt man eben Apfelsaftschorle. Diese enthält alle wichtigen Spurenelemente und Wirkstoffe welche Du brauchst und sind nicht so teuer wie isotonische Getränke die auch nicht viel andere Wirkstoffe enthalten.

Liebe Grüße

Hansi winke.gif
mat101
Hi ,
hermine wollte die frage beantwortet haben was ich zur zeit an therapie mache....nur etwas kg denn durfte bis ende november keine kg vom arzt aus machen da es angeblich zu früh wäre....war fast alle ärzte durch ortho,neurologe etc.,schmetmittel nehme ich zur zeit kaum weil ich es nicht möchte permanent unter drogen zu stehen ausser mal ein muskelentspanner....habe am donnerstag eine spritze bekommen und sie hat gar nicht geholfen wie sonst !!bin ich immun gegen die spritzen geworden....
wenn es bald nicht besser wird möchte ich nach duisburg farn in die neurochirugie um dort nochmal ne meinung zu bekommen,denn im miment komme ich kaum morgends aus dem bett wie ein alter mann:)

lg mat
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