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Komplette Version Ärger mit Beihilfe/ Versicherung

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Saren


Hallo Ihr wink.gif ,

ich wurde im Oktober in einer Privatklinik erfolgreich operiert, weil ich von mehreren Ärzten in unserem Gesundheitssystem auf die Psychoschiene geschoben wurde ( obwohl man mir erhebl. degenerative Veränderungen bescheinigte und eine spinale Enge) und keiner mir half, obwohl es mir immer schlechter ging. Ich mußte einfach handeln, um eine dauerhafte Nervenschädigung ( hoffentlich) zu verhindern.

Nun weigern sich Beihilfe und Krankenver. mir mehr, als nur einen ganz geringen Anteil zu ersetzen.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn ihr mir Eure Erfahrungen mit Beihilfe & Versicherungen schreiben würdet . Außerdem, kann mir vielleicht jemand von Euch wenigstens so in etwas sagen, was eine Bandscheibenprothesen OP ( bewegliches Teil, ein Segment) so kostet? Oder die Prothese selbst? Das wäre ganz toll und würde mir sehr helfen!

Liebe Grüße und einen schönen 1. Advent
Saren

Sylvie
Grüß Dich, Saren,

ich gebe Dir Bescheid (Kosten der OP und der Prothese), wenn ich die Rechnungen bekomme. Die sind hier noch nicht eingetrudelt, kann aber nicht mehr lange dauern.

Auch für Dich einen schönen Adventssonntag

wünscht

Sylvie winke.gif
Tankgirl
Hallo Saren,

ich habe seit 30.04. diesen Jahres zwei BS-Prothesen und habe weder mit der Beihilfestelle, noch mit meiner Privaten KK Probleme gehabt, allerdings habe ich auch ín meiner privaten KK-Versicherung den Zusatz für Chefarztbehanlung, Einbettzimmer und Co, da diese Kosten zumindest nicht mehr von der Beihilfestelle übernommen werden und nur der Regelsatz für Kassenpatienten gezahlt wird.

Die Implantate haben pro Implantat ich glaube 3500,- € (oder waren's 3700,-€ kinnkratz.gif )gekostet, ich war insgesamt 16 Tage in stationärer Behandlung und habe alles in allem für Krankenhauskosten, Labor, MRT mit Kontrastmittel, Anästhesie und und und gute 19.000 ,-€ hingeblättert.

Ist ja schonmal ganz interessant zu sehen, was so eine OP mit allem Drum und dran kostet.

Kann es vielleicht sein, dass die Beihilfestelle nicht zahlt, weil sie, wie bei uns, nur den Regelsatz zahlt und Du dementsprechend keine Zusatzversicherung bei Deiner privaten KK abgeschlossen hast ?

Hoffe, dass Deine private KK Deine Kosten übernimmt, doch wenn ich das so Lese, AHNE ich schon, wo Du privat versichert bist. Denn ansonsten, was die gesamten Arztrechnungen anbelangt, macht meine KK eher nur Stress und will tausend Behandlungs- und Befundberichte haben, Kostennachweise für Katheter usw.

Meine Daumen sind in Drückestellung smilie_up.gif

Liebe Grüsse Anja winke.gif
Zitrus
Hallo Saren,

ich wurde am 26.03.2007 in einer Privatklinik operiert. Meine beiden Bandscheibenprothesen haben insgesamt (mit Mehrwertsteuer) 4.686,69 € gekostet. Der KKH-Aufenthalt und die sonstigen Kosten (sämtliche Behandlungen, OP, Voruntersuchungen usw.) wurden von meiner privaten KK ohne Probleme erstattet.

Die Beihilfestelle hat allerdings eine Vergleichsrechnung mit der nächsten nahegelegenen Uniklinik angestellt und erstattete dann von den errechneten Kosten 50 Prozent.
Ich bin nach Erhalt des Bescheides (da ich dies auch nicht wusste) erst einmal in Widerspruch gegangen - danach wurden mir noch 154 € aus "Fürsorgegründen" erstattet; Du kannst Dir sicherlich vorstellen, wie ich mich danach gefühlt habe.
Ich meine: eine KKH-Rechnung über ca. 21.500 € (bei 21 Tagen Aufenthalt) und eine Beihilfeerstattung von etwas über 5.500 €.
Alle weiteren Kosten, die im Krankenhaus dann noch angefallen sind (siehe oben) wurden dann allerdings auch von der Beihilfestelle ohne Probleme erstattet.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du nach den Widersprüchen, die Du nun sicherlich einlegen musst, Deine Dir zustehenden Erstattungen bekommst.
Außerdem wünsche ich Dir die Kraft, dies auch so durchzuziehen - und lass Dich von dem nicht aus der Bahn werfen, denn das Wichtigste ist jetzt für Dich, Dich ganz auf das Gesund werden zu konzentrieren.

Liebe Grüße
Zitrus
Sonja35
Hallo Saren! wink.gif
Ich sollte ja auch in eine Privatklinik mit der Schulter. Ich habe bei meiner Kasse angerufen wie das so ist.Sie meinten das man vorher sich erkundigen sollte wegen Kostenübernahme der Kasse und Beihilfe.
Ich habe mich dann für ein ganz normales KH entschieden. Da war nur der Hacken das es eine gemischte Klinik ist.
Die private KK wollte dann wissen was gemacht wird und welche Op.
Ich habe dann den Befund dort hingeschickt zwecks Kostenübernahme.
Bei der Beihilfe habe ich auch vorher angerufen wegen dieser Klinik.
Meine PKK sagte, das man sich immer vor einen Krankenhausbesuch vorher erkundigen solllte ob die Kosten übernommen werden wenn man noch Zeit dafür hat
Wahlleistungen sind seit dem 01.01.2005 nicht mehr Beihilfefähig.
Es gibt auch Kliniken wo Honorarleistungen anders abgerechnet werden was der Patient vor der Behandlung unterschreiben muß.
Bist du denn über die PKK versichert mit Chefarztbehandlung und 2 oder 1 Bettzimmer?
Liebe Grüße von Sonja35

Metallicat
Hallo Zusammen!
Also wenn ich das hier so lese, fange ich schon an zu grübeln, ob meine PKK und vor allem die Beihilfestelle meine Op voll bezahlt. kinnkratz.gif Noch fehlt mir zum Einreichen die Rechnung von der Op selbst. MRT, Anästhesie und KH-Rechnung sind schon eingetrudelt.
Ist schon erstaunlich, was da so zusammenkommt. Bös überrascht war ich über das MRT: ohne Kontrastmittel 771,-- Euronen!! Wenn das man keinen Ärger gibt! rock.gif Für fünf Tage KH-Aufenthalt fast 3.500,- Euronen zu bezahlen scheint ja wohl Standard zu sein - so wie ich das hier lese.

Ich habe, was den Erstattungsmodus der Beihilfe betrifft, die Erfahrung gemacht, dass es auch sehr stark vom Good-will des jeweiligen Sachbearbeiters abhängt. So habe ich beispielsweise bei der Rechnung vom Chiropraktor über ein Jahr lang immer problemlos eine bestimmte Gebührenordnungsnummer, die dreimal in Folge vorkam (betr. HWS, BWS, LWS) erstattet bekommen. Urplötzlich hieß es, die Wirbelsäule gilt als Ganzes und daher wird nur einmal gezahlt. Ein Blick auf den Briefkopf erklärte alles: neuer Sachbearbeiter! Am Telefon wurde mir auf Nachfrage mitgeteilt, dass ich mich doch freuen sollte, dass man bisher alles gezahlt hat! baeh.gif Na toll! Wahrscheinlich soll ich noch an Dankesschreiben an meinen ehemaligen Sachbearbeiter verfassen!

Ich denke, wenn man vorhat, sich in einer Privatklinik operieren zu lassen, dann sollte man sich unbedingt einen Kostenvoranschlag geben lassen und den von PKK und Beihilfestelle absegnen lassen. Damit ist man immer auf der sicheren Seite. Im Normalfall kommt man ja nicht von einen Tag auf den anderen auf die Idee sich operieren zu lassen. Bei Notfällen ist das natürlich was anderes.

Viel Erfolg noch beim Kampf gegen die höheren Instanzen!

Grüsslis
Cat winke.gif

Saren
Hallo Ihe,

erst mal vielen Dank für Eure Antworten!

Also vorab, ich bin zu 70 % bei der Beihilfe und zu 30% bei der Signal versichert.

Natürlich hatte ich einen Kostenvoranschlag, aber die geben neuerdings so wischiwaschi Kostenzusagen, dass da vieles offen bleibt. Mir wurde die Kostenübernahme von ca. 50-60 % avisiert, aber nicht garantiert.

Bis auf die Krankenhauskosten wurden die Kosten auch in etwa in diesem Rahmen übernommen, aber die Krankenhauskosten sind der Knackpunkt. Die betragen für 3 Tage 8000 Euros smhair2.gif und nun soll ich! ein Krankenhaus mit Maximalversorgung in der Nähe finden, und dessen Satz wollen sie dann bezahlen. Aber ich hab bisher noch keine Idee, wie ich ein möglichst teures Krankenhaus finde oder wie die Uniklinik da im Vergleich ist. Wurde ja schon einmal in der Alpha operiert, vor 2 Jahren, und da waren die Krankenhauskosten kein Problem. Vielleicht hat sich ja auch in diesem Bereich was bei der Erstattung geändert, denn die Sachbearbeiter sind dieselben geblieben zwinker.gif .

Erst mal liebe Grüße

Saren
Tankgirl
Huhu Saren,

bei der Beihilfestelle drücke ich Dir feste die Däumchen, dass der Widerspruch Dir hilft, bei der privaten KK ist mir gerade so durch den Kopf gegangen, wenn die sich weiterhin wehren, die Kosten zu übernehmen, hast Du zwei Möglichkeiten:

1. Du reichst eine Aufsichtsratbeschwerde ein oder
2. Du wendest Dich an den Ombutsmann der Versicherung, der so eine Art Vermittler ist.

Den Ombutsmann findest Du in Deinen Versicherungsunterlagen, zumindest stand er bei mir drinne.

Das wurde mir geraten, als meine private KK die Kosten einer Reha nicht übernehmen wollte. Letztenendes wurden die Kosten ja auch übernommen, aber mein Arzt und ich hatten einen anderen Weg eingeschlagen. zwinker.gif

Liebe Grüsse Anja winke.gif
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