Hallo,
ich habe mich hier http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=26502 bereits vorgestellt und ausführlich geschrieben.
Es geht um meinen Mann.
Die konkreten Teile stelle ich jetzt noch mal hier ins Unterforum. Vielleicht hat jemand einen Tipp für ihn.
Befund:
Im Topogramm auffällige Streckfehlhaltung der HWS. Im Segment C4/C5 Nachweis einer ausgeprägten Retrospondylose bei Uncovertebralarthrose sowie hierdurch bedingter, deutlich linksbetonter ausgeprägter, knöcherner Foraminalstenose.
Die übrigen Segmente stellen sich im wesentlichen regelhaft dar. Normal weite Foraminal, normal weiter knöcherner Spinalkanal. Kein Nachweise einer Protusion oder eines Bandscheibenvorfalls.
Zusammenfassender Befund:
Betont ausgeprägte degenerative Veränderungen im Segment C4/C5 mit hier ebenfalls betont ausgeprägter Uncovertebralarthrose mit linksseitig betonter, sekundär knöcherner Foraminalstenose.
Er bekam dann 3 mal PRT Spritzen unter CT Kontrolle und 12 mal Krankengymnastik.
Das brachte keinen Erfolg.
Nun ist er seit 2 Wochen stationär in einer konservativen Orthopädie.
Dort bekam er Infiltrationen, Physiotherapie, Gymnastik, Massage, Fango usw.
Außerdem Medikamente zum Muskelentspannung und Infusionen mit Novalgin.
Er sagt, er ist genauso so weit wie vor 8 Wochen, keine Besserung, die selben Schmerzen, die selben Gefühlsstörungen, dasselbe Stromgefühl.
Eine OP würden sie nicht empfehlen, das Risiko sei zu groß, erst wenn er Lähmungen hätte.
In den nächsten Tagen wird er entlassen. Eine REHA habe keinen Zweck, er habe ja keine Lähmungen, sagten die Ärzte im Krankenhaus.
Der Hausarzt konnte nicht helfen, Orthopäde konnte bisher nicht helfen, konservative Orthopädie im Krankenhaus kann nicht helfen.
An Medikamenten hat er nur Novalgin, Ibuprofen und Voltaren, das die Ärzte im KK aber ablehnen. Die Medis können den Schmerz aber ohnehin nicht lindern.
Mein Mann ist soweit, dass er sagt, er geht wieder arbeiten, beißt die Zähne zusammen, es muss halt gehen, es hilft ihm ja eh keiner und so richtig ernstgenommen fühlt er sich anscheinend auch nicht. Klar, es gibt mit Sicherheit Patienten, die noch wesentlich mehr Probleme haben.
Aber er ist mein Mann, und ich will dass ihm geholfen wird, sofern das möglich ist.
Ich sehe sein schmerzverzerrtes Gesicht und ich weiß, dass er hart im Nehmen ist.
Er ist weder in dem Alter wo er an die Rente auch nur ansatzweise denken kann, noch gibt es hier andere Arbeit. Er arbeitet in der Industrie am Band.
Zu welchem Facharzt geht man mit der Erkrankung?
Könnt ihr uns irgendwas empfehlen, eine Fachrichtung, eine Behandlung, irgendeinen Ansatz?
Wir wohnen im nördlichen Saarland.
Oder besteht Hoffnung, dass es wieder von alleine weggeht?
Oder wird es eher noch schlimmer?
Vielen Dank
Lima