Bin eine 32 Jahre junge Frau, Krankemschwester von Beruf und Mutti zweier Kinder. Seit 5 Tagen weiß ich, dass ich mir, wie auch immer, einen Bandscheibenvorfall zwischen L4 und L5 zugezogen habe. Mein Leben ist seither total aus der Bahn geworfen. Ich weiß im Moment nicht, was mich mehr belastet. Die Schmerzen oder der Zustand der Hilflorigkeit. Bin ich doch sehr gerne arbeiten gegangen, habe dort die notwendige Bestätigung erhalten und bin doch jetzt den ganzen Tag liegend in meinem Bett alleine und weiß nicht wie es weitergeht. Der Orthopäde spritzt mich einmal wöchenlich /Scandicain 1% und Cortison), drei mal in der Woche habe ich Krankengymnastik und Bewegungsbad. Mir fehlt meine Arbeit, mein Freund, mit dem ich zusammen arbeite und der Gedanke nicht zu wissen wie lange dies geht und wann ich wieder zur Arbeit gehen kann frustriert mich derart, dass ich noch nicht einmal essen kann. Kann mir irgend jemand sagen wie die Prognosen sind und wie ich die Arbeitsunfähigkeit so kurz wie irgend möglich halten kann. Ich habe Schmerzen lokal im Rücken und Ausstrahlung mehr ins linke als aber auch ins rechte Bein. Der BSV liegt medial (wohl eher seltener als proximal oder distal) Neurologische Ausfälle hae ich keine, nur leichte Schwäche im linken Bein im Vergleich zu Rechten. Ich bin nicht übergewichtig, habe aber wohl eine leichte Bindegewebsschwäche. Schmerzmittel nehme ich nur wenn es gar nicht mehr geht, da ich mich sonst nicht schonen würde. Ich hätte sehr gerne jemanden zum Reden/Schreiben, der mir helfen kann, mich mit der Situation abzufinden.
Mit freundlichen Grüßen
SimoneW